Darüber hinaus wird die NAKO Gesundheitsstudie – eine bundesweite Gesundheitsstudie mit 200.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die 2014 gestartet ist – genutzt, um die kurz- und langfristigen Folgen der Corona-Pandemie zu erforschen. Sie bietet die ideale Ausgangsbasis, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland zu untersuchen. Das BIPS führt die Studie als eines von 18 Studienzentren in Deutschland durch. In der NAKO liegen aktuelle Daten zur Gesundheit in der Bevölkerung in Deutschland unmittelbar vor und zu Beginn der Pandemie vor.
Mit einem zusätzlichen Fragebogen wurden alle 205.000 NAKO Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten, Auskunft über Ihren aktuellen Gesundheitszustand, über ihre (möglichen) Erfahrungen mit spezifischen COVID-19-Krankheitssymptomen, über ihre Sozialkontakte und mögliche psychosoziale Auswirkungen der verhängten Einschränkungen zu geben. „Für uns ist es wichtig, neben den körperlichen Auswirkungen einer Infektion auch Aspekte wie zum Beispiel die soziale Isolierung und Vereinsamung in der Gesamtbevölkerung zu betrachten“ sagt Dr. Kathrin Günther, Studienzentrumsleiterin der NAKO in Bremen.
mehr