Nachhaltiges und transdisziplinäres Studium - nuts@UB
Neues Projekt ab 01.10.2025


nuts@UB: Nachhaltiges und transdisziplinäres Studium
Wirksamkeit entfalten, Flexibilität entwickeln und Beteiligte stärken
In der Förderlinie Lehrarchitektur der Stiftung Innovation in der Hochschullehre war die Universität Bremen mit dem Projekt nuts@UB (Nachhaltiges und transdisziplinäres Studium - Wirksamkeit entfalten, Flexibilität entwickeln und Beteiligte stärken) erfolgreich. Ab dem 01.10.2025 kann es losgehen.
Die Universität Bremen adressiert mit dem Projekt nuts@UB die zentralen Innovationsfelder Gestaltung von Transformation, die Angebotsjustierung mit Blick auf sich verändernde Zielgruppen sowie den nachhaltigen Einsatz von Ressourcen. Neu konzipierte Studienangebote sollen dazu beitragen, multiple Krisen wissenschaftlich zu reflektieren, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Studierende mit heterogenen Voraussetzungen und individuellen Interessen sollen ebenso davon profitieren wie „Lifelong Learners“ aus der Zivilgesellschaft und aus Unternehmen, um den Transfer zwischen Universität und Gesellschaft auszubauen.
Das Projekt wird in fünf Arbeitspaketen umgesetzt, um die Veränderung von Strukturen und Angeboten zu befördern und die Menschen zu stärken, die diese Transformationsprozesse gestalten werden. Die Arbeitspakete umfassen die strategische Planung und inter-/transdisziplinäre Ausrichtung des Studienangebots, die Entwicklung von Studiengängen mit flexiblen, individuell justierbaren Curricula, die Entwicklung von Microdegrees zum Erwerb spezifischer Kompetenzen, die Etablierung einer institutionellen Kultur der Anerkennung und Förderung der Lehre sowie zielgruppenspezifische Qualifizierungs- und Gestaltungsmöglichkeiten in der Curriculums- und Studiengangsentwicklung.
Der Ausbau von inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit in der Lehre bietet großes Entwicklungspotenzial, um den inhaltlichen und strukturellen Herausforderungen zu begegnen. Allerdings haben wir verschiedene Aspekte identifiziert, aufgrund derer die Skalierung für den Bereich Lehre und Studium unter den aktuellen Rahmenbedingungen nicht ohne weiteres möglich ist. nuts@UBsoll daher in fünf Arbeitspaketen (AP) zum einen die Veränderung von Strukturen und Angeboten befördern, zum anderen die Menschen stärken, die diese Transformationsprozesse gestalten.
Die Arbeitspakete
Wir wollen das Studienangebot strategischer planen und einen geeigneten Rahmen schaffen, um die inter- und transdisziplinäre Curriculumsentwicklung kollaborativ und effektiv zu gestalten.
Inter- und transdisziplinäre Ansätze konsequent verfolgen – Agile Curriculumsentwicklung als verbindliches Format etablieren und in allen Fachbereichen umsetzen – Ausrichtung des Studienangebots an Leitbild und Nachfrage
Essollen „unkonventionelle“ Studiengänge erprobt werden, die zur Orientierung oder Profilierung der Studierenden dienen können. Begleitet von umfassenden Beratungsangeboten nehmen wir veränderte Anforderungen zukünftiger Studierender und der Stakeholder (Gesellschaft/Markt) auf.
Einrichtung von Open Curriculum-Studiengängen
Niedrigschwellige Angebote sollen als skalierbare Prototypen entwickelt werden. So können neue Zielgruppen erschlossen und eine enge Verzahnung von Universität und Gesellschaft erreicht werden.
Entwicklung von Prototypen für Angebotsdarstellungen und -formate – Rahmensetzung für Microcredentials und -degrees – digitale Administration von Microcredentials und -degrees
Gute Zusammenarbeit über die Grenzen der Fachbereiche hinweg ist die Basis für das Gelingen dieser Vorhaben. Entscheidend wird sein, eine institutionelle Kultur der Anerkennung zu etablieren, die den lehrbezogenen Gestaltungswillen unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler honoriert. Mit dem Arbeitspaket wollen wir entsprechende Möglichkeiten ausarbeiten.
Entwicklung eines universitätsweiten „Benefits für Teaching“-Katalogs – Integration in das Qualitätsmanagement – Entwicklung von Checkliste und Best Practice-Beispielen – lehrbezogene Öffentlichkeitsarbeit
Das Arbeitspaket setzt auf Information, Kollaboration und gutes Wissensmanagement. Um Expertise in der Curriculums- und Studiengangsentwicklung institutionell breiter zu verankern, werden auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler adressiert. Ein gesamtinstitutionelles Verständnis der Prozesse soll die Basis für kreative Innovationen werden.
Entwicklung von Upskilling-Programmen – Förderung des institutionellen Verständnisses von Curriculums- und Studiengangsentwicklung – Entwicklung von innovativen Formaten für Arbeitsmaterialien
Kontakt
Dr. Stefanie Grote
Projektleitung
Tel.: +49 421 218-60350
E-Mail | VWG 0320

Christoph Wieselhuber
Stellvertretende Projektleitung
Tel.: +49 421 218-60307
E-Mail | VWG 0330

Rahmendaten
Laufzeit: 01.10.2025 – 31.12.2029
Fördersumme: 4,6 Mio. EUR
Mittelgeberin: Stiftung für Innovation in der Hochschullehre
Ausschreibungslinie: Lehrarchitektur
Die Projektstellen sind aktuell im Besetzungsverfahren. Bitte haben Sie Verständnis, dass es außerhalb der offiziellen Kommunikation keine Auskunft zum Stand der Verfahren gibt und sehen Sie von individuellen Rückfragen ab. Wir bitten um Verständnis, dass die Bearbeitung aller eingegangenen Bewerbungen ein wenig Zeit in Anspruch nehmen wird.
