Ausgelaufene Stiftungsprofessuren

Ihnen liegt ein spezielles Forschungsgebiet am Herzen? Sie möchten weitrechende Impulse in der Forschung setzen und die zielgerichtete Ausbildung von Studierenden fördern? Erschließen Sie mit uns gemeinsam neue Forschungsfelder und fördern Sie die Einrichtung einer neuen Professur an der Universität Bremen.
Die Professur wird nach Ihnen benannt.

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Kontakt

Dr. Christina Jung

0421 218-60336
SFG 3150
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Prof. Dr. Johannes Schöning, Mensch-Technik-Interaktion

  • Lichtenberg-Professur der VolkswagenStiftung
  • Fachbereich 03 / Informatik
  • Zeitraum: 06/2016 - 06/2021

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Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Schöning befasst sich mit der Interaktion zwischen Mensch und Technik – der sog. Human-Computer-Interaction – im Fachbereich Mathematik/Informatik. Das Forschungsprojekt des neuen Lichtenberg-Professors trägt den Titel "Improving Spatial Interactions with Novel Ubiquitous Interfaces". Dabei stehen neben den Schnittstellen zwischen Maschine und Mensch auch die Geoinformatik und das Ubiquitäre Computing, bekannt auch als die Allgegenwart der Rechner, im Fokus der Untersuchungen. Konkret geht es in dem Forschungsprojekt um Gestaltung, Qualitätsprüfung und Einsatz neuer Navigationstechniken – zum Beispiel für Smartwatches.

"Die Technologie, die wir bauen, sollte menschliche Fähigkeiten erweitern und verbessern, nicht aber ersetzen", erklärt Schöning sein Idee. Daneben analysiert seine Forschungsgruppe die Eigenschaften von räumlichen Daten, die durch Laien zusammengetragen wurden und untersucht, welche Algorithmen sich dafür finden lassen. Das betrifft etwa Landkarten, die Freiwillige mithilfe von GPS selbst gestaltet haben.

Prof. Dr. Claus Braxmeier, Raumfahrttechnologie

Portraitfoto Herr Braxmeier
  • Christa-und-Manfred-Fuchs-Stiftungsprofessur
  • Fachbereich 04 / Produktionstechnik
  • Zeitraum: 07/2012 - 07/2022

Claus Braxmaier ist Professor am Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen, Direktor Raumfahrttechnologie am Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation ZARM der Universität Bremen und Leiter der Abteilung „System Enabling Technologies“ am DLR Institut für Raumfahrtsysteme. Seine Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung weltraumtauglicher Technologien zur Umsetzung derzeitiger und zukünftiger Weltraummissionen aus Erdbeobachtung, Wissenschaft und Navigation.

Prof. Dr. Moritz Renner, Transnationales Wirtschaftsrecht

  • Lichtenberg-Professur der Volkswagen-Stiftung
  • Zeitraum: August 2012 bis Juli 2017

Dr. Moritz Renner wird sich im Rahmen seiner Lichtenberg-Professur "Transnationales Wirtschaftsrecht zwischen Vertrag und Unternehmen" an der Universität Bremen mit der Frage beschäftigen, welche Veränderungen das Recht durch die Globalisierung der Wirtschaft erfährt. Dies soll am Beispiel des transnationalen Konzernrechts und des Rechts grenzüberschreitender Kreditverträge untersucht werden.

Prof. Dr. Vasily Ploshikhin, Multiskalensimulation und -modellierung von Materialien

  • Airbus-Stiftungsprofessur
  • Zeitraum: Dezember 2009 bis November 2014

Schwerpunkt der neuen Airbus Stiftungsprofessur für Integrative Simulation und Engineering von Materialien und Prozessen (ISEMP) sind Entwicklung und Anwendung neuer Methoden für die Material- und Prozesssimulation sowie der Einsatz der numerischen Simulation für die experimentelle Entwicklung und Optimierung innovativer Fertigungsverfahren, insbesondere für die Luftfahrtindustrie. Die neue Professur soll die Funktion einer wissenschaftlichen Brücke zwischen dem Bremer Center for Computational Materials Science und anderen industrieorientierten Forschungseinrichtungen der Universität Bremen erfüllen. Enge Zusammenarbeit ist sowohl mit Materialwissenschaftlern der Universität und angegliederter Institute, als auch mit dem Zentrum für Ingenieurmathematik eingeplant. In der Lehre wird sich die Airbus-Stiftungsprofessur sowohl am neu eingerichteten fachbereichsübergreifenden Masterstudiengang Computational Materials Science als auch in der interdisziplinären Graduiertenausbildung intensiv beteiligen.

