Beratung & Kuration

Transfer- & Kooperationskultur

Wissenschaftler*innen des FB10 nutzen ihre Expertise, Literatur und/oder literarische Objekte auszuwählen, um sie transferbezogen an unterschiedlichen Schauplätzen zu präsentieren und dadurch in Konstellationen zusammentreffen zu lassen oder in verschiedene Diskussionszusammenhänge einzubinden. Zumeist werden dazu passende Lehrveranstaltungen konzipiert, die auch die Studierenden in den Dialog einbinden. Darüber hinaus sind gerade im Kontext der Lehrwerkerstellung für Schulen und das weiterführende Bildungswesen wissenschaftliche Forschungen zur Didaktik und ihre Erkenntnisse gefragt. Die wissenschaftliche Expertise und der Blick für das kulturelle Feld bilden auch die Grundlage für verschiedene Jury-Tätigkeiten.

Ankündigungen

Eine Einladung mit Silhouetten von schreibenden Personen. Darüber die Daten für die Ausstellung.

Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen lädt Sie herzlich auf eine faszinierende Zeitreise durch die (Sprach-)Geschichte des Bremer Stadtrechts ein. Über 700 Jahre nach der ersten Aufzeichnung haben Germanistikstudierende der Universität Bremen im Zeitraum von drei Semestern historische Stadtrechtsabschriften transkribiert, übersetzt und sprachwissenschaftlich untersucht. Die Ergebnisse werden nun im Rahmen einer Ausstellung präsentiert und richtet sich an alle, die sich für die Sprache und Geschichte der Hansestadt interessieren

Der Eintritt frei. Es sind kein Jurastudium oder andere Vorkenntnisse nötig! Alle Interessierten sind herzlich zur gemeinsamen Eröffnung der Ausstellung am 21. Oktober um 16:30 Uhr in der Zentrale der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen eingeladen.

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Die Rudolf-Alexander-Schröder Stiftung bekommt neuen Vorstand

Die Deputation für Kultur hat am 12. Februar 2025 einen neuen Vorstand für die Rudolf-Alexander-Schröder Stiftung ernannt. Unter den neuen Mitgliedern ist unter anderem Prof. Dr. Karen Struve aus dem Fachbereich 10 der Universität Bremen.

Die Stiftung vergibt den Bremer Literaturpreis, einen der ältesten und bedeutendsten Preise für deutschsprachige Literatur. Er wurde erstmals 1954 vergeben und wurde 1977 durch einen Förderpreis ergänzt, der mit 25.000€ bzuw. 6000€ (Förderpreis) dotiert ist.

Welche Bedeutung hat die Literaturwissenschaften in der Transferarbeit? Wie kann diese idealerweise gestaltet werden? Diese und weitere Fragen beantwortet Frau Prof. Dr. Karen Struve, Transferbeauftragte des Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften in einem spannenden Beitrag des neuen Transfermagazins 2025 der Universität Bremen.

Auf 48 Seiten gibt es es spannende Einblicke in Innovationen, aktuelle Projekte und Kooperationen aus verschiedenen Fachbereichen an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Unter dem Motto „Auf die Plätze, transfertig, los!“ zeigt das Magazin die vielfältigen Transferaktivitäten der Universität auch außerhalb des Hörsaals.

Wir wünschen eine inspirierende Lektüre und hoffen Sie auf der nächsten Transferveranstaltung der Universität Bremen begrüßen zu dürfen!

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Französischsprachige Medientipps zum Welttag des Buches am 23. April

Am 23. April feiert die UNESCO den Welttag des Buches! Damit es an diesem Tag nicht an Lektüre mangelt, präsentieren Studierende der Universität Bremen in Zusammenarbeit mit dem Campus Nord für Frankreich und Frankophonie ihre literarischen Favoriten. Ob Poesie, Biographien oder Fantasy: Es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Hier geht es zu den literarischen Schätzen!

Bonne lecture!

