Offene Stellen

Professor: in (w/m/d) für das Fachgebiet Kunstpädagogik und Kunstdidaktik

Fachbereich 9 - Kulturwissenschaften



Entgelt- / Besoldungsgruppe W 3 - Vollzeit
Kennziffer: P374/24
Bewerbungsfrist: 20.05.2024
Öffentliche Ausschreibung

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Offen für unkonventionelle Ansätze in Forschung und Lehre hat die Universität Bremen sich seit ihrer Gründung 1971 ihren Charakter als Ort der kurzen Wege für Menschen und Ideen bewahrt. Mit einem breiten Fächerspektrum verbinden wir außergewöhnliche Leistungsstärke und großes Innovationspotenzial. Als ambitionierte Forschungsuniversität stehen wir für den Ansatz des Forschenden Lernens und eine ausgeprägte Orientierung an Interdisziplinarität. Wissenschaftliche Kooperationen weltweit gestalten wir aktiv und partnerschaftlich.

Heute lernen, lehren, forschen und arbeiten rund 23.000 Menschen auf unserem internationalen Campus. In Forschung und Lehre, Verwaltung und Betrieb bekennen wir uns nachdrücklich zu den Zielen der Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und Klimaneutralität. Unser Bremer Spirit drückt sich aus im Mut Neues zu wagen, in einem unterstützenden Miteinander, in Respekt und Wertschätzung füreinander. Mit unserem Studien- und Forschungsprofil und als Teil des europäischen YUFE-Netzwerks übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung in der Region, in Europa und der Welt.

An der Universität Bremen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Fachbereich Kulturwissenschaften (FB 9) am Institut für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik (IKFK) folgende Stelle unbefristet zu besetzen:

 

Professor: in (w/m/d)

Besoldungsgruppe W3

für das Fachgebiet
Kunstpädagogik und Kunstdidaktik

Kennziffer: P374/24

 


Stellenbeschreibung

Die zu berufende Persönlichkeit soll das Fachgebiet Kunstpädagogik und Kunstdidaktik in seiner ganzen Breite in Forschung und Lehre vertreten und innovativ weiterentwickeln. Wir suchen eine Persönlichkeit mit fachdidaktischer Expertise, welche das Fachgebiet in leitender Funktion in seiner gesellschaftlichen, kulturellen und bildungspolitischen Bedeutung vertritt und sich mit performativen, kollaborativen und diversitätsorientierten Konzepten und Praxen des Fachgebiets auseinandersetzt und sie für Forschung und Lehre produktiv macht.

In der Forschung wird ein fundierter Schwerpunkt in der Unterrichtsentwicklungsforschung erwartet, der innovative Ansätze der Theoriebildung und Methodenentwicklung in der Kunstpädagogik und Kunstdidaktik umfasst.

In der Lehre soll das Fachgebiet Kunstpädagogik und Kunstdidaktik im integrativen BA „Kunst – Medien – Ästhetische Bildung“ und im Master of Education „Kunst – Medien – Ästhetische Bildung“ für alle Schulstufen vertreten werden. Die Lehre beinhaltet auch die Betreuung von Schulpraktika und Abschlussarbeiten (BA und MA). Die Ausschreibung richtet sich an Personen, die befähigt sind, Handlungsfelder des Kunstunterrichts in einer Verbindung von theoretischen und praktischen Studienanteilen in der Lehre zu gestalten und weiter zu entwickeln.

Die besondere Qualität des Instituts für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik (IKFK) an der Universität Bremen liegt in der Zusammenarbeit der Fachgebiete Kunstwissenschaft, Filmwissenschaft, Kunstpädagogik, Visuelle Kultur und Ästhetische Praxis. Gemeinsam ist allen Fachgebieten ein integrativer Ansatz der Kunst- und Bildvermittlung in Forschung und Lehre, der auf ästhetischer Wahrnehmung und sinnlicher Erfahrung basiert, flankiert von einer interdisziplinären kulturwissenschaftlichen Theoriebildung. Methodisch sind die Fachgebiete durch einen projektorientierten Zugang zu den Arbeitsfeldern Kunst - Medien - Ästhetische Bildung verbunden, dokumentiert in der digitalen Lehrplattform des IKFK (https://blogs.uni-bremen.de/ikfklehre/).

In Forschung und Lehre wird von der zukünftigen Stelleninhaberin / vom zukünftigen Stelleninhaber die Anwendung und Vermittlung empirischer Methoden und Erkenntnisse zum Lehren und Lernen im Fach Kunst sowie von Theorien und Praxen einer innovativen und kritischen Auseinandersetzung mit (Gegenwarts-)Kunst in Schule und im Ausstellungs- und Museumskontext erwartet. Es werden Fähigkeiten und Kenntnisse zum Einsatz und der forschungsorientierten Weiterentwicklung digitaler Konzepte in schulischen und außerschulischen kunstpädagogischen Bildungskontexten vorausgesetzt.