Der Inhaber der neuen Airbus Stiftungsprofessur, Herr Prof. Dr.-Ing. Vasily Ploshikhin hat umfangreiche Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit namhaften Industrieunternehmen, insbesondere der Luftfahrtindustrie wie Airbus, Premium Airotec, EADS, Rolls-Royce und MTU Aero Engines. Seit dem Jahr 2001 hat er den Bereich für Computergestützte Verfahrensentwicklung bei einem Forschungsunternehmen Neue Materialien Bayreuth GmbH aufgebaut und erfolgreich geleitet. Mehrere mit Hilfe von seiner wissenschaftlichen Methoden entwickelte und optimierte Fertigungsverfahren wurden bereits bei namhaften Unternehmen aus Luftfahrt- und Automobilindustrie in die
Serienproduktion umgesetzt. Diese Schwerpunkte werden in Bremen, insbesondere in die Richtung der Industrialisierung innovativer Softwarelösungen, weiter ausgebaut.

Prof. Dr. Matthias Günther, MR-Spektroskopie und MR-Bildbearbeitung

  • Stiftungsprofessur der Stiftung Bremer Wertpapierbörse, Wolfgang-Ritter-Stiftung und des Stifterverbands für die deutsche Wissenschaft in Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft
  • Zeitraum:  November 2009 bis Oktober 2014

Prof. Dr. Udo Frese, Echtzeitbildverarbeitung

  • Stiftungsprofessur der DFKI
  • Zeitraum: Juni 2008 - Mai 2014


Real-Time Vision Working Group

Prof. Dr. Udo Frese arbeitet seit Juni 2008 als Juniorprofessor für Echtzeitbildverarbeitung im Fachbereich Mathematik / Informatik. Er ist Projektleiter im Sonderforschungsbereich SFB/TR 8 Raumkognition und assoziiert mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).

Udo Frese hat in Paderborn Informatik studiert und danach im Institut für Robotik und Mechatronik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gearbeitet. Er hat 2004 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg promoviert über einen hocheffizienten Algorithmus zur Berechnung globaler Karten aus lokalen Beobachtungen. Danach war er als Senior Researcher an der Universität Bremen und dem DFKI tätig.

Er beschäftigt sich mit Bildverarbeitung, also wie ein Computer auf Bildern automatisch etwas erkennen kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Echtzeit, also wenn das Erkennen so schnell erfolgen muss. Anwendungen dafür sind industrielle Qualitätskontrolle, die Unterstützung des Operators eines ferngesteuerten Roboters durch ein automatisch generiertes 3D Modell der Umgebung oder, etwas spielerischer, die Wahrnehmung einer Spielszene durch einen Fussball spielenden Roboter.

Ein Spezialgebiet von Udo Frese sind Algorithmen für sicherheitsgerichtete Auswertung von Sensordaten, wie sie z.B. zur Absicherung von fahrerlosen Transportsystemen in der Industrie verwendet werden.

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Prof. Dr. Lucio Ciacchi, Grenzflächenforschung: Bio-Nano-Werkstofftechnik

  • Conrad-Naber-Stiftungsprofessur
  • Zeitraum: 2 Jahre ab 2007

Forschungsschwerpunkt:
Atomistische Untersuchungen an heterogenen Materialgrenzflächen und Oberflächen

Das Hauptthema der Forschung in der Conrad-Naber-Stiftungsprofessur "Grenzflächen in der Bio-Nano-Werkstofftechnik" ist die Untersuchung auf atomarer Skala von Grenzflächen zwischen unterschiedlichen Materialien und zwischen technischen Werkstoffen und biologische Makromolekülen. Wir verwenden verschiedene computergestützte Modellierungsmethoden, sowie experimentelle Techniken der Oberflächenanalytik wie z.B. Kraftspektroskopie und Elektrochemie. Unsere Forschungsthemen sind von aktueller Relevanz für die Entwicklung von medizinischen Implantaten, Biosensoren, bioverträglichen Klebstoffen, antifouling-Oberflächen, um einige wichtige Beispiele zu nennen.

