Eine engagierte Unterstützerin der Universität Bremen wird geehrt: Dr. Almut Satrapa-Schill erhält für ihre Verdienste um die Bremer Alma Mater am 17. Januar 2013 die Universitätsmedaille. Sie wird in einer Feierstunde im Haus der Wissenschaft überreicht.
Die dynamische Entwicklung und Etablierung der Pflegewissenschaft und -forschung an der Universität Bremen in den vergangenen zwei Jahrzehnten ist untrennbar mit dem Namen Dr. Almut Satrapa-Schill verbunden. Satrapa-Schill ist seit über 20 Jahren in der Robert Bosch Stiftung verantwortlich für Förderstrategien und Programmentwicklung „Gesundheit“, „Pflege“, „Alter und Demografie“. Sie leitet den Sonderbereich „Zukunftsfragen der Gesundheitsversorgung“. Aufgrund ihres Engagements konnten durch diese Förderungen grundlegende Rahmenbedingungen für den Aufbau von Forschungsstrukturen und Arbeitsschwerpunkten (etwa zur Ausbildung für die Gesundheitsversorgung von morgen) forciert und auch erfolgreich zu Ende gebracht werden. Seit Beginn der 90er Jahre hat sie auch politische Dialoge zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis initiieren können, an denen die Universität Bremen maßgeblich beteiligt war. Durch ihre unermüdliche Unterstützung vieler Projekte hat sie immer wieder ihre enge Verbundenheit mit der Disziplin Pflegewissenschaft insbesondere an der Universität unter Beweis gestellt. International hat sie zahlreiche Projektpartnerschaften initiiert, vor allem auch im ost- und südosteuropäischen Raum. Die Bremer Pflegewissenschaft wurde hier kontinuierlich eingebunden und konnte dadurch ihre Internationalisierungsbemühungen deutlich verstärken.
„Insgesamt hat sich Dr. Almut Satrapa-Schill in einer Art und Weise für den Aufbau der Pflegewissenschaft und -forschung an der Universität Bremen verdient gemacht, wie es vergleichsweise keine andere Persönlichkeit außerhalb der Universität bisher getan hat. Ihr Engagement will sie auch in die Zukunft gerichtet fortsetzen: mit ihrer Unterstützung ist eine Pflegeforschungsagenda 2020 für Deutschland nach Schweizer Vorbild entstanden. Sie soll die zentralen Forschungsthemen der nächsten zehn Jahre festhalten und in den wissenschafts- sowie gesellschafts- und gesundheitspolitischen Diskurs einbringen. Auch hier hat sie die Uni Bremen verantwortlich mit einbezogen", betont Stefan Görres.
Weitere Informationen:
Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften
Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP)
Prof.Dr. Stefan Görres (Geschäftsführender Direktor)
Tel.: +49 421 218-68900
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