Festivals

LiteraTour Nord

Auf die LiteraTour Nord gehen jeden Winter von Oktober bis Januar ausgewählte Autor*innen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und lesen aus ihren Neuerscheinungen in Oldenburg, Bremen, Lübeck, Rostock, Lüneburg, Hannover und Osnabrück. Die Lesungen finden in den örtlichen Literaturhäusern und Buchhandlungen statt, moderiert von Professor*innen und Dozent*innen, die jeweils ein die Tour begleitendes Seminar an ihren Hochschulen anbieten. Die Lesungen in Bremen finden im Theater am Goetheplatz statt und werden von Prof. Dr. Axel Dunker moderiert.

globale° – Festival für grenzüberschreitende Literatur

Das globale-Festival für grenzüberschreitende Literaturen stellt traditionell Texte migrantischer Autor*innen in den Vordergrund. Schreiben bedeutet auch, sich in der Sprache des Ankunftslandes ihrer Migration oder Flucht auszudrücken. Dabei entstehen Texte, die literarisch-kulturell mehrsprachig, hybrid, sind. Über Jahre war globale° das einzige Festival, das diese Autor*innen als wichtige Akteur*innen der deutschsprachigen Literatur vorgestellt und zu ihrer Sichtbarkeit beigetragen hat. In der Festivalleitung sind Prof. Dr. Karen Struve und Dr. Ina Schenker. Texte des Festivals werden in Lehrveranstaltungen gelesen, rezensiert und auf blogsatz veröffentlicht.

Indigen: Das Nordamerika Filmfestival

Prof. Dr. Kerstin Knopf ist Kooperationspartnerin des Festivals, das alle 2 Jahre im Februar/März in Stuttgart stattfindet. Das von ihr konzipierte Begleitseminar ist abwechselnd für eine Kategorie verantwortlich, entweder Dokumentarfilm, Kurzfilm oder Spielfilm. Das bedeutet, dass das Seminar die Jury in der jeweiligen Preiskategorie bildet. Dafür diskutieren und evaluieren die Studierenden die Filme nach Kategorien, die gemeinsam in der Lehrveranstaltung entwickelt wurden und bestimmen den Preisträger. Zudem werden deutsche Untertitel erarbeitet und eine Exkursion zum Festival unternommen.

Ausstellungen

Mehr als nur „einige Morgen Schnee“ in Kooperation mit der SuUB Bremen (14 März bis 12. Mai 2023)

In einem Seminar der Frankoromanistik unter der Leitung von Jody Danard haben sich Studierende mit der französisch-sprachigen Literatur aus Kanada mit einem besonderen Blick auf die Rolle des Nordens auseinandergesetzt. Das Ergebnis? Die Literatur aus Kanada ist vielfältig, kommt aus ganz unterschiedlichen Gebieten und überrascht mit ihrer Kreativität und Diversität an Themen. In Kooperation mit der SuUB, BIKQS und Prof. Dr. Karen Struve ist daraus eine Ausstellung entstanden, bei der einige Werke aus dem Bestand der Bibliothek gezeigt wurden.

Bremen spricht! in Kooperation mit dem Focke-Museum (5. März bis 29. Mai 2022)

Mehr als 7500 Sprachen werden auf der Welt gesprochen, manche von nur einigen hundert Menschen, andere von vielen Millionen. Und in Bremen? Ganz genau lässt sich die Frage nicht beantworten, aber mehr als 80 sind es schon. Auf mehreren soziolinguistischen Karten, die erstmals in dieser Form in Deutschland erarbeitet wurden, wird die vielfältige Sprachlandschaft der Stadt sichtbar gemacht. Dr. Anna Mattfeld war in diesem Projekt beratend tätig.

Unlock the future: Bildungsgerchtigkeit: Schlüssel zur Zukunft

Das Projekt "Unlock the future: Bildungsgerechtigkeit: Schlüssel zur Zukunft" lädt zum Nachdenken über Bildungsgerechtigkeit und der Gestaltung einer gerechteren Gesellschaft ein. Vor dem Hintergrund spürbarer Bildungsungleichheit möchte das Projekt im Rahmen einer Forschungreise in Kooperation mit Bremer Schulen und Lehrkräften herausfinden, wie gerechte Bildung bereits umgesetzt wird und wie dies auch in Zukunft gelingen kann.