Wichtigstes Projekt:
Koordination des EU-Projektes "Adhesion and Cohesion at Interfaces in High Performance Glassy Systems" im 7. Rahmenprogramm (Small and medium scale focused research project), mit sieben Partnerinstitutionen von fünf Eu-Ländern.

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Portraitfoto Frau Garbe

Prof. Dr. Edeltraud Garbe, Klinische Epidemiologe

  • Stiftungsprofessur aus Zuwendungen diverser Unternehmen und Stiftungen, u.a.. Stiftung Arzneimittelsicherheit, Bayer AG
  • Zeitraum: 03/2007 - 02/2012

Prof. Dr. André W. Heinemann, Bundesstaatliche und regionale Finanzbeziehungen

Kooperations-Juniorprofessur "Bundesstaatliche und regionale Finanzbeziehungen"

  • Förderer: Senator für Finanzen
  • Zeitraum: 6 Jahre ab März 2007

Die Kooperations-Juniorprofessur "Bundesstaatliche und regionale Finanzbeziehungen" ist in Kooperation zwischen dem Senator für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen und der Universität Bremen an der Forschungsstelle Finanzpolitik eingerichtet worden. Zum 01. März 2007 wurde ein Ruf an Dr. André W. Heinemann erteilt.

Die Forschungsaktivitäten erstrecken sich grundsätzlich auf die Funktionsweise föderal organisierter Staatssysteme. Im Rahmen einer anwendungsorientierten Forschung werden konstitutionelle und post-konstitutionelle Regelsysteme innerhalb föderaler Strukturen analysiert und ihre ökonomischen Anreizwirkungen untersucht.

Ein Forschungsschwerpunkt sind dabei die Bund-Länder-Finanzbeziehungen im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland. Vor dem Hintergrund von Pfadabhängigkeiten und institutionellen Rahmenbedingungen werden Detailregelungen und Besonderheiten des bundesdeutschen Föderalismus, wie die Existenz von Stadtstaaten, auf ihre ökonomische Effizienz hin überprüft. Gleichzeitig werden wirtschafts- und finanzpolitische Empfehlungen abgeleitet, welche den Reformprozess zur Modernisierung des bundesdeutschen Föderalismus begleiten und die Entscheidungsfindung der politischen Akteure unterstützen sollen.

Prof. Dr. Kirsten Tracht, Prozessgerechte Technologiegestaltung

  • Stiftungsprofessur des Daimler-Fonds beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
  • Zeitraum: 01/2008 - 12/2013

Prof. Dr. Ulrike Petermann, Klinische Kinderpsychologie

  • Stiftungsprofessur des Fördervereins der Universitätskinderambulanz
  • Zeitraum: ab Januar 2007


Arbeits- und Forschungsschwerpunkt von Frau Prof. Dr. Ulrike Petermann sind die Klinische Kinderpsychologie und Verhaltenstherapie mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. In diesem Spektrum ist eine Reihe von Forschungsprojekten angesiedelt, die sich von der Frühdiagnostik und Frühförderung über Multi-Centerinterventionsstudien bis zu Projekten mit Kooperationspartnern in Schulen und Jugendstrafvollzug auf das Jugendalter beziehen. Im Zentrum der Tätigkeiten von Frau Prof. Petermann steht weiterhin die Konzipierung, Organisation und Wissenschaftliche Leitung der Universitäts-Forschungsambulanz für Kinder und Jugendliche sowie deren Familien.

Prof. Dr. Michael Hülsmann, Management nachhaltiger Systementwicklung

  • Stiftungsprofessur des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft
  • Zeitraum: 2004 bis 2009

Von 2003 bis 2009 leitete Prof. Hülsmann das vom Stifterverband der deutschen Wissenschaft geförderte Fachgebiet "Management nachhaltiger Systementwicklung" im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen. Seit Januar 2004 ist er Leiter des Teilprojekts A3 "Monitoring der Selbststeuerung" und Vorstandsmitglied im SFB 637 "Selbststeuerung logistischer Prozesse – ein Paradigmenwechsel und seine Grenzen". Er ist Mitglied in verschiedenen Forschungsverbünden (i.e. LogDynamics, MTRC) und wissenschaftlichen Fachvereinigungen (z.B. AOM, SMS, Schmalenbachgesellschaft). Im März 2009 übernahm Prof. Hülsmann das Fachgebiet "Systems Management” an der Jacobs University Bremen. Sein Fokus liegt auf dem Strategischen Management logistischer Systeme. Prof Hülsmann lehrt und forscht u.a. zu kompetenz- und technologiebasierter Positionierung von Logistik-Dienstleistern, Bewältigung technologischen Wandels in Wertschöpfungsnetzwerken sowie Ausgestaltung interorganisationaler Koordinations- und Kooperationsmechanismen.

