Ziel 8 – Kooperationen in der Region stärken

Die Herausforderung

Kooperation gehört zur Wissenschaft – international, regional, mit  Kolleginnen und Kollegen anderer Wissenschaftseinrichtungen, mit Unternehmen und gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren. Insbesondere in der Region besteht die Chance, dass sich in enger  und vertrauensvoller Zusammenarbeit die Kompetenzen ergänzen  und Synergien entwickeln. So können bei wachsenden Anforderungen gemeinsam Effekte in Lehre, Forschung, Entwicklung und Transfer erzielt werden. Zudem werden in den kommenden Jahren rechtliche und förderpolitische Veränderungen im deutschen Wissenschaftssystem das Zusammenwirken von Universitäten, Fachhochschulen und der außeruniversitären Forschung verändern. Diesen Prozess können die Universitäten mitgestalten.

Unser Weg

Kooperation ist ein prägendes Merkmal der Universität Bremen: Sie nutzt den Vorteil kurzer Wege in Bremen und auf dem Campus mit dem angrenzenden Technologiepark. Zusammen mit anderen Wissenschaftseinrichtungen des Landes hat die Universität die Chance, Ressourcen noch stärker gemeinsam zu nutzen, Forschungsperspektiven frühzeitiger abzustimmen und als gemeinsamer Standort international besser sichtbar zu werden. Die Gründung der „U Bremen Research Alliance“ als strategische Kooperation mit den außeruniversitären Forschungsinstituten war dazu der Auftakt.

Die Universität Bremen engagiert sich darüber hinaus bereits seit Langem im „Verbund Norddeutscher Universitäten – VNU“, insbesondere im Bereich der Qualitätsentwicklung in der Lehre. Sie wird in Zukunft mit Hochschulen in Bremen und in Norddeutschland noch enger zusammenarbeiten.

Als einzige staatliche Universität im Bundesland ist die Universität Bremen mit der Entwicklung des Landes besonders verbunden: Die Universität trägt entscheidend zur regional-ökonomischen Entwicklung bei, stimuliert Unternehmensgründungen, sichert die Versorgung mit Fach- und Führungskräften und ist verantwortlich für die Lehrerbildung. Hierfür nimmt sie Impulse aus Gesellschaft und Wirtschaft auf, trägt zu Innovationen bei und bereichert die Stadt kulturell. Sie wird diesen Austausch noch weiter stärken.

Unsere Ziele

  • Wir stimmen Forschungsvorhaben im Rahmen der „U Bremen Research Alliance“ als Forum intensiver wissenschaftlicher Kooperation und Kommunikation ab, schaffen gemeinsame Serviceangebote und berufen gemeinsam Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Wir entwickeln und nutzen Infrastrukturen und Gebäude in innovativen Betreibermodellen auch mit unseren außeruniversitären Partnern.
     
  • Wir entwickeln Wege, um einzelne vom Land Bremen finanzierte forschungsstarke Institute in die Universität aufzunehmen.
     
  • Wir schaffen Synergien in Lehre, Forschung und Verwaltung im Norden und stimmen Aufgaben zwischen der Universität Bremen, den beiden bremischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften, der Hochschule für Künste, der privaten Jacobs University und den nahe gelegenen Universitäten Oldenburg und Hamburg ab.
     
  • Wir kommunizieren die Ergebnisse unserer Forschung, suchen den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern, mit Schülerinnen und Schülern, kulturellen Einrichtungen sowie zivilgesellschaftlichen Akteuren und beteiligen die Bürgergesellschaft an unseren Erkenntnisprozessen. 
     
  • Wir tragen mit dem Lehramtsstudium und der Bildungs- und Unterrichtsforschung an der Universität verstärkt zur Qualitätsentwicklung des bremischen Schulsystems bei.
     
  • Wir verbinden die Transferaktivitäten der Universität mit den Schwerpunkten der regionalen Wirtschaft und mit der Bremer Kultur und Zivilgesellschaft, gewinnen national und international Transferpartner und nutzen die Potenziale unserer Alumni.
     
  • Wir bringen die Universität in die Entwicklung des umliegenden Stadtteils ein und stärken dazu den Technologiepark als Plattform für Start-ups und Kooperationen.
Aktualisiert von: SPE