Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen SoSe 2021

Musikwissenschaft, B.A.

General Studies und offene Angebote der Hochschule für Künste und sonstige Lehrveranstaltungen für Studentinnen und Studenten des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-GS-1Chor: Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben

Kurs
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 19:30 - 22:00 (2 SWS) GW 1, Hörsaal Raum H 0070

Veranstaltungsbeginn: Montag, 12.4.2021
Die erste Veranstaltung findet voraussichtlich online statt. Der Zugang zum Zoom-Meeting für die erste Besprechung und Probe wird zeitnah bekannt gegeben.

Alle Details zum Programm einschließlich der Termine für Wochenendproben und das Konzert werden zeitnah bekannt gegeben.

N. N.
09-52-GS-2Orchester: Das Programm wird noch bekannt gegeben
Orchestra: The program will be announced later.

Übung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 19:30 - 22:00 (2 SWS) GW 1, Hörsaal Raum H 0070

Veranstaltungsbeginn: Mittwoch, 14.4.2021
Die Veranstaltung findet voraussichtlich online statt. Der Zugang zum Zoom-Meeting für die erste Besprechung und Probe wird zeitnah bekannt gegeben.

Neue Mitglieder nehmen vorher Kontakt auf. Die Kontaktperson wird zeitnah bekannt gegeben.
http://www.uni-bremen.de/orchester-chor

N. N.
09-53-3-GS-1Informationsveranstaltung - Pflichtpraktikum B.A. Musikwissenschaft Profilfach

Seminar

Einzeltermine:
Di 01.06.21 13:00 - 16:00
Prof. Dr. Veronika Busch
Wiltrud D. Hoffmann
09-53-5-BM7-1-HybridForschungskolloquium Systematische Musikwissenschaft

Colloquium

Termine:
wöchentlich Di 08:30 - 10:00 GW2 A4480 (Musik) (2 SWS)

Zoom-Meeting
Kommentar:
Das Forschungskolloquium richtet sich an Studierende der Musikwissenschaft und Musikpädagogik, die Studienabschlussarbeiten sowie Promotionsschriften im Bereich der Systematischen Musikwissenschaft bzw. unter Verwendung empirischer Methoden anfertigen. Neben der Auseinandersetzung mit den Arbeiten der teilnehmenden Studierenden werden wir spezifische Techniken der Literaturrecherche sowie der effizienten Lektüre wissenschaftlicher Texte vorstellen. Zudem werden wir für ein vertieftes Verständnis systematischer Musikforschung grundlegende Studien aus verschiedenen Forschungsrichtungen diskutieren und deren jeweilige Fachzeitschriften kennenlernen.
Das Kolloquium findet semesterübergreifend statt und kann im BA Musikwissenschaft als fachspezifisch erworbene Kreditpunkte für General Studies angerechnet werden.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-5-GS-2Musik und Medien: Digitale Audioproduktion

Kurs

Termine:
wöchentlich Fr 09:00 - 09:45 GW2 A4160 (1 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

Online Kurs
Das Angebot richtet sich an Studierende, die selbst ein Instrument spielen (oder mehrere) und ihre Musik (auch Band oder Ensemble) im Tonstudio der Uni Bremen aufnehmen möchten.
Alternativ sind auch Produktionen von Soundtracks zu visuellen Medien oder Hörspiele u.ä. möglich, wenn dafür überzeugende, realisierbare Ideen existieren.

Die Veranstaltung gliedert sich in Planungs- und Theoriesitzungen einerseits sowie Aufnahmetermine andererseits.

Planungs- und Theoriesitzungen:
Benennung der Projekte, inhaltliche und zeitliche Planung, Klärung von Fragen zur Mikrofonierung, Durchführung und Bearbeitung, Ggf. Präsentation und Diskussion von Arbeitsergebnissen. Insgesamt 5 Freitagstermine zu je 2 Stunden

Aufnahmetermine:
Gemeinsame Aufnahmen im Tonstudio mit gegenseitiger Unterstützung. Insgesamt 3 Termine zu je 6 Stunden am Samstag oder Sonntag nach vorheriger Absprache.

Der erste Termin dient der Vorbesprechung und der Vorstellung des Studios.

