Der WG-Kühlschrank wird aufgefüllt, die Wohnung von Staub und Schmutz befreit, sogar die Fenster strahlen in ungewohntem Glanz: Strategien, um sich vor dem Schreibtisch und dem Schreiben einer Hausarbeit zu drücken, kennt jeder Studierende. Was aber bleibt, sind ein leeres Blatt und ein schlechtes Gewissen – und die unerledigte Aufgabe der schriftlichen Hausarbeit. Doch wer will, kann jetzt mit der „Aufschieberitis“ und dem einsamen schlechten Gewissen Schluss machen. Unter dem Motto „Schreiben bis der Wecker klingelt!“ lädt die Studierwerkstatt der Uni Bremen ein zur „Langen Nacht der ungeschriebenen Hausarbeiten“. Sie startet am Freitag, 14. Januar 2011, um 20 Uhr im Studierhaus auf dem Boulevard und geht bis in den frühen Samstagmorgen.
Anstatt alleine am Computer zu sitzen, setzen Gabi Meihswinkel und Sylvia Schubert-Henning von der Studierwerkstatt auf spätabendliches gemeinsames Arbeiten und den Austausch in Denk- und Schreibprozessen. „Alle Studierenden der Uni Bremen, die Lust haben, im Schreiben neue Wege zu gehen, neue Schreibzeiten auszuprobieren und gemeinsam mit anderen Studierenden an alten oder neuen Schreibprojekten zu arbeiten, sind herzlich eingeladen.“ Für Fragen und zur Unterstützung stehen die beiden Schreibtrainerinnen die ganze Nacht bereit.
Die Studierenden können kommen, wann es ihnen passt, und so lange bleiben, wie sie durchhalten. Bei der verbindlichen Anmeldung in der Studierwerkstatt (www.studierwerkstatt.uni-bremen.de) muss also keine feste Uhrzeit angegeben werden. Jeder muss allerdings die eigenen Schreibgeräte vom Bleistift bis zum Laptop mitbringen. Die Teilnahme ist kostenlos.