Hier finden Sie Informationen zu allen hochschuldidaktischen Workshops und Veranstaltungen
Workshops, Programm und Anmeldung

Veranstaltungen
Workshops im Zertifikatsprogramm
Einige hochschuldidaktische Veranstaltungen finden vollständig online statt, einige in Präsenz und wieder andere umfassen Online-, Präsenz- und Selbststudienzeiten. Lehrende der Universität Bremen können die hochschuldidaktischen Kurse kostenfrei besuchen. Lehrende der Kooperationshochschulen können gegen Entgelt an den Werkstattseminaren im Zertifikatsprogramm teilnehmen. Die Gebühr beträgt € 270 für 20 Arbeitseinheiten (AE) und € 135 für 10 Arbeitseinheiten (AE).
Ausführliche Informationen zum: Zertifikat "Hochschuldidaktische Qualifizierung"
Die Workshops werden über die Geschäftsstelle Hochschuldidaktik organisiert und können sowohl einzeln als auch im Rahmen des Zertifikats "Hochschuldidaktische Qualifizierung" besucht werden.
- Lehrende der Universität Bremen: Bei der Beschreibung der Workshops unten auf dieser Seite finden Sie jeweils einen Link zur Anmeldung über Stud.IP. Bitte beachten Sie die Anleitung zur Anmeldung in Stud.IP (PDF)
- Lehrende der kooperierenden Hochschulen: Die Anmeldung erfolgt über ein separates Anmeldeformular.
Wenn Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: hddg@vw.uni-bremen.de
Veranstaltungen in 2026
Nachfolgend finden Sie unsere hochschuldidaktischen Angebote - weitere Workshops werden im Lauf des Jahres ergänzt.
Dozentin: Ulrike Hanke
Künstliche Intelligenz (KI) stellt die traditionelle Prüfungspraxis an Hochschulen vor große Herausforderungen – und bietet damit gleichzeitig eine riesengroße Chance, alte Zöpfe beim Prüfen endlich abzuschneiden und eine neue Prüfungskultur zu etablieren.
Viele Lehrende an Hochschulen spüren es bereits überdeutlich: So prüfen, wie bisher ist wenig sinnvoll. Studierenden nutzen, egal ob es erlaubt ist oder nicht generative KI für das Anfertigen von Übungsaufgaben, für Seminararbeiten, Laborberichte und Referate. Gleichzeitig ist mittlerweile klar, es rechtssicher nachzuweisen, dass sie es widerrechtlich eingesetzt haben, ist nicht möglich.
Auf künstlicher Intelligenz beruhende generative Tools wie ChatGPT, Googles Gemini oder Midjourney sind gekommen, um zu bleiben. Sie werden außerdem fortlaufend funktionsreicher und mächtiger. Studierende müssen deren Funktionsweise verstehen, damit sie sie auch in ihrem nach-universitären Leben erfolgreich nutzen können – dies wird in vielen Bereichen ganz selbstverständlich von ihnen verlangt werden. Aus diesem Grund sollte auch die Hochschullehre Tools dieser Art in den Blick nehmen und in die Lehre einbinden. Erstens können Lehrende selbst davon profitieren, um Lehre besser und effizienter vorzubereiten. Zweitens kann mit dem Einsatz von KI auch die Lehre lernförderlicher gestaltet werden und drittens sollten Studierende den Umgang mit diesen Modellen erlernen, so dass sie verantwortungsvoll damit umgehen.
In diesem Workshop im Blended Learning-Format werden wir die zu diesem Zeitpunkt aktuellen Tools erproben und Sie werden Möglichkeiten kennenlernen, wie diese einen Platz in Ihrer Lehre bekommen. Sie werden im Rahmen dieses Workshops Gelegenheit haben, an einem eigenen kleinen Projekt zu KI in Ihrer eigenen Lehre zu arbeiten. Dabei haben Sie die Wahl Ihr Projekt in einem der folgenden Bereiche zu planen: (1) Prüfen in Zeiten von KI, (2) lernförderlich Lehren mit KI, (3) KI als Unterstützung bei der eigenen Lehre, (4) KI-Kompetenzen bei Studierenden in Fachveranstaltungen fördern.
Lernziele:
- Sie nutzen vielfältige Prüfungsformen, um Grundkompetenzen zu prüfen.
- Sie nutzen vielfältige Prüfungsformen, die KI integrieren.
- Sie gestalten eine zeitgemäße, lernförderliche Lehr- und Prüfungskultur, in der KI z.T. bewusst genutzt und z.T. auch bewusst nicht genutzt wird.
- Sie stellen den Lernprozess, nicht das Prüfungsprodukt ins Zentrum Ihres Tuns.