Ezzat Nashashibi
09-53-6-BM9-1Musik und Medien II: Basis
Music and Media: Basic

Kurs

Termine:
wöchentlich Fr 14:30 - 17:30 GW2 A4160 (4 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

Online-Kurs
Es finden zusätzlich zwei Samstags-Blöcke statt: Raum A 4160 im GW2. Termine werde noch bekanntgegeben (voraussichtlich September).
In dieser Veranstaltung erwerben die TeilnehmerInnen Grundkenntnisse und Fähigkeiten im Aufnehmen von Musik und Sprache, im Bearbeiten und Abmischen von Audioaufnahmen mit Audio-Software und im Beschallen.
Themenüberblick:
Mikrofoncharakteristiken und Mikrofonierung, Laufzeit- Intensitäts- und Äquivalenzstereofonie, Signalfluss in Mischpult, PA und DAW, Aufnahmeräume, Schallausbreitung, Beschallung, digitales Schneiden und Mixing (Panorama, Lautstärkerelationen, Klangbearbeitung, Export), Audio-Dateiformate, digitale Fehler, Effektkunde (frequenzselektive Verstärker, dynamische Regelverstärker, Hall etc.), Beurteilung von Audio-Aufnahmen.

Vermittlung der Inhalte:
An eine theoretische Einführung schließen sich i.d.R. Aufgaben an, um die Kenntnisse sofort praktisch umzusetzen. Nach Möglichkeit können dabei eigene kleine Projektideen innerhalb der Gruppe realisiert werden.

In den beiden Blockveranstaltungen gegen Semesterende erstellen die Teilnehmer*innen eine gemeinschaftliche Audio-Produktion.
Falls freie Plätze vorhanden sind, ist diese Pflichtveranstaltung im Studiengang BA Musikwissenschaft auch für weitere Studierende der Uni Bremen offen.
Der erste Termin dient der Vorbesprechung und der Vorstellung des Studios.

Ezzat Nashashibi

Schreibberatung am Fachbereich 9

Schreiben ist zentraler Baustein der Forschung. Im Prozess des wissenschaftlichen Scheibens werden Ergebnisse in Forschungsstände eingebunden, Fragestellungen präzisiert und in theoretische Kontexte verwickelt. Texte in Form von Essays, Vorträgen, Hausarbeiten, BA- oder Masterarbeit zu produzieren, ist ein Akt in dem Erkenntnisse entworfen und strukturiert werden. Wissenschaftliches Schreiben ist kein unbewegliches Instrument, sondern sehr lebendig. Es muss gelernt und geübt; in jedem Themenfeld neu entwickelt werden. Der Weg ist oft mühevoll, braucht Zeit und Geduld. Sich selber Zeit zur Konzentration einzuräumen ist ein "Knackpunkt" im studentischen Alltag.
Der Umgang mit strukturellen Problemen und/oder mit „Ängsten vor dem leeren Blatt“ findet im Schreibcoaching begleitende Förderung. Der oft im „stillen Kämmerlein“ vollzogene Akt wird als Schlüsselkompetenz sichtbar und verhandelbar. Zur Motivation, Orientierung, Konkretisierung und Strukturierung gibt es diese spezifischen Angebote in Form studentischer Workshops und die Möglichkeit der Einzelberatung.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:
Britta Petersen/ ForstA-Beauftragte FB 9
e-mail: forstafb9@uni-bremen.de
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
Schreibportal der Geistes-, Kultur- und Sprachwissenschaften

Lernfeld

https://blogs.uni-bremen.de/schreibportalfb910/
unihb.eu/schreibportal

Mit dem Schreibportal möchten wir Sie auf Schreibberatungsangebote der Universität Bremen aufmerksam machen. Wir laden Sie ein, direkt über den Chat studentische Schreibcoaches zu kontaktieren.

Außerdem bieten wir Ihnen kurze Informationen und Hilfestellungen zu verschiedenen Phasen eines Schreibprojekts und haben aktuelle Workshops, bewährte Literatur und Online-Materialien zusammengestellt.

