Beim diesjährigen Equal Care Day fanden im Bremer Städteraum spannende Vorträge und Diskussionen rund um die Themen Pflege, Kinderbetreuung und Wirtschaft als Care statt. Lesen Sie hier
carat - caring all together
Ein Projekt der Universität Bremen
Der Titel des Projektes carat - caring all together beschreibt das Anliegen und den Anspruch zugleich: die Care-Krise lässt sich bewältigen, wenn alle Verantwortung übernehmen. carat verweist auf die hohe Wertigkeit von Fürsorgearbeit.
Worum geht es?
- Akteur*innen im Land Bremen und überregional aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammenbringen
- Austauschen - regional und bundesweit vernetzen - umsetzen
- Im Land Bremen Vorbilder schaffen für eine chancengerechte Verteilung und Bezahlung von Arbeit, Ausbildung und Careaufgaben
Der Bremer Bürgermeister, Dr. Andreas Bovenschulte, SPD, hat die Schirmherrschaft von carat übernommen.
Das Projekt carat läuft ab Sommer 2021 bis Ende Dezember 2024 und wird über Mittel aus dem Profesorinnenprogrammes des Bundes finanziert.

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Aktuelles
• Die Mitinitiatorin Dr.inSonja Bastin beschreibt in einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung, inwieweit das Vertrauen in die Bundesregierung und Demokratie bei Eltern (insbesondere Müttern) mit Kindern unter 15 Jahren das Vertrauen bereits im ersten Corona-Jahr 2020 gelitten hat und bezieht sich dabei auf eine aktuelle Studie der Universität Bremen, mit Daten der Bertelsmann-Stiftung.
• Die Mitinitiatorin Andrea Schäfer hat anlässlich des Equal Care Days 2022 am 28.02.2022 mit Lisa Ecke, aus der nd Redaktion, über die ungleiche Aufteilung von Care-Arbeit gesprochen. Hier geht es zum Interview.
• Dr.inSonja Bastin hat im Deutschlandfunkkultur am 07. Februar 2022 in einer Sendung von Mirjam Stöckel zum Thema „Eltern auf den Barrikaden. Infektionsschutz an Schulen“ beigetragen (7:42 min.). Hier geht es zum Radio-Beitrag.
• Andrea Schäfer, hat zusammen mit weiteren Autor*innen die (wohlfahrts-)staatliche Regulierung von Geschlechterverhältnissen in einem Sammelband diskutiert. Die Veröffentlichung ist frei verfügbar: Scherger S., Abramowski R., Dingeldey I., Hokema A. & Schäfer A. (Hg) (2021): Geschlechterungleichheiten in Arbeit, Wohlfahrtsstaat und Familie. Campus Verlag.
• Dr.inSonja Bastin hat im Rahmen der Veranstaltung "Care Matters" am 15ten Oktober 2021 im Kulturzentrum Schlachthof geslamed. Die daraus entstandene Radiosendung "Who cares? Bewegte Menschen in Bremen und darüber hinaus" kann hier nachgehört werden.
• Außerdem war Dr.inSonja Bastin nach der Veröffentlichung einer neuen Studie der Uni Bremen und der Bertelsmann-Stiftung, zu einem Gespräch bei buten un binnen eingeladen: Hier erklärt sie, welche Folgen es hat, wenn Eltern das Vertrauen in die Politik verlieren und wie die Politik Care-Arbeitende besser unterstützen kann.
Bisherige Veranstaltungen
"carat - caring all together" - der Film zum Projekt
Hier geht es zu den Kurzbeiträgen des Films!
Wir über uns

Dr. Sonja Bastin
Soziologin mit dem Schwerpunkt Familienstrukturen und soziale Ungleichheit im Lebenslauf am Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik (socium)
Telefon: 0421 218 66358
E-Mail: sbastinprotect me ?!bigsss-uni-bremenprotect me ?!.de

Andrea Schäfer
Soziologin mit dem Forschungs- schwerpunkt Geschlecht, Erwerbsarbeit, Sozialpolitiken und soziale Ungleichheit am Sfb 1342 "Global Dynamics of Social Policy"
Telefon: 0421 21857095
E-Mail: andrea.schaeferprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Bettina Schweizer
Diplompädagogin, Projektleitung "carat - caring all together" und wissen- schaftliche Angestellte im Referat Chancengleichheit/Antidiskriminierung.
Telefon: 0421 218-60182
E-Mail: bettina.schweizerprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de
Studentische Mitarbeiterinnen
Was machen wir bei carat?
Als studentische Mitarbeiterinnen im Projekt ‘carat’ unterstützen wir Bettina Schweizer, Andrea Schäfer und Sonja Bastin als „Helfende Hände“. Wir halten die Website am Laufen, kümmern und um die Social Media-Präsenz des Projektes. Außerdem haben wir Veranstaltungen mit organisiert und durchgeführt.
Was begeistert uns an dem Projekt?
Wir glauben daran, dass Care uns alle etwas angeht: Das fühlt sich zwar im Alltag meist anders an, aber wir wollen dazu beitragen, dass die Gesellschaft die Notwendigkeit von Care erkennt. Das Thema benötigt mehr Präsenz, deswegen wollen wir unseren Teil dazu beitragen die unsichtbare Care-Arbeit und ihre Auswirkungen sichtbarer zu machen. Außerdem arbeiten wir gerne in einem Team, in dem alle Meinungen und Kompetenzen gleichermaßen geschätzt und anerkannt werden.