Prof. Dr. Petra Hampel, Rehabilitationspsychologie

  • Stiftungsprofessur der LVA Oldenburg Bremen
  • Zeitraum: Mai 2004 bis April 2010

 

Prof. Dr. Christoph Burmann, Innovatives Markenmanagement

  • Stiftungsprofessur desStifterverbands für die deutsche Wissenschaft; Sonderzuwendungen d. Bremer Unternehmen (Kraft Foods, Beck's, Masterfoods, Frosta, Basler Securitas, Kellogg's)
  • Zeitraum: 2002-2005

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Prof. Dr. Jorg Thöming, Verfahren zur Wertstoffrückgewinnung

  • Stiftungsprofessur des Stifterverbands für die deutsche Wissenschaft; hanseWasser GmbH
  • Zeitraum: 10/2001 bis zum 09/ 2006


 

Prof. Dr. Jörg Freiling, Management mittelständiger Unternehmen im internationalen Geschäft

  • Daimler-Stiftungsprofessur des DaimlerChrysler Fonds beim Stifterverband für die deutsche Wissenschaft
  • Zeitraum: 2001-2004

Prof. Dr. Jörg Freiling wurde auf die Stiftungsgastprofessur "Management mittelständischer Unternehmen im internationalen Geschäft" im Fachbereich Wirtschschaftswissenschaft der Universität Bremen berufen und ist diesem Ruf zum April 2001 gefolgt. Seit dem 01.01.2002 führt Prof. Freiling den Lehrstuhl "Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship". An der Universität Bremen ist er seit Juli 2009 Studiendekan des Fachbereichs 7. Er vertritt die Universität Bremen im Business Angel-Netzwerk Weser-Ems-Bremen als Mitglied im erweiterten Vorstand und ist Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Organisationen. Seit 2007 ist Prof. Freiling Leiter des Teilprojekts "Rechtssicherheit und Gerechtigkeit in globalen Austauschprozessen" des Sonderforschungsbereichs 597 (Staatlichkeit im Wandel).

-> Homepage | freiling@uni-bremen.de

Prof. Dr. rer. nat. Michael Koch, Neuropharmakologie

  • Stifter: Stifterverband; Rudolf- und Helene-Glaser-Stiftung und Stemmler-Stiftung
  • Zeitraum: 3 Jahre, vom Februar 2000 bis zum Januar 2003

Prof. Dr. Wolfram Elsner, Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsstruktur

  • Stiftungsprofessur des Wirtschaftsstrukturpolitischen Aktionsprogramms des Landes Bremen und der Europäischen Gemeinschaft
  • Zeitraum: 05/1995 05/2000

Prof. Dr. Georg Grathwohl, Keramische Werkstoffe

  • Stiftungsprofessur des Stifterverbands für die deutsche Wissenschaft; Stiftungsfonds Daimler-Benz
  • Zeitraum: 04/1994 - 03/1999

1994: Ruf auf die Stiftungsprofessur Keramische Werkstoffe und Bauteile im Fachbereich Produktionstechnik an der Universität Bremen. Aufbau des Fachgebiets mit den Schwerpunktthemen:

  • Technische Keramik für chemische Technik
  • Mikroporöse und zellulare Keramik
  • Faserverbundkeramik
  • Biogene Keramik und Biocere

Prof. Dr. Herbert Kopfer, Mathematische Grundlagen der Logistik

  • Stiftungsprofessur des Stifterverbands für die deutsche Wissenschaft; Sonderzuwendungen d. Bremer Unternehmen
  • Zeitraum: 11/1992 - 11/1997

Im Rahmen der Stiftungsprofessur, die Prof. Kopfer im Jahr 1992 übernommen hat, wurde der Lehrstuhl für Logistik (LfL) kontinuierlich auf- und ausgebaut. Der LfL vertritt seit dieser Zeit im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft die Logistik in Lehre und Forschung. Ein zentraler Forschungsgegenstand des LfL ist die Modellierung und Optimierung komplexer Prozesse in intra- und interorganisatorischen Systemen sowie die Kopplung interdependenter Entscheidungsprobleme. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Lösung verteilter logistischer Planungsprobleme, die überwiegend im Bereich des Transportwesens und zum Teil im Bereich der Produktionslogistik angesiedelt sind. Hierbei kommen vorwiegend Methoden des Operations Research zur Anwendung. Zu Themen der Logistik und des Operations Research wurden mehrere internationale wissenschaftliche Tagungen vom LfL am Standort Bremen und in Kooperation mit Partnern an anderen Standorten organisiert und durchgeführt. Seit 1992 führt der LfL fortdauernd umfangreiche Drittmittelprojekte durch, die von der DFG (Schwerpunktprogramm "Verteilte Systeme in der Betriebswirtschaft" und SFB 637 "Selbststeuerung logistischer Prozesse – Ein Paradigmenwechsel und seine Grenzen"), der EU, dem BMBF und dem Land Bremen gefördert wurden. Gegenwärtig ist der LfL mit der Durchführung von zwei Teilprojekten im SFB 637 beteiligt. Die untersuchten Forschungsfragen beziehen sich im ersten Teilprojekt auf die kollaborative Transportplanung im operativen Bereich und im zweiten Teilprojekt auf die adaptive Tourenplanung in extrem volatilen Planungsumgebungen.

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Prof. Dr. Norbert Räbiger(†), Umweltverfahrenstechnik

  • Stiftungsprofessur des Stifterverbands für die deutsche Wissenschaft; Sonderzuwendungen d. Bremer Unternehmen
  • Zeitraum: 12/1989 -12/1994

Am 15. Dezember 1989 hat Herr. Prof.Dr.-Ing. N. Räbiger(†) die Arbeit der vom Stifterverband für Deutsche Wissenschaft und der Universität Bremen gegründeten Professur für Umwelttechnik an der Universität Bremen aufgenommen. Insgesamt 65 Paten aus Wirtschaft, Wissenschaft und auch aus dem privaten Bereich ist es zu verdanken, dass das Themenfeld "Umwelttechnik" an der Universität Bremen etabliert wurde und bis zum Dezember 1999 innerhalb der sog. Stiftungsprofessur als Institut in Forschung und Lehre aufgebaut wurde. Das "Institut für Umweltverfahrenstechnik" unter der Leitung von Prof.Dr.-Ing. N. Räbiger(†) im Fachbereich Produktionstechnik feiert daher dieses Jahr 20-Jähriges Bestehen und kann auf umfangreiche Erfolge im Bereich des produktionsintegrierten Umweltschutzes und der Entwicklung neuer Verfahren zur nachhaltigen Produktion innerhalb von verfahrenstechnischen Prozessen zurückschauen, die in zahlreichen Projekten in direkter Zusammenarbeit mit der Industrie realisiert wurden. Nach Auslaufen der Unterstützung durch den Stifterverband konnte sich das Institut sowohl als sehr kompetenter Partner in der Grundlagenforschung und Innovation, z.B. durch die Tätigkeiten auf dem Gebiet der produktionsintegrierbaren Abwasserreinigung, erneuerbaren Energien, Mikroverfahrenstechnik, der Mehrphasenströmung und der selektiven Trenntechniken, als auch als Projektpartner für Verbände und die Industrie, z.B. durch Auftragsforschung im Bereich Prozesswasserbehandlung, und –optimierung eigenständig weiterentwickeln. Heute ist Bremen durch das Institut als einer der anerkannten umweltrelevanten Schwerpunkte weltweit tätig. Der damals formulierten Schwerpunkte "Verhinderung und Verringerung von Abwasseremissionen" und "Endkontaminierung von Gasen und Feststoffen durch wässrige Medien" unter dem Leitsatz von "produktionsintegrierte Umweltschutzmaßnahmen" konnte Prof.Dr.-Ing. N. Räbiger(†) innerhalb der Arbeiten des Institutes vollauf gerecht werden und dazu beitragen, dass heute die unter den Schlagwärtern "PIUS" (Produktionsintegrierter Umweltschutz) oder "Kreislaufschließung" bekannten Maßnahmen zur gängigen Praxis in der Industrie geworden sind, nicht nur unter ökologischen sondern auch unter ökonomischen Gesichtspunkten.

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