Donata Weinbach (Wiss. Mitarbeiterin)
Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Literatur des 20. Jahrhunderts, Literaturtheorie)
Donata Weinbach
Büro: GW 2, B 3.640
Telefon: +49 (0)421 218-68252
Sprechzeiten: nach Vereinbarung (seit November in Mutterschutz/Elternzeit)
E-Mail: weinbachprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Curriculum Vitae
seit November 2024 in Mutterschutz/Elternzeit
Juni 2023 – gegenwärtig Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen (Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Literatur des 20. Jahrhunderts und Literaturtheorie)
2018 – 2024 Promotion an der Universität Bremen
September 2022 – Juli 2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Braunschweig (Literaturdidaktik)
Oktober 2018 – Oktober 2020 Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Projektkoordination im Projekt In Touch an der Bergischen Universität Wuppertal
Januar 2017 – September 2018 Selbstständige DaF-Lehrkraft
Januar 2016 – Dezember 2016 DAAD-Sprachassistentin an der University of Cape Town
Januar 2015 – Dezember 2015 Mitarbeiterin im Fach Erziehungswissenschaft, Theorie der Schule/Allgemeine Didaktik an der Bergischen Universität Wuppertal
März 2010 – September 2010 Auslandsaufenthalt im Rahmen einer erziehungswissenschaftlichen Exkursion zu verschiedenen Bildungseinrichtungen in Lusaka, Livingstone und Kabwe, Sambia sowie ein längerer Aufenthalt an der Deutschen Schule Hermannsburg, Südafrika
2006 – 2014 Studium der Fächer Germanistik, Philosophie, Klassische Philologie/Latein und Erziehungswissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal, Abschluss mit dem ersten Staatsexamen
Lehre
SoSe 2024
„Arthur Schnitzlers Erzählungen und die Wiener Moderne“ an der Universität Bremen
WiSe 2023/24
„Theorie der Autofiktion“ an der Universität Bremen
SoSe 2023
Literatur und Seefahrt. (Feindliche) Wasserwelten in fachdidaktischer Perspektive an der Technischen Universität Braunschweig
„Mit jedem Wort eine Wahrheit gewinnen. Autofiktion, Autobiographie und Ästhetik als Themen des Literaturunterrichts“ an der Technischen Universität Braunschweig
„Themen der Didaktik der deutschen Literatur“ an der Technischen Universität Braunschweig
WiSe 2022/23
„Fremd ist der Fremde nur in der Fremde. Konzepte von Identität und Fremdheit in literarischen Texten in fachdidaktischer Perspektive“ an der Technischen Universität Braunschweig
„Themen der Didaktik der deutschen Literatur“ an der Technischen Universität Braunschweig
WiSe 2020/21
„Peter Weiss: Konzepte von Fremdheit“ an der Universität Bremen
WiSe 2019/20
„Der Schiffbruch der Medusa“ an der Bergischen Universität Wuppertal
SoSe 2019
„Kannibalismus in der Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ an der Universität Bremen
WiSe 2018/19
„Figuren der Einverleibung II“ an der Bergischen Universität Wuppertal
SoSe 2018
„Figuren der Einverleibung“ an der Bergischen Universität Wuppertal im
WiSe 2015/16
„Gayatri Chakravorty Spivak: Can the Subaltern Speak? Vertiefende
Perspektiven auf Postkoloniale Theorien“ an der Bergischen Universität Wuppertal
WiSe 2015/16
„Kommunikationsstark im Unterricht“ zusammen mit Maria Anna Kreienbaum an der der Bergischen Universität Wuppertal
SoSe 2015
„Einführung in die Postkoloniale Theorie“ an der Bergischen Universität Wuppertal
Lehre im Ausland:
Vorlesung und Seminar: „German IB“ und “A Survey on German Literary History“ an
der University of Cape Town, Südafrika, 07.2016 – 12.2016
Vorlesung: „German IA“ und (first year programmes) und „IIA“ (senior courses) und
„IIIA – Stilistik“ an der University of Cape Town, Südafrika, 02.2016 – 06.2016
In Touch: Studium für Geflüchtete
Seminar: „Studieren in Deutschland“ an der Bergischen Universität, Wuppertal im
WiSe 2018/19, SoSe 2019, WiSe 2019/20
Seminar: „Lyrik lesen, Deutsch lernen“ an der Bergischen Universität, Wuppertal im WiSe 2018/19, SoSe 2019, WiSe 2019/20
Publikationen
Eine Lektüre „gegen den Strich“. Darstellungsweisen in der Ästhetik des Widerstands. In: Axel Dunker/Michael Hofmann/Serge Yowa (Hgg.): Postkoloniale Germanistik und Konflikte im globalen Kontext. Herausforderungen, Möglichkeiten und Ausblicke im 21. Jahrhundert, Berlin: de Gruyter 2023, S. 305-332.
Schiffbruchallegorien: Sinnbilder eines Lebenszustands. In: Arnd Beise/Michael Hofmann (Hgg.) Peter Weiss Jahrbuch. Literatur, Kunst und Politik im 20. und 21. Jahrhundert, Band 30, Bielefeld: aisthesis 2023, S. 123-141.
Die vertraute Fremdheit der Anthropophagie: Franzobels Floß der Medusa (2017). In: Wolfgang Lukas/Martin Nies (Hgg.) Zeichen des Fremden und ihre Metaisierung in ästhetischen Diskursen der Gegenwart, Marburg: Schüren 2023, S. 105-119.
Der Hunger, zu sehen. Kannibalistische Einverleibung in Franzobels Floß der Medusa (2017). In: Iris Meinen/Nils Lehnert (Hgg.): Öffnung, Schließung, Übertritte. Körperbilder in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, Bielefeld: transcript 2021, S. 225-239.
Jenseits von Mond und Magen. Herrndorfs Diesseits des Van-Allen-Gürtels (2007) oder eine Kannibalismus-Poetik. In: Matthias Lorenz (Hg.): „Germanistenscheiß“. Beiträge zur Werkpolitik Wolfgang Herrndorfs, Berlin: Frank & Timme 2018, S. 303-322.
Deviante Dickhäuter. Vier Geschichten vom Begehren, den Elefanten zu ‚sehen‘ (gemeinsam mit Steffen Kreißl, Lisa Margowski, Paul Luka Reinke und Alexander Wagner). In: Frank Jacob/Theresia Raum (Hgg.): Mit Pauken und Trompeten. Elefanten in der Geschichte. Darmstadt: Büchner 2017, S. 185-214.
Appetit auf Afrika – stereotype Bedeutungszuschreibung am Beispiel von Chakalaka und Joe’s Beerhouse. In: Kellermeier-Rehbein/Birte, Matthias Schulz/Doris Stolberg (Hgg.): Sprache und (Post)Kolonialismus. Linguistische und interdisziplinäre Aspekte. Berlin/München/Boston: de Gruyter 2018, S. 265-279.
Schenken als soziale Praxis – Perspektiven auf zeremonielle Tauschhandlungen im Kontext von Eheschließungen in Sambia. In: Maria Anna Kreienbaum u.a. (Hg.) Sambia – 72 Volksgruppen bilden einen Staat. Einblicke in eine postkoloniale Gesellschaft. Leverkusen: Budrich Uni Press 2017, S. 35-60.
Kleine Beiträge:
Hinter dem Zaun von Moria – Der Versuch einer Über-Setzung im Dokumentarfilm von Ahmad Ali Ahmadi (gemeinsam mit Ahmad Ali Ahmadi und Loriana Metzger). In: magaz*in. Jährliches Magazin der Stabsstelle für Gleichstellung und Vielfalt und der Gleichstellungsbeauftragten der Bergischen Universität Wuppertal, S. 48 – 51. https://www.gleichstellung.uni-wuppertal.de/de/magazin/aktuelle-ausgabe/.
„Mich zu verlieren / Bin ich da“. Über Selbstverlust und Welterfahrung in der Moderne, Bericht zur Tagung am DFG-Graduiertenkolleg 1608 „Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung“ vom 9.-11. Mai 2019 in H-Soz-Kult: 30.08.2019, http://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8416.
Vorträge
Die Havarie der Medusa bei Théodore Géricault und Peter Weiss im Rahmen des Studientags „Neue Studien zu Peter Weiss“. Vortrag gehalten an der Universität Paderborn (19. Mai 2023).
Schiffbruchallegorien – Sinnbilder eines Lebenszustands. Peter Weiss‘ Ästhetik des Widerstands im Rahmen der Tagung Interkulturelle Räume – Historische Routen und Passagen der Gegenwart unter besonderer Berücksichtigung des Mittelmeerraums an der Universität Zadar (virtuell, 19.-22. April 2022).
Gegen den Strich. Darstellungsweisen in der Ästhetik des Widerstands im Rahmen der Tagung Postkoloniale Germanistik und Konflikte im globalen Kontext an der Universität Bremen (24./25. Februar 2022).
Die Augen größer als der Magen. Die Figur des Kannibalen als Beschwörung einer ambivalenten Lust am Fremden mit einem Ausblick auf literarische Darstellungen kannibalischer Praxis im Kontext von Schiffbruch im Rahmen der Master Class Ethnologie und Gegenkultur. Vortrag gehalten an der Goethe-Universität Frankfurt (2. Juli 2020).
Figuren der Einverleibung in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur am Beispiel von Franzobels „Das Floß der Medusa“ im Rahmen der Tagung Körperöffnung – Körper(ein)schließung. Der Bruch mit kulturell-normativen Körperbildern in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur? Vortrag gehalten an der Universität Koblenz-Landau (28. September 2018).
Jeder Biss ist ein verfehlter Kuss - Überlegungen zu literarischen Inszenierungen des Gebens anhand vom 'Anthropophagie' – Motiv in Božanska glad von Slavenka Drakulić. Vortrag gehalten im Rahmen der 28. SAGV-Tagung an der Stellenbosch University (12. April 2017).
Sonstiges
2018-2020 Informations-/ und Kulturveranstaltungen an der Bergischen Universität Wuppertal in Kooperation mit zahlreichenstädtischen Akteuren im Rahmen meiner Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei InTouch.
2014-2016 Mitarbeit im Projekt Transkulturelle Bildungsperspektiven in Sambia und Deutschland (Prof. Maria Anna Kreienbaum), Planung und Durchführung der Summer School 2014 (Workshops an den Universitäten und Hochschulen in Lusaka, Kabwe und Livingstone, Beteiligung am Aufbau einer Hochschulpartnerschaft mit der University of Zambia (UNZA) und der Bergischen Universität Wuppertal
2015-2018 Gründung und Leitung des Theaterprojekts Wupperspuren für Menschen mit und ohne Flucht- und Migrationserfahrung, zusammen mit Sofie Friederike Mevissen und Katharina Schleicher, gefördert durch den Kulturfonds der Stadt Wuppertal
2015-2018 Lesekreis zur postkolonialen Theorie, postkoloniale Lektüren literarischer Texte (gemeinsam mit Student/innen verschiedener Fachrichtungen und Alexander Wagner)
Stipendien:
2020 Bremen IDEA-Stipendium zum Forschungsaufenthalt an der McGill University, Montreal
2016 DAAD-Stipendium im Sprachassistentenprogramm, University of Cape Town
2010 Promos Stipendium zur Förderung der Mobilität deutscher Studierender
Mitgliedschaften:
Peter Weiss Gesellschaft
Institut für Interkulturelle Studien an der Universität Bremen (Ifkud)
Worlds of Contradiction Graduiertennetzwerk