Jörg Riedel ist Joggler: Die Kombi aus Joggen und Jonglieren heißt so. Die gute Nachricht: der Pädagoge ist bereit, diese Kunst Interessierten zu vermitteln. Der Hochschulsport macht es möglich. „Erst einmal“, so Jörg Riedel, „muss man Jonglieren üben“. Bälle in ungerader Zahl: Drei fliegen durch die Luft. Kann er auch mal eben am Bürotisch vormachen. Dann kommt die nächste Stufe. Der jonglierende Mensch fängt an zu laufen. Zehn Kilometer rennt der Dozent der Studierwerkstatt etwa dreimal die Woche. Über die Erdbeerbrücke, um den Werdersee oder im Bürgerpark. Natürlich wird er von staunenden Passanten immer wieder angesprochen. Ob das schwer ist? Wie das geht? Wie man das übt?
„Gleich Glücksmomente“
„Vor acht Jahren habe ich damit angefangen“, sagt Jörg Riedel, der Joggling das erste Mal in Süddeutschland gesehen hat und gleich fasziniert war. „Ein paar hundert Meter habe ich anfangs joggelnd zurückgelegt und hatte sofort Glücksmomente.“ Forschungsergebnisse zum Jonglieren sagen, dass beide Gehirnhälften durch die verschiedenen Bewegungen angeregt werden. Da muss was dran sein. „Dinge, die sonst in meinem Kopf festsitzen, lösen sich“, sagt er.
Angebot im Hochschulsport
Seit 1999 Dozent an der Studierwerkstatt, ist Jörg Riedel vielen Studierenden bekannt. Akademisches Schreiben, Rhetorik, Präsentation, Peer-Learning-Angebote oder Studientechniken sind seine Lehrinhalte, mit denen er bereits vielen Ratsuchenden einen Weg gewiesen hat. Nun will er das Joggling im Hochschulsport als Entspannungsmethode vermitteln. Deshalb schnell anmelden!
Fiede Bied Quintett
„Immer dienstags, von 16 bis 17.30 Uhr, Bälle sind da“, sagt er. Der Kurs trägt die Nummer 3001. Jörg Riedel ist in Stuttgart geboren und hat an der Universität Bremen sein Diplom in der pädagogischen Erwachsenenbildung abgelegt. Ein gewisses Sendungsbewusstsein darf also angenommen werden. Der Sport ist nicht die einzige Freizeitbeschäftigung des dynamischen Mannes. Man kann auch mal unter „Fiede Bied Quintett“ im Netz googeln. Da sieht man einen Saxophonspieler, dessen Klänge unter die Haut gehen und der einem bekannt vorkommt. Also, seine beiden Gehirnhälften regt dieser Mann auf unterschiedliche Weise an.
Weitere Informationen:
https://www.buchsys.de/bremen/angebote/aktueller_zeitraum/_Joggling__joggend_jonglieren.html
Film der Uni Bremen: https://youtu.be/pTb9jvxhRdU
Fragen beantwortet:
Jörg Riedel
Studierwerkstatt
Universität Bremen
Telefon: +49-421-218-61013
E-Mail: riedel@uni-bremen.de