Das Portal führt Sie auch an Orte und Institutionen der Universität Bremen, an denen im Kollektiv geschrieben wird und an denen Sie Unterstützung finden. Auf geht’s:

SCHREIBEND WISSENSCHAFT LERNEN!

N. N.

B.A. Musikwissenschaft - alte Prüfungsordnung 2013 (endet 30.9.2023)

Modul 2 - Musikwissenschaftliches Propädeutikum II (9 CP)

2. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-2-BM2-1-HybridEinführung in die Systematische Musikwissenschaft
Introduction to Systematic Musicology

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 A4440 (Musik) (2 SWS)

Kommentar:
Der Musikwissenschaftler Guido Adler hat den Begriff „Systematische Musikwissenschaft“ 1885 geprägt. Er vertrat die Auffassung, dass die musikgeschichtliche Entwicklung allgemeingültigen Kunstgesetzen folge, die die Systematische Musikwissenschaft erklären und didaktisch aufbereiten solle. Heutzutage wird nicht mehr von solch einer gesetzmäßigen Entwicklung von Musik ausgegangen. Systematische Musikwissenschaft verfolgt vielmehr das Ziel, Bedingungen musikalischer Produktion und Rezeption zu erforschen. Entsprechend wird das Einführungsseminar grundlegende Einblicke in die Vielfalt systematischer Musikforschung (Akustik, Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik) bieten.

Prof. Dr. Veronika Busch
09-53-2-BM2-2-HybridQuantitative und Qualitative Methoden der empirischen Musikforschung
Quantitative and Qualitative Methods in Music Research

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 A4440 (2 SWS)
Sebastian Winkler, M.A.

Modul 3 - Musiktheorie I (6 CP)

1. und 2. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-2-BM3-1aMusiktheorie/Gehörbildung I
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 17:30 - 19:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Kursbeginn: 13.04.2021

Erstr Termin online in Microsoft Teams.

Prof. Hans-Jürgen Knipphals
09-53-2-BM3-1bMusiktheorie/Gehörbildung I
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Kursbeginn: 13.04.2021

Erstr Termin online in Microsoft Teams.

Prof. Hans-Jürgen Knipphals
09-53-2-BM3-1cMusiktheorie/Gehörbildung I

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 19:00 - 20:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Kursbeginn: 6.4.2021

Erster Termin online in Microsoft Teams.

N. N.
09-53-2-BM3-2aFormenkunde / Analyse I
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 12:30 - 13:15 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Kursbeginn: 14.04.2021

Erster Termin online in Microsoft Teams.

Holger Müller-Hartmann
09-53-2-BM3-2bFormenkunde / Analyse I
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Di 16:30 - 17:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Kursbeginn: 13.04.2021

Erster Termin online in Microsoft Teams.

Prof. Hans-Jürgen Knipphals
09-53-2-BM3-2cFormenkunde / Analyse I
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 11:45 - 12:45 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Kursbeginn: 7.4.2021
Prof. Volkhardt Preuß
09-53-2-BM3-3aGeschichte der Musiktheorie
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 10:30 - 12:00 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Kursbeginn: 14.4.2021

Erster Termin online in Microsoft Teams.

Prof. Dr. Florian Edler
09-53-2-BM3-4aGeschichte der Musiktheorie
Musiktheorie I

Kurs

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 11:30 (2 SWS) Extern: HfK, Dechanatstraße 13-15, Kursbeginn:14.4.2021
Prof. Volkhardt Preuß

Modul 5 - Historische Musikwissenschaft I (9 CP)

3. und 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-BM5-1-HybridZur Musik der "Wiener Moderne"
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW2 A4440 (2 SWS) Online-Seminar