- Sie nutzen alternative Benotungssysteme.
Inhalte:
- Ansätze einer neuen Prüfungskultur
- KI-Integrierende Prüfungen
- Prüfungsformen für überwachte Prüfungen
- Reflexionsprozesse anregen
- Feedbackschleifen vorsehen
- Alternative Benotungssysteme
Zeiten und Räume:
Mittwoch, 04.02.2026 - 9:30 bis 10.30 Uhr - online
Mittwoch, 04.03.2026 - 9:30 bis 15:00 Uhr - online
Zwischen den beiden Terminen findet eine Selbststudiumsphase statt.
Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 3 mit 16 Arbeitseinheiten (AE).
Zur Anmeldung in Stud.IP: Prüfen in Zeiten generativer KI – neue Wege nötig oder alternativlos
Dozentin: Franziska Richter
Gute Lehre braucht gute Planung und Klarheit bezüglich der Lehr-Lern-Ziele sowie methodische Kenntnisse für die Vermittlung. Grundlegend sind die eigene Haltung als Lehrperson und das Verhältnis von Struktur und Offenheit für Spontanes im Lehr-Lern-Alltag. Studierende beteiligen sich aktiver und sind motivierter, wenn sie wissen, was, warum und wie gelernt werden soll, und wenn die Lehrinhalte an ihren Interessen anknüpfen.
In diesem Workshop geht es deshalb darum, die Lehr-Lern-Ziele zu reflektieren und diese in eine professionelle Lehrveranstaltungsplanung zu überführen. Zentrale Fragen sind: Wie plane ich meine Lehrveranstaltungen, damit Studierende sich aktiv einbringen und viel lernen können? Wie bereite ich Inhalte zielführend und angemessen auf, wie vermittle ich sie? Wie fördere ich selbstgesteuertes Lernen und den Kompetenzerwerb der Studierenden? Was zeichnet eine wertschätzende Lern-Lehr-Atmosphäre aus und mit welchen Methoden kann ich diese im Lehralltag realisieren?
Wir arbeiten konkret an einer Lehrveranstaltung, so dass Erkenntnisse aus dem Workshop umgesetzt und offene Fragen besprochen werden können.
Lernziele:
- Reflexion der eigenen Rolle und Haltung als Lehrperson
- Kennenlernen und Anwendung von Planungsinstrumenten und Methoden
- Formulierung und Vermittlung von Lehr-Lern-Lernzielen
- Umsetzung der Kompetenzorientierung in konkretes Planungshandeln
Methoden:
- Arbeit an eigener Lehrveranstaltung
- Gruppen- und Einzelarbeiten
- Lehrgespräch, Diskussionen und Präsentationen mit Feedback
Hinweis:
Die Arbeitszeit wird in Präsenz/Online- und Selbstarbeitsphasen eingeteilt. Informationen hierzu erhalten Sie rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung. Es gibt vorbereitende Aufgaben.
Zeiten und Räume:
Mittwoch, 11.02.202 - 09:00 bis 16:00 Uhr: Präsenz - Raum: Studierhaus (SH D1020)
Freitag, 13.02.2026 - 09.00 bis 16.00 Uhr: Präsenz - Raum: Studierhaus (SH D1020)
Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 1 mit 16 Arbeitseinheiten (AE).
Zur Anmeldung in Stud.IP: Planung von Lehrveranstaltungen und Grundlagen der Hochschuldidaktik
Dozentin: Michaela Krey
Im Mittelpunkt dieses Workshops steht das Kennenlernen und das Austauschen von Lehrmethoden, mit denen wir unsere Studierenden aktivieren, motivieren und in unsere Veranstaltungen interaktiv einbinden.
Ziel ist es, den eigenen „Methodenkoffer“ zu erweitern, sich inspirieren zu lassen, miteinander über den Tellerrand zu schauen, Methoden auszuprobieren und den Transfer neuer Methoden zu gestalten.
Inhalte:
- Methoden für den lebendigen Einstieg in ein Thema
- Methoden zum Vertiefen und Wiederholen von Themen
- Effektive Formen der Gruppenarbeit
- Lernmotivation und Selbstständiges Lernen fördern
- Lernergebnisse sichern und Feedback einholen
Zeiten und Räume:
Montag, 16.02.2026 - 9:00 bis 16:30 Uhr - Raum: Studierhaus (SH D1020)
Montag, 23.02.2026 - 9:00 bis 12:00 Uhr - online
Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 1 mit 16 Arbeitseinheiten (AE)
Zur Anmeldung in Stud.IP: Aktivierende Methoden in der Lehre
Dozentin: Franziska Richter
Die zwischenmenschliche Kommunikation ist beim Lehren und Lernen zentral. Dabei treffen unterschiedliche Persönlichkeiten und Bedürfnisse aufeinander. Der Kontakt kann für alle sehr bereichernd sein, motivierend und unterstützend wirken. Doch trotz bester Absichten läuft nicht immer alles reibungslos. So stellt sich die Frage, wie Sie sich konstruktiv und wertschätzend begegnen sowie in unterschiedlichen Lehrsettings und -formaten eine lernförderliche Kommunikation und Interaktion gestalten können.