Die Kooperation im Fachbereich Kulturwissenschaften sowie die Beteiligung an interdisziplinärer Forschung zum Beispiel im Zentrum für Lehrerinnen-/Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZfLB) wird erwartet. Erwünscht ist die kooperative Zusammenarbeit mit den Kunstmuseen und Sammlungen der Hansestadt Bremen und der Region, z.B. auch mit dem Zentrum für Künstlerpublikationen im Museum Weserburg. Eine Kooperation mit dem interdisziplinär ausgewiesenen Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen ist ebenfalls erwünscht, wie auch die aktive Mitarbeit an der Internationalisierung und der internationalen Vernetzung des Fachgebiets, so z.B. durch eine Beteiligung an dem in Planung befindlichen fächerübergreifenden englischsprachigen BA-Studiengang Environmental Humanities.

Erwartet werden eine pädagogische Eignung und didaktisches Engagement. Die zukünftige Stelleninhaberin / der Stelleninhaber muss mit dem deutschen Schulsystem in allen Schulstufen sehr vertraut sein. Es werden Erfahrungen in der erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln und in der akademischen Selbstverwaltung erwartet sowie die Bereitschaft zur Teamarbeit und zur hochschuldidaktischen Weiterbildung. Die Fähigkeit, Veranstaltungen in deutscher und englischer Sprache anzubieten, wird vorausgesetzt.

Die Universität Bremen steht seit ihrer Gründung für den Anspruch auf eine enge Verknüpfung von Forschung und Lehre. Es wird eine Beteiligung und Weiterentwicklung des Konzeptes „Forschendes Studieren“ in Forschung und Lehre erwartet.

Die Universität Bremen bietet neben einem angenehmen kollegialen Arbeitsklima ein lebendiges wissenschaftliches Umfeld, in welchem sich sowohl innerfachliche wie interdisziplinäre Kooperationen entfalten können.

Voraussetzungen

Vorausgesetzt werden ein wissenschaftlicher Hochschul- bzw. Universitätsabschluss eines Studiums der Kunstpädagogik bzw. eines äquivalenten, facheinschlägigen Studiums, in Forschung ausgewiesene Schwerpunkte im Rahmen der Denomination sowie Lehrerfahrungen, nachgewiesen durch Lehrtätigkeiten an Universitäten/Hochschulen in der Kunstpädagogik und Kunstdidaktik sowie

  • eine überdurchschnittliche einschlägige Promotion im Bereich der Denomination;
  • eine Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen, wie sie z. B. im Rahmen einer Juniorprofessur oder Nachwuchsgruppenleitung erbracht worden sind
  • der Nachweis eines zweiten Forschungsfeldes im Rahmen der Denomination neben der Promotion
  • eine mindestens dreijährige schulpraktische Erfahrung oder eine den Aufgaben entsprechende Erfahrung in der empirischen Forschung im Bereich der Kunstpädagogik.

Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von § 18 BremHG und § 116 BremBG. Bei Erfüllung der allgemeinen beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfolgt eine Verbeamtung auf Lebenszeit.

Allgemeine Hinweise

Die Universität Bremen strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an. Sie ist unter anderem in DFG-Programmen zur Geschlechtergerechtigkeit mehrfach ausgezeichnet worden. Deshalb fordert sie Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf sich zu bewerben. Außerordentlich begrüßt werden internationale Bewerbungen und Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund. Schwerbehinderten Menschen wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Die Universität zeichnet sich durch ihre bedarfsgerechten Karriere- und Personalentwicklungsangebote für wissenschaftliche Führungskräfte aus. Sie unterstützt Neuberufene mit einer Vielzahl von Angeboten wie dem Welcome Center, umfänglichen Kinderbetreuungsangeboten sowie die berufliche Integration von Partnerinnen und Partnern.

Nähere Auskünfte erteilen die Dekanin, Frau Prof. Dr. Dagmar Borchers (dekaninfb9protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de) oder der geschäftsführende Direktor des IKFK, Herr Prof. Dr. Winfried Pauleit (pauleitprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de).


Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit folgenden Unterlagen:

  • Lebenslauf mit ausführlichem Karriereweg
  • Forschungs- und Lehrkonzept, welches auf die besonderen Qualitäten und Potentiale des IKFK an der Universität Bremen Bezug nimmt
  • Nachweise der Forschungs- und Lehraktivitäten
  • Zeugniskopien

unter Angabe der Kennziffer bis zum 20.05.2024 an:

Dekanin des Fachbereichs Kulturwissenschaften
Frau Prof. Dr. Dagmar Borchers
Universität Bremen, FB 9
Postfach 33 04 40
28334 Bremen

oder als eine PDF-Datei auf dem unverschlüsselten elektronischen Postweg an:

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Weitere Informationen zu Berufungsverfahren an der Universität Bremen finden Sie unter:

http://www.uni-bremen.de/de/berufungsverfahren.html