Der Begriff „Wiener Moderne“, der gemeinhin eher in der Literatur- und Kunstwissenschaft als in der Musikwissenschaft üblich ist, vereint eine Fülle von geistesgeschichtlichen Strömungen, die in ihrer Vielfalt das Wien der Zeit von etwa 1890 bis 1910 prägten. Generell ist die „Wiener Moderne“ zum einen durch den Abschied vom „überlangen“ 19. Jahrhundert gekennzeichnet, zum anderen vom Beginn der Moderne, im Bereich der Musik von der vielfach sogenannten „Neuen Musik“. Im Rahmen der Vorlesung werden neben wichtigen zeitgenössischen Strömungen (Akademismus, Historismus, Freudianismus, Secessionismus, Jugendstil, Expressionismus und Antisemitismus) zunächst koexistierende Traditionen im Hinblick auf die Musik erläutert werden, insbesondere die Beethoven-, Brahms-, Johann-Strauß-, Bruckner- und Wagner-Tradition. Daran anschließend wird dann jedoch schwerpunktmäßig die „neue“ zeitgenössische Musik (vor allem diejenige Gustav Mahlers und Arnold Schönbergs) diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-BM5-2-HybridKonservativ oder neudeutsch. Ein musikästhetischer und parteipolitischer Diskurs im 19. Jahrhundert
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 GW2 A4440 (2 SWS) Online-Seminar

Das musikalische Parteidenken im Sinne einer „konservativen“ oder „neudeutschen“ Musikästhetik war in den 50er- und 60er-Jahren des 19. Jahrhunderts derartig weit verbreitet, dass es für Komponisten, Musiker, Theoretiker und Journalisten fast unmöglich war, sich neutral zu verhalten ohne sich zu positionieren. Waren die sogenannten „Neudeutschen“, also Liszt, Wagner und Berlioz, die Vertreter einer Musik der Zukunft, oder schlug ein Komponist wie Brahms die eigentlich neuen Bahnen ein? Was trennte Wagnerianer und Brahminen, was Liszt von Schumann? Und wie lange lebte der Diskurs über den Fortschritt in der Kunst weiter? Worin sollte er liegen? Im Rahmen des Seminars soll derartigen Fragen nachgegangen werden. Als Grundlage dienen dabei vorwiegend das jüngst erschienene dreibändige Quellenkompendium Die Neudeutsche Schule – Phänomen und Geschichte sowie Helmut Kirchmeyers Dokumentationsbände zur Situationsgeschichte der Musikkritik.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-BM5-3-HybridFranz Schubert und seine Zeit
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW2 A4440 (2 SWS) Online-Seminar

Das Seminar soll einen Überblick über Leben und Werk Franz Schuberts geben und den besonderen musikhistorischen Stellenwert dieses Komponisten, der Beethoven nur um ein Jahr überlebte und wie jener in Wien wirkte, deutlich werden lassen. Dabei sollen soziologische, institutionsgeschichtliche und rezeptionsgeschichtliche Aspekte, im Hinblick auf die Musik aber vor allem gattungsgeschichtliche Fragen im Fokus stehen, die zu erkennen geben, wie sehr Schubert einerseits neben dem Lied die verschiedenen Genres und Stile seiner Zeit beherrschte, wie sehr sich sein musikalisches Denken aber andererseits auch von dem eines Beethoven unterschied bzw. unterscheiden musste.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-BM5-4-HybridBachs Konzerte
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 GW2 A4440 (2 SWS)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-BM5-5-HybridMaurice Ravel: Klaviermusik
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW2 A4440 (2 SWS)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday

Modul 6 - Systematische Musikwissenschaft I (9 CP)

3. und 4. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-BM6-1Musikalische Entwicklung
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:45 - 09:45 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 04.05.21 09:00 - 10:00

Die erste Seminar-Sitzung zur Vorbesprechung findet am Dienstag, 4. Mai 2021 statt.
Alle weiteren Termine werden bei der Vorbesprechung festgelegt.
Bei Fragen vorab können Sie Frau Dr. Nicola Bunte kontaktieren unter: bunte[at]uni-bremen.de.

N. N.
09-53-3-BM6-1-HybridTonarten- und Affektenlehre. Neue Annäherungen aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft.
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 GW2 A4440 (2 SWS) Online-Seminar

Tonartencharakteristiken sind nicht selten als willkürliche Konstrukte, die allenfalls subjektive, aber kaum intersubjektive Gültigkeit beanspruchen können, in Verruf. Ähnliches gilt für die mit den Tonarten oder mit bestimmten musikalischen Wendungen konnotierten Affekte / Emotionen. Im Rahmen des Seminars soll dieser Gemeinplatz aus Sicht der Systematischen Musikwissenschaft problematisiert und der Frage nachgegangen werden, ob es nicht doch allgemein nachvollziehbare Gründe dafür gibt, warum eine Tonart als freudiger oder trister bezeichnet wurde, als eine andere. So lässt sich etwa zeigen, dass dafür Stimmungen, Beschaffenheiten von Instrumenten (insbesondere Blechblasinstrumenten) wie auch die Tradition der Kirchentonarten nicht unerheblich waren. Darüber hinaus sollen Fragen diskutiert werden wie die, ob die Bestimmung von Affekten musikalische Vorbildung erfordert, inwieweit Gefühlsqualitäten objektiv zugeschrieben werden können, ob es diesbezüglich eine interkulturelle Dimension der Wahrnehmung gibt oder neurologische bzw. anthropologische Aspekte eine Rolle spielen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-BM6-2-HybridDer musikalische Schaffensprozess als kreatives Phänomen
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW2 A4440 (2 SWS) Online-Seminar

Der musikalische Schaffensprozess ist legendenumwoben. Dazu haben Selbstdarstellungen von Komponisten insbesondere im 19. und frühen 20. Jahrhundert entscheidend beigetragen. Noch Thomas Manns fiktiver Komponist Adrian Leverkühn („Doktor Faustus“) verkörpert den Prototyp des romantischen Künstlers, der um der Inspiration willen einen faustischen Pakt schließt. Im Rahmen des Seminars sollen derartige Narrative kritisch hinterfragt und die Psychologie des musikalischen Schaffens aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft neu beleuchtet werden. Dabei werden empirische Studien und Textkonvolute mit Komponisteninterviews ausgewertet werden sowie vor allem aktuelle Kreativitätstheorien im Mittelpunkt stehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-BM6-3-HybridZur Musiksoziologie der "Erlebnisgesellschaft"
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 GW2 A4440 (2 SWS) Online-Seminar

Der in den 1990er Jahren einsetzende gesellschaftliche Wandel, den der Soziologe Gerhard Schulze treffend diagnostizierte und im Begriff der „Erlebnisgesellschaft“ fasste, war insbesondere mit einer Loslösung von Denkstrukturen verbunden, die bereits Pierre Bourdieu in seiner Distinktionstheorie als Konstrukte entlarvt hatte. Die mit der „Erlebnisgesellschaft“ aufkommenden Veränderungen im Wertesystem sind auch musiksoziologisch nicht ohne Konsequenzen geblieben. Neben erlebnisorientiertem Hörfunk und erlebnisorientiertem Fernsehen ist hier die Eventisierung des Theater- und Konzertbetriebs (auch im Bereich der Populären Musik), das auditorische Erleben des Raums wie auch eine neue Offenheit zu nennen, die statt Distinktion Offenohrigkeit und musikalische Omnivores favorisiert. Wohin die „Erlebnisgesellschaft“ sich in musikalischer Hinsicht weiterentwickelt, ist auch im Hinblick auf die Pandemie eine interessante Frage, die am Ende des Seminars gestellt und theoriegeleitet einer möglichen Beantwortung zugeführt werden soll.

PD Dr. Axel Schröter

Modul 7 - Historische und Systematische Musikwissenschaft II (6 CP)

5. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-3-BM5-1-HybridZur Musik der "Wiener Moderne"
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW2 A4440 (2 SWS) Online-Seminar

Der Begriff „Wiener Moderne“, der gemeinhin eher in der Literatur- und Kunstwissenschaft als in der Musikwissenschaft üblich ist, vereint eine Fülle von geistesgeschichtlichen Strömungen, die in ihrer Vielfalt das Wien der Zeit von etwa 1890 bis 1910 prägten. Generell ist die „Wiener Moderne“ zum einen durch den Abschied vom „überlangen“ 19. Jahrhundert gekennzeichnet, zum anderen vom Beginn der Moderne, im Bereich der Musik von der vielfach sogenannten „Neuen Musik“. Im Rahmen der Vorlesung werden neben wichtigen zeitgenössischen Strömungen (Akademismus, Historismus, Freudianismus, Secessionismus, Jugendstil, Expressionismus und Antisemitismus) zunächst koexistierende Traditionen im Hinblick auf die Musik erläutert werden, insbesondere die Beethoven-, Brahms-, Johann-Strauß-, Bruckner- und Wagner-Tradition. Daran anschließend wird dann jedoch schwerpunktmäßig die „neue“ zeitgenössische Musik (vor allem diejenige Gustav Mahlers und Arnold Schönbergs) diskutiert werden.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-BM5-2-HybridKonservativ oder neudeutsch. Ein musikästhetischer und parteipolitischer Diskurs im 19. Jahrhundert
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 GW2 A4440 (2 SWS) Online-Seminar

Das musikalische Parteidenken im Sinne einer „konservativen“ oder „neudeutschen“ Musikästhetik war in den 50er- und 60er-Jahren des 19. Jahrhunderts derartig weit verbreitet, dass es für Komponisten, Musiker, Theoretiker und Journalisten fast unmöglich war, sich neutral zu verhalten ohne sich zu positionieren. Waren die sogenannten „Neudeutschen“, also Liszt, Wagner und Berlioz, die Vertreter einer Musik der Zukunft, oder schlug ein Komponist wie Brahms die eigentlich neuen Bahnen ein? Was trennte Wagnerianer und Brahminen, was Liszt von Schumann? Und wie lange lebte der Diskurs über den Fortschritt in der Kunst weiter? Worin sollte er liegen? Im Rahmen des Seminars soll derartigen Fragen nachgegangen werden. Als Grundlage dienen dabei vorwiegend das jüngst erschienene dreibändige Quellenkompendium Die Neudeutsche Schule – Phänomen und Geschichte sowie Helmut Kirchmeyers Dokumentationsbände zur Situationsgeschichte der Musikkritik.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-BM5-3-HybridFranz Schubert und seine Zeit
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW2 A4440 (2 SWS) Online-Seminar

Das Seminar soll einen Überblick über Leben und Werk Franz Schuberts geben und den besonderen musikhistorischen Stellenwert dieses Komponisten, der Beethoven nur um ein Jahr überlebte und wie jener in Wien wirkte, deutlich werden lassen. Dabei sollen soziologische, institutionsgeschichtliche und rezeptionsgeschichtliche Aspekte, im Hinblick auf die Musik aber vor allem gattungsgeschichtliche Fragen im Fokus stehen, die zu erkennen geben, wie sehr Schubert einerseits neben dem Lied die verschiedenen Genres und Stile seiner Zeit beherrschte, wie sehr sich sein musikalisches Denken aber andererseits auch von dem eines Beethoven unterschied bzw. unterscheiden musste.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-BM5-4-HybridBachs Konzerte
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 GW2 A4440 (2 SWS)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-BM5-5-HybridMaurice Ravel: Klaviermusik
Historische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW2 A4440 (2 SWS)

Keine Präsenzveranstaltung - Das Seminar findet im Fern-/Selbststudium statt.

Prof. Dr. Ulrich Tadday
09-53-3-BM6-1Musikalische Entwicklung
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 08:45 - 09:45 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 04.05.21 09:00 - 10:00

Die erste Seminar-Sitzung zur Vorbesprechung findet am Dienstag, 4. Mai 2021 statt.
Alle weiteren Termine werden bei der Vorbesprechung festgelegt.
Bei Fragen vorab können Sie Frau Dr. Nicola Bunte kontaktieren unter: bunte[at]uni-bremen.de.

N. N.
09-53-3-BM6-1-HybridTonarten- und Affektenlehre. Neue Annäherungen aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft.
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 GW2 A4440 (2 SWS) Online-Seminar

Tonartencharakteristiken sind nicht selten als willkürliche Konstrukte, die allenfalls subjektive, aber kaum intersubjektive Gültigkeit beanspruchen können, in Verruf. Ähnliches gilt für die mit den Tonarten oder mit bestimmten musikalischen Wendungen konnotierten Affekte / Emotionen. Im Rahmen des Seminars soll dieser Gemeinplatz aus Sicht der Systematischen Musikwissenschaft problematisiert und der Frage nachgegangen werden, ob es nicht doch allgemein nachvollziehbare Gründe dafür gibt, warum eine Tonart als freudiger oder trister bezeichnet wurde, als eine andere. So lässt sich etwa zeigen, dass dafür Stimmungen, Beschaffenheiten von Instrumenten (insbesondere Blechblasinstrumenten) wie auch die Tradition der Kirchentonarten nicht unerheblich waren. Darüber hinaus sollen Fragen diskutiert werden wie die, ob die Bestimmung von Affekten musikalische Vorbildung erfordert, inwieweit Gefühlsqualitäten objektiv zugeschrieben werden können, ob es diesbezüglich eine interkulturelle Dimension der Wahrnehmung gibt oder neurologische bzw. anthropologische Aspekte eine Rolle spielen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-BM6-2-HybridDer musikalische Schaffensprozess als kreatives Phänomen
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW2 A4440 (2 SWS) Online-Seminar

Der musikalische Schaffensprozess ist legendenumwoben. Dazu haben Selbstdarstellungen von Komponisten insbesondere im 19. und frühen 20. Jahrhundert entscheidend beigetragen. Noch Thomas Manns fiktiver Komponist Adrian Leverkühn („Doktor Faustus“) verkörpert den Prototyp des romantischen Künstlers, der um der Inspiration willen einen faustischen Pakt schließt. Im Rahmen des Seminars sollen derartige Narrative kritisch hinterfragt und die Psychologie des musikalischen Schaffens aus Perspektive der Systematischen Musikwissenschaft neu beleuchtet werden. Dabei werden empirische Studien und Textkonvolute mit Komponisteninterviews ausgewertet werden sowie vor allem aktuelle Kreativitätstheorien im Mittelpunkt stehen.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-3-BM6-3-HybridZur Musiksoziologie der "Erlebnisgesellschaft"
Systematische Musikwissenschaft

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 GW2 A4440 (2 SWS) Online-Seminar

Der in den 1990er Jahren einsetzende gesellschaftliche Wandel, den der Soziologe Gerhard Schulze treffend diagnostizierte und im Begriff der „Erlebnisgesellschaft“ fasste, war insbesondere mit einer Loslösung von Denkstrukturen verbunden, die bereits Pierre Bourdieu in seiner Distinktionstheorie als Konstrukte entlarvt hatte. Die mit der „Erlebnisgesellschaft“ aufkommenden Veränderungen im Wertesystem sind auch musiksoziologisch nicht ohne Konsequenzen geblieben. Neben erlebnisorientiertem Hörfunk und erlebnisorientiertem Fernsehen ist hier die Eventisierung des Theater- und Konzertbetriebs (auch im Bereich der Populären Musik), das auditorische Erleben des Raums wie auch eine neue Offenheit zu nennen, die statt Distinktion Offenohrigkeit und musikalische Omnivores favorisiert. Wohin die „Erlebnisgesellschaft“ sich in musikalischer Hinsicht weiterentwickelt, ist auch im Hinblick auf die Pandemie eine interessante Frage, die am Ende des Seminars gestellt und theoriegeleitet einer möglichen Beantwortung zugeführt werden soll.

PD Dr. Axel Schröter
09-53-5-BM7-1-HybridForschungskolloquium Systematische Musikwissenschaft

Colloquium

Termine:
wöchentlich Di 08:30 - 10:00 GW2 A4480 (Musik) (2 SWS)

Zoom-Meeting
Kommentar:
Das Forschungskolloquium richtet sich an Studierende der Musikwissenschaft und Musikpädagogik, die Studienabschlussarbeiten sowie Promotionsschriften im Bereich der Systematischen Musikwissenschaft bzw. unter Verwendung empirischer Methoden anfertigen. Neben der Auseinandersetzung mit den Arbeiten der teilnehmenden Studierenden werden wir spezifische Techniken der Literaturrecherche sowie der effizienten Lektüre wissenschaftlicher Texte vorstellen. Zudem werden wir für ein vertieftes Verständnis systematischer Musikforschung grundlegende Studien aus verschiedenen Forschungsrichtungen diskutieren und deren jeweilige Fachzeitschriften kennenlernen.
Das Kolloquium findet semesterübergreifend statt und kann im BA Musikwissenschaft als fachspezifisch erworbene Kreditpunkte für General Studies angerechnet werden.

Prof. Dr. Veronika Busch

Modul 8 - Musik und Medien I (3 CP)

5. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-52-5-BM8-1Musik und Medien I: Notation und Arrangement

Kurs

Termine:
wöchentlich Fr 12:15 - 13:45 GW2 A4160 (2 SWS) GW 2, Raum A 4160

Online Kurs - Zeit: 12:15 Uhr s.t.
In dieser Veranstaltung üben die Studierenden, softwaregestützt eigene Musikarrangements zu schreiben. Dabei lernen sie einerseits die Notensatzprogramme Sibelius und MuseScore kennen, andererseits beschäftigen sie sich mit Fragen der Instrumentation und Stilkunde.
Für den Kurs sind Notenkenntnisse (zumindest Violin- und Bassschlüssel) erforderlich, auch Grundkenntnisse in Musiktheorie sollten vorhanden sein.
Die begrenzte Teilnehmerzahl ermöglicht je nach Vorkenntnissen sowohl eine systematische Einführung mit Übungen als auch eine projektorientierte Arbeit.
Der erste Termin dient der Vorbesprechung. 
Bitte über StudIP anmelden. Zum Speichern der Arbeiten bitte geeignetes Speichermedium (z.B. USB-Stick) mitbringen.
Musikpädagogik-StudentInnen können im Verlauf dieses Kurses eine Prüfungs- bzw. Studienleistung (Portfolio) im Modul Musik und Medien erbringen.

Ezzat Nashashibi

Modul 9 - Musik und Medien II (3 CP)

6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-6-BM9-1Musik und Medien II: Basis
Music and Media: Basic

Kurs

Termine:
wöchentlich Fr 14:30 - 17:30 GW2 A4160 (4 SWS) GW 2, Raum A 4160, A 4120

Online-Kurs
Es finden zusätzlich zwei Samstags-Blöcke statt: Raum A 4160 im GW2. Termine werde noch bekanntgegeben (voraussichtlich September).
In dieser Veranstaltung erwerben die TeilnehmerInnen Grundkenntnisse und Fähigkeiten im Aufnehmen von Musik und Sprache, im Bearbeiten und Abmischen von Audioaufnahmen mit Audio-Software und im Beschallen.
Themenüberblick:
Mikrofoncharakteristiken und Mikrofonierung, Laufzeit- Intensitäts- und Äquivalenzstereofonie, Signalfluss in Mischpult, PA und DAW, Aufnahmeräume, Schallausbreitung, Beschallung, digitales Schneiden und Mixing (Panorama, Lautstärkerelationen, Klangbearbeitung, Export), Audio-Dateiformate, digitale Fehler, Effektkunde (frequenzselektive Verstärker, dynamische Regelverstärker, Hall etc.), Beurteilung von Audio-Aufnahmen.

Vermittlung der Inhalte:
An eine theoretische Einführung schließen sich i.d.R. Aufgaben an, um die Kenntnisse sofort praktisch umzusetzen. Nach Möglichkeit können dabei eigene kleine Projektideen innerhalb der Gruppe realisiert werden.

In den beiden Blockveranstaltungen gegen Semesterende erstellen die Teilnehmer*innen eine gemeinschaftliche Audio-Produktion.
Falls freie Plätze vorhanden sind, ist diese Pflichtveranstaltung im Studiengang BA Musikwissenschaft auch für weitere Studierende der Uni Bremen offen.
Der erste Termin dient der Vorbesprechung und der Vorstellung des Studios.

Ezzat Nashashibi

Modul 10 - Musikvermittlung (3 CP)

6. Semester
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
09-53-6-BM10-1-HybridFormate der Musikvermittlung

Seminar

Einzeltermine:
Mo 26.04.21 14:00 - 16:00

Diese Veranstaltung findet online statt.
Die erste Seminarsitzung findet am Montag, dem 26.4.2021 von 14-16 Uhr statt. Alle weiteren Termine werden mit den Studierenden festgelegt.
Bei Fragen vorab können Sie Frau Heiler kontaktieren unter: heiler@uni-bremen.de

N. N.