Studiengangsbeschreibung
Die Integrierten Europastudien (IES) sind ein interdisziplinärer Studiengang mit einem politik- und einem kulturwissenschaftlichen Schwerpunkt. Während der ersten Semester vermitteln Vorlesungen und Seminare Grundlagen der Politik- und Kulturwissenschaften mit einem klaren Europabezug. Zentral ist dabei die Unterscheidung verschiedener Europakonzeptionen, z. B. über den geographischen Raum, den kulturellen Raum, Institutionen wie Europarat und Europäische Union. Insbesondere die Europäische Union wird als politischer und kultureller Kontext kritisch analysiert.
Dabei liegt ein besonderer Akzent auf den Zäsuren der europäischen Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts wie z. B. dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 und dem Beginn der Integration in Westeuropa oder dem Ende der Spaltung Europas ab 1988/1989 und EU-Osterweitung. Aktuelle Prozesse (z. B. Migration, Brexit, Rechtsruck) stehen im Fokus begleitender Vortragsreihen und Seminare.