Der Workshop soll Ihren Blick auf Kommunikationsprozesse schärfen und Sie dabei unterstützen, Ihre eigene Art der Kommunikation aktiv zu gestalten und weiterzuentwickeln. Sie lernen grundlegende Modelle und Kommunikationstechniken kennen, die bei Ihrer Tätigkeit als Lehrende*r hilfreich sein können.
Inhlate und Lernziele:
- Grundlegende Kommunikationsmodelle kennenlernen und anwenden
- Gesprächssituationen analysieren und reflektieren
- Kommunikationsstrategien – insbesondere in schwierigen Situationen – erschließen und anwenden
- eigene Haltung und Rolle als Lehrende*r reflektieren
Zeiten und Räume:
Dienstag, 24.02.2026 - 9:00-16:30 Uhr, Raum: MZH 1090
Mittwoch, 25.02.2026 - 9:00-16:30 Uhr, Raum: MZH 1090
Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 2 mit 16 Arbeitseinheiten (AE).
Zur Anmeldung in Stud.IP: Kommunikation in der Lehre fördern
Dozentin: Sabine Marx
Das „Problembasierte Lernen (PBL)“ ist eine Form des selbst gesteuerten Lernens, bei dem sich die Studierenden in Kleingruppen anhand konkreter Fallbeispiele und mit Hilfe einer strukturierten Vorgehensweise Wissen erschließen. PBL wird an führenden Universitäten wie Harvard eingesetzt und dient beispielsweise in Maastricht der Neugestaltung der Lehre an einer ganzen Universität. Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, das Konzept kennen zu lernen und auf das eigene Fachgebiet zu übertragen.
In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden die Vorgehensweise beim PBL kennen und erproben sie an eigenen Beispielen.
Inhalte:
- Grundlagen von PBL
- Konstruktion und Moderation von PBL-Fällen
- Good Practice Beispiele
- eigene Lehr-/Lernszenarien mit PBL entwickeln
Lernziele:
- Grundlagen des PBL-Konzepts kennen
- eigene PBL-Fälle konstruieren können
- eigene PBL-Fälle moderieren können
- das PBL-Konzept auf eigene Lehre übertragen
Zeiten und Räume:
Donnerstag, 26.02.2026 - 09:00 bis 16:30 Uhr - Ort: Studierhaus (SH D1020)
Freitag, 27.02.2026 - 09:00 bis 16:30 Uhr - Ort: Studierhaus (SH D1020)
Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 3 mit 16 Arbeitseinheiten (AE).
Zur Anmeldung in Stud.IP: Problembasiertes Lernen
Dozentinnen: Franziska Richter, Carola Schirmer
Im Modulbaustein 3 haben Sie die Möglichkeit, die im Workshopprogramm bisher entwickelten Kompetenzen in der eigenen Lehrpraxis anzuwenden:
- vielleicht sind Sie zur Lösung eines schon länger bestehenden Problems in Ihrer Lehrveranstaltung inspiriert worden
- Sie haben gemerkt, dass Sie die Prüfungsform im Sinne der Kompetenzorientierung verbessern können
- möglicherweise haben Sie eine konkrete Lehrmethode kennengelernt, von der Sie sich eine Verbesserung Ihrer Lehre versprechen.
Wie Sie Ihr Transferprojekt ausgestalten möchten, entscheiden Sie. Hierbei können Sie Ihre gesamte Lehrveranstaltung didaktisch neu konzipieren oder nur einzelne Elemente oder Aspekte, etwa einen Themenblock, die Interaktionen der Studierenden, die Prüfungsform oder die begleitende Beratung der Studierenden überarbeiten – je nachdem, was Ihnen in Ihrer konkreten Lehrsituation gewinnbringend erscheint.
Genauere Informationen zum Ablauf finden Sie in Stud.IP unter "Ablauf der Veranstaltung"
Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 3 mit 24 Arbeitseinheiten (AE).
Zur Anmeldung in Stud.IP:
Hinweis: Sie müssen Modul 1 und 2 abgeschlossen haben und sollten sinnvollerweise auch einen großen Teil der Workshops aus Modul 3 absolviert haben, um an dem Abschlussmodul teilzunehmen.
Dozentinnen: Gabi Meihswinkel und Franziska Richter
An den Fragen nach Inhalt und Form einer wissenschaftlichen Qualifikationsarbeit scheiden sich häufig die Vorstellungen und das Verständnis von Lehrenden und Studierenden. Schreiben, auch wissenschaftlich korrektes Schreiben, ist ein hochindividueller Prozess, der spezifischen Textkonventionen und Fachkulturen folgt und vor allem und von allen geübt werden muss.
Schreiben lernt sich nur durch Schreiben.
Dem Prozess des Schreibens, dem unfertigen und vorläufigen Schreiben als Materialvorlage für den Erkenntnisprozess bis hin zum abgabefertigen Text, wieder mehr Raum zu geben, ist der Inhalt dieses Workshops.
Auf der Grundlage Ihrer eigenen Schreiberfahrungen, sowie der neueren Erkenntnisse der Schreibforschung, erarbeiten Sie alleine für sich und wir gemeinsam Möglichkeiten, wie das studentische Schreiben von (kleineren) fachbezogenen Texten so in die eigene Lehre integriert werden kann, dass Studierende durch begleitende Schreibaufgaben selbstwirksam und selbstreflexiv gefordert und unterstützt werden.
Ziel ist, dass Sie als Lehrende mit ihren Studierenden in einen inhaltsbezogenen denk- und lernfreudigen und schriftlich festgehaltenen Dialog einsteigen können.
In diesem Workshop haben Sie die Möglichkeit, einen Überblick über die zentralen Elemente der modernen/prozessorientierten Schreibdidaktik zu erhalten (auf der Grundlage des 5Phasen Modells von Otto Kruse) und mit Hilfe vielfältiger Schreibübungen zu den verschiedenen Phasen Ihrer Lehrveranstaltung Ihr eigenes Verhältnis zum Schreiben selbstreflexiv zu erfahren.
Darüber hinaus können Sie, mit vielfältigen Techniken und Übungen ausgestattet, Studierende in Ihren Veranstaltungen anregen, sich auf einen Schreibprozess einzulassen, der den Studierenden Raum gibt, ihre Gedanken zu formulieren, zu vertiefen, zu klären, zu strukturieren und sich darüber hinaus mit Ihnen qualifiziert auseinanderzusetzen.
Inhalte:
- Orientiert an den Durchführungsphasen einer Lehrveranstaltung werden folgende Inhalte besprochen und in verschiedenen Übungen alleine, zu zweit oder in der Kleingruppe erprobt und reflektiert:
- Schreibforschung: Nutzen und Herausforderungen schreibintensiver Lehre
- Schreibdenken: Konzepte des Schreibdenkens
- Schreibstrategien: jede:r schreibt auf seine/ihre Weise
- Textformate: fachliche Inhalte mit passenden Schreibübungen begleiten
- Schreibprozesse mit KI unterstützen• Schreibprodukte bewerten• (Peer-) Feedback in Schreibprozessen
Lernziele:
- Sie reflektieren auf der Grundlage eigener Schreiberfahrungen Ihre persönlichen Schreibstrategien
- Sie lernen verschiedene Konzepte der aktuellen Schreibforschung kennen
- Sie lernen verschiedene schreibdidaktische Interventionen begleitend zu Ihren fachlichen Inhalten kennen
- Sie erarbeiten sich ein eigenes Konzept für Ihre Lehre
Zeiten und Räume:
Mittwoch, 04.03.2026 - 9:00 bis 16:30 Uhr - Raum: Studierhaus (SH D1020)
Donnerstagg, 05.03.2026 - 9:00 bis 16:30 Uhr - Raum: Studierhaus (SH D1020)
Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 3 mit 16 Arbeitseinheiten (AE).
Zur Anmeldung in Stud.IP: Schreibaktivitäten in Lehrveranstaltungen
Dozent: Jens Krey
Lehrende übernehmen gegenüber ihren Studierenden zu unterschiedlichen Anliegen eine beratende Rolle. Sie beraten Studierende z. B. bei der Erstellung von Referaten, Projekt- oder Abschlussarbeiten, zu Fragen des Studienverlaufs und der Studienorganisation sowie auch informell im kurzen Gespräch zwischen »Tür und Angel«.
In diesem Workshop wird das Verständnis der Rolle der Beraterin bzw. des Beraters reflektiert und geschärft. Es werden Strategien erarbeitet, um Beratungs- und Begleitungsprozesse lern- und lösungsorientiert gestalten zu können. Dabei werden passende Gesprächsführungsstrukturen und - techniken vermittelt und erprobt. Darüber hinaus werden schwierige Beratungssituationen aus der Lehrpraxis der Teilnehmenden reflektiert und geeignete Handlungsmöglichkeiten entwickelt.
Lernziele des Workshops:
- Die Teilnehmenden sind in der Lage, ein Beratungsgespräch strukturiert zu führen, indem sie eine grundlegende Ablaufstruktur sowie Fragen zur Auftragsklärung und die Technik des aktiven Zuhörens anwenden.
- Sie reflektieren ihre eigenen Erfahrungen in Beratungssituationen, identifizieren Vor- und Nachteile spezifischer Beratungssettings und auch persönliche Stärken sowie Entwicklungsfelder in ihrer Rolle als Beraterin bzw. Berater.
- Die Teilnehmenden entwickeln Strategien zur effektiven Handhabung von Herausforderungen in Beratungsgesprächen, wie z. B. Distanzlosigkeit von Studierenden, und erarbeiten Lösungen zur Verbesserung der Kommunikation.
Zeiten und Räume:
Freitag, 06.03.2026 - 9:00 bis 16:30 Uhr - Raum: Studierhaus (SH D1020)
Montag, 09.03.2026 - 9:00 bis 16:30 Uhr - Raum: Studierhaus (SH D1020)
Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 2 mit 16 Arbeitseinheiten (AE).
Zur Anmeldung in Stud.IP:Studierende beraten und betreuen
Dozentin: Alexandra Bergedick
In diesem zweitägigen interaktiven Präsenz-Workshop arbeiten wir daran, Evaluation und Feedback so in Lehrveranstaltungen einzubeziehen, dass hierdurch aussagekräftige, lehr- und lernförderliche Informationen eingeholt, rückgemeldet und für den weiteren Lehr-Lern-Prozess genutzt werden können. Dafür adressieren wir Nutzen und Relevanz, ebenso wie Ziele, Funktionen, Prinzipien, Kriterien und Formulierungen, die beim Einsatz von Evaluation und Feedback zu berücksichtigen sind. Auch werden Möglichkeiten zur Erarbeitung dieser Aspekte mit Studierenden anhand von Praxisbeispielen erläutert. Wir sichten vielfältige Ressourcen und Methoden, die sich, je nach Zielsetzung und Funktion des Einsatzes, für die Umsetzung in der Präsenz- und Online-Lehre anbieten und skizzieren den Einsatz in der eigenen Lehre, inklusive der Ressourcen der Universität Bremen hierfür. Darüber hinaus erarbeiten wir, wie wir die erhaltenen Rückmeldungen auswerten und Studierenden gegenüber kommunizieren wollen. Mittels Simulationen von Feedback-Situationen und anschließender Reflexion mit Feedback feilen wir an der konstruktiven Formulierung von Feedback und dem Umgang mit Herausforderungen.
Neben Input durch die Workshop-Leitung mit ausgewählten Beispielen aus der Hochschullehre, ist Raum für Einzel-, Team- und Gruppenarbeit, Reflexion und Diskussion als Grundlage für die individuelle Weiterarbeit nach dem Workshop. Zur Weiterarbeit steht auch nach dem Workshop ein Online-Padlet zur Verfügung mit Verlinkungen zu zahlreichen Ressourcen und der Workshop-Dokumentation.
Inhalte:
- Zielsetzungen und Funktionen für den Einsatz von Evaluation und Feedbacb
- Relevanz von Evaluation und Feedback für Studierende
- Formatives und Kontinuierliches Prüfen/Evaluieren
- Kompetenz- und Lernziel-Orientierung
- Evaluation und Feedback zum Einholen von Informationen zum Lehr-Lern-Prozess
- Lernziele/Lernergebnisse von Studierenden erfassen und rückmelden
- Prinzipien für den Einsatz von Evaluation und Konstruktivem Feedback
- Evaluations- und Feedback-Methoden in Präsenz- und Online-Lehre
- Evaluations- und Feedback-Kriterien selbst und mit Studierenden entwickeln
- Rückmeldungen auswerten und Studierenden gegenüber kommunizieren
- 360 Grad-Feedback: Selbst-, Peer-, Dozierenden-Feedback, Feedback von weiteren Beteiligten
- Regeln und Formulierung von konstruktivem Feedback
- Simulation einer Feedback-Situation mit Reflexion und Feedback
- Ressourcen der Universität Bremen zu Evaluation und Feedback
Lernziele:
Nach Teilnahme an diesem Workshop, sind Sie in der Lage, im Ansatz
- den Nutzen und die Relevanz von Evaluation, Feedback und einer konstruktiven Feedback-Kultur mit Studierenden bewusst zu adressieren
- Evaluations- und Feedback-Kriterien auf Lernziele zu beziehen
- Kriterien für Evaluation und Feedback mit Studierenden zu entwickeln
- Beispiele für Evaluations- und Feedbackmethoden zu skizzieren, mit denen Rückmeldungen zu Leistungen Studierender und zur Lehre gegeben werden können
- Erhaltene Rückmeldungen auszuwerten und Studierenden gegenüber zu kommunizieren
- Formen des Peer-Feedbacks für den eigenen Kontext zu skizzieren
- Regeln für konstruktives Feedback und Beispiele dazu mit Studierenden zu erarbeiten
- Konstruktive Feedback-Formulierung in Simulationen anzuwenden und anhand von Reflexion und Feedback dazu die eigene Feedback-Praxis zu verbessern
- Die Ressourcen der Universität zu Evaluation und Feedback gezielt zu nutzen
Zeiten und Räume:
Donnerstag, 12.03.2026 - 9:00 bis 16:30 Uhr - Raum: Studierhaus (SH D1020)
Freitag, 13.03.2026 - 9:00 bis 16:30 Uhr - Raum: Studierhaus (SH D1020)
Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 2 mit 16 Arbeitseinheiten (AE).
Zur Anmeldung in Stud.IP: Evaluation und Feedback effektiv einsetze
Instructor: Katharina Bonyhádi
The workshop provides an introduction to teaching and learning in higher education and is aimed at non-german-speaking teachings staff members with little to no teaching experience. The basics of higher education pedagogy include an introduction to different learning theories as well as some central findings of research in higher education learning. Furthermore, we will talk about course design and the importance of active learning, including the discussion of use cases of different learning methods and tools in the classroom. We will touch concepts such as student-centred teaching and constructive alignment and we will have a look at the role of learning outcomes and competences.
The main focus of this course is on reflecting upon your role as university teacher, discussing your teaching philosophy and transferring the course content to your own teaching situations. Therefore, this will be a very interactive workshop with many learning activities in addition to input. So please be prepared to participate actively during the whole workshop (synchronous and asynchronous parts).
There will be a small task in the run-up to the workshop (max. 20 mins) and there will also be a time-slot during the workshop time for your individual questions.
Topics:
- basics of teaching and learning in higher education (research, theories, background)
- Student-centred teaching & active learning
- Your role as teacher / instructor / lecturer at university & your teaching philosophy
- course & session design (first steps)
Participants...
- are able to describe some of the factors that influence the success of teaching and learning in higher education
- have started on designing their own courses or sessions
- have reflected their role as educators and have started to develop their own teaching philosophy
- are ready to / have started to apply some of the experienced and discussed methods and tools to their own teaching
Time and location:
Thursday, March 10, 2026 - 9 to 4:30 pm - online
Thursday, March 19, 2026 - 9 to 4:30 pm - online
During the workshop days an asynchronous phase will break up screen time.
Certificate in Higher Education Didactics Module 1 with 16 work units.
Registration via Stud.IP: Basics of teaching and learning in higher education
Dozent: Dr. Sebastian Walzik
Zu viel Wiedergabe – zu wenig Erklären und Bewerten“, so beschreibt Niclas Scharper die Prüfungspraxis an den Hochschulen. Dabei besteht seit Bologna der Anspruch, Kompetenzen zu fördern und zu prüfen. Was aber ist genau gemeint mit „Kompetenzen“? Wie lassen sie sich operationalisieren? Dieser Workshop geht eben diesen Fragen nach und unterstützt die Teilnehmenden dabei, kompetenzorientierte Prüfungen vorzubereiten, durchzuführen und am Ende zu einer fundierten Note zu gelangen.
Thematisiert werden verschiedene Formen schriftlicher und mündlicher Prüfungen, wobei die Learning Outcomes den Ausgangspunkt der Überlegungen zur Gestaltung der Prüfung bilden. Die Veranstaltung bereitet zudem darauf vor, schriftliche Arbeiten in ihrem Entstehungsprozess zu begleiten und bietet die Möglichkeit, eigene Prüfungen zu entwickeln.
Die Teilnehmenden haben im Verlauf des Workshops immer wieder Zeit, eigene Prüfungen zu entwickeln und auszugestalten. Es bietet sich an, eigene Lehr- bzw. Prüfungsunterlagen bereitzuhalten.
Der Workshop findet online statt.
Zeiten und Räume:
Donnerstag, 16.03.2026 - 09:00 bis 16:30 Uhr - online
Donnerstag, 23.03.2026 - 09:00 bis 16:30 Uhr - online
Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 1 mit 16 Arbeitseinheiten (AE).
Zur Anmeldung in Stud.IP: Kompetenzorientiertes Prüfen
Dozentin: Carola Schirmer
Lehren und Lernen können in vielfältiger Weise digital eingebettet sein oder unterstützt werden. Auch für Präsenzveranstaltungen ist der Einsatz digitaler Medien sinnvoll. In der digitalen Welt ist die Verfügbarkeit von und der gemeinsame Zugriff auf Material, Information und Kommunikation zur Selbstverständlichkeit geworden. Auch in der Hochschullehre lassen sich Zusammenarbeit und Gruppenarbeit gut unterstützen, Präsenz- und Online-Formate lassen sich verbinden und neue, vielfältigere Lehr- und Lernszenarien sind möglich.
Die Teilnehmenden planen die Nutzung digitaler Medien in der eigenen Lehrveranstaltung und haben Gelegenheit, den Einsatz vorzubereiten. Die Lernziele der Veranstaltung und die von den Lehrenden geplanten Lernaktivitäten bilden dafür den Ausgangspunkt. Sie lernen unterschiedliche digital gestützte Lehr- und Lernformate kennen und erproben im Workshop gemeinsam die vielfältigen Möglichkeiten von Stud.IP und weitere Tools.
Themen:
- Grundlagenkenntnisse zur Durchführung digital eingebetteter Präsenzlehre und von Online-Lehre
- Übersicht über digitale Tools der Uni Bremen
- Planung der eigenen Lehrveranstaltung mit Elementen digitaler Lehre
Lernziele:
- Didaktische Szenarien der digital gestützten Lehre kennen und ihren Einsatz für die eigene Veranstaltung beurteilen und planen können
- Digital gestützte Formate für die eigene Lehre durchführen können
- Notwendige Tools kennen und einsetzen können
Zur Organisation: Wenn Sie am Workshop teilnehmen möchten, planen Sie bitte in der Woche vor der Veranstaltung zwei Stunden für die Vorbereitung ein.
Zeiten und Räume:
Dienstag, 17.03.2026 - 10:00 bis 17:00 Uhr
Mittwoch, 18.03.2026 - 09:00 bis 16:00 Uhr
Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 3 mit 16 Arbeitseinheiten (AE).
Zur Anmeldung in Stud.IP: Lehren und Lernen mit digitalen Medien
Dozent: Jens Krey
In der Lehre ist das Verständnis von Gruppenprozessen und -strukturen essenziell, um mit den Studierenden ein konstruktives und lernförderliches Umfeld zu schaffen. Dieser Workshop richtet sich an Lehrende, die lernen möchten, wie sie gruppendynamische Phänomene erkennen und Gruppenprozesse gezielt steuern können. Ziel ist es, durch die Anwendung theoretischer Konzepte und Modelle aus dem Wissensbereich der Gruppendynamik und durch die Reflexion eigener Erfahrungen die Handlungskompetenzen für die Rolle als Gruppenleitung zu stärken und zu erweitern.
Lernziele des Workshops:
- Die Teilnehmenden können zentrale Begriffe und Phänomene der Gruppendynamik identifizieren und erläutern.
- Die Teilnehmenden sind in der Lage, ihre eigenen Lehrveranstaltungen anhand der erlernten Modelle zu analysieren und gruppendynamische Phänomene zu erkennen.
- Die Teilnehmenden können ihre Rolle als Gruppenleitung mit Hilfe eines Prozessmodells und eines Strukturmodells reflektieren und persönliche Stärken sowie Entwicklungsfelder ableiten.
Zeiten und Räume:
Montag, 27.04.2026 - 09:00 bis 16:30 Uhr - Raum: tba
Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 3 mit 8 Arbeitseinheiten (AE).
Zur Anmeldung in Stud.IP: Gruppenprozesse wirksam leiten
Dozent: Dr. Björn Kiehne
Im Workshop arbeiten wir im kollegialen Austausch und mit Expertenberatung an Ihrem Lehrportfolio. Sie können mit ihm Ihr ganz persönliches Verständnis von Hochschullehre reflektieren, fundieren und kommunizieren. Im Lehrportfolio formulieren Sie Ihre Lehrphilosophie, beschreiben Ihre Lehrpraxis und die von Ihnen favorisierten Lehrstrategien. Es erlaubt Ihnen auch, die Übersicht über Ihre Leistungen im Bereich der Hochschullehre zu gewinnen, Ihr Handeln zu reflektieren und nach außen zu kommunizieren. Das Lehrportfolio ist ein hilfreiches Instrument zur Weiterentwicklung der eigenen Lehre.
Lernziele:
- Eigenes Verständnis von Lehr- Lernprozessen formulieren
- Persönliche Lehrüberzeugung reflektieren
- Bestandsaufnahme der bisherigen Lehrtätigkeit machen
- Lehransätze diskutieren
Methoden:
- Impulsvorträge
- Angeleitetes Arbeiten beim Erstellen eines Lehrportfolios
- Gruppendiskussion
- Präsentation mit Feedback
Zeiten und Räume
Donnerstag, 07.05.2026 - 09.00 bis 16:30 Uhr - online
Freitag, 08.05.2026 - 09.00 bis 16:30 Uhr - online
Hochschuldidaktisches Zertifikat: Modul 3 mit 16 Arbeitseinheiten (AE).
Zur Anmeldung in Stud.IP: Lehrportfolio
Aufbau des Zertifikatprogramms ab Wintersemester 2025/2026
| Modul 1 Grundlagen des Lehrens und Lernens an der Hochschule (56 Arbeitseinheiten à 45 Minuten - obligatorisch) | Planung von Lehrveranstaltungen und Grundlagen der Hochschuldidaktik (16 AE) | Aktivierende Methoden in der Lehre (16 AE) | (Kompetenzorientiert) Prüfen und Bewerten (16 AE) | Diversität (8 AE - neu) |
|---|---|---|---|---|
| Modul 2 Lehre als Lernförderung und Lernbegleitung (56 AE - obligatorisch) | Evaluation und Feedback in Lehrveranstaltungen (16 AE) | Kommunikationsfördernde Lehre (16 AE - neu) | Beratung (16 AE) | Nachhaltigkeit (8 AE - neu) |
| Modul 3 Profilbildung in Lehre und Hochschulentwicklung (88 AE - teilw. optional) | Lehrportfolio (16 AE - obligatorisch) | Transfer und Reflexion (24 AE - obligatorisch) | Wahlbereich (48 AE) |
Selbstlerneinheiten
Selbstlerneinheiten KI in der Lehre
Für die folgenden vier Selbstlernkurse von Frau Dr. Hanke übernimmt die Universität die Kosten für Lehrende der Universität Bremen. Sie erhalten den Zugang über die jeweilige Stud.IP-Veranstaltung, deren Link Sie bei den vier Kursen finden.
Weitere Informationen und die Zugangsdaten zu dem Kurs von Dr. Ulrike Hanke erhalten Sie in der Stud.IP-Veranstaltung:
Selbstlerneinheit - Grundlagen von KI in der Hochschullehre mit Fokus auf ChatGPT
In diesem Selbstlernkurs erhalten Sie einen systematischen Überblick über KI in der Hochschullehre, mit einem Schwerpunkt auf ChatGPT. Sie lernen nicht nur, was ChatGPT ist und wie es funktioniert, sondern erkunden auch seine aktuellen Chancen und Herausforderungen im Bildungskontext (Stand: Juni 2024).
Dabei geht es nicht nur um Chancen für die (längst überfällige) Weiterentwicklung von Lehre und Prüfen, sondern auch um Chancen für Lehrende, denn KI kann auch unsere Tätigkeit unterstützen, indem sie uns Vorschläge für Unterrichtsplanungen macht, Arbeitsblätter erstellt oder Prüfungsaufgaben formuliert.
Anschließend lernen Sie systematisch, wo wir künftig mit Blick auf das Lernen an Hochschulen und das Prüfen umdenken oder anders handeln müssen. Sie erfahren, wie Sie mit dem durch KI-Tools entstehenden Motivationsproblem auf Seiten der Studierenden umgehen können und wie Sie künftig Wissen und Können valide prüfen können. Dafür erhalten Sie konkrete Vorschläge und Vorlagen.
Des Weiteren erhalten Sie einen konkreten Vorschlag, wie Sie das Thema KI in Ihrer Lehre systematisch einbinden können und wie Sie KI als Lehrmethode einsetzen
Ziele
• Sie kennen die Funktionsweise von ChatGPT und anderen textgenerierenden Tools wie dem bing-Chat oder Googles Bard.
• Sie können Schwächen und Gefahren textgenerierenden Tools benennen.
• Sie können die Herausforderungen von generativer KI für die Hochschullehre benennen und einschätzen.
• Sie sehen die Chancen von generativer KI für die Hochschullehre, für das Prüfungssystem an Hochschulen und für sich als Lehrperson.
• Sie gestalten Hochschullehre und Ihre Prüfungen vor dem Hintergrund des Nutzens von generativer KI.
• Sie schaffen es, Ihren Studierenden Aufgaben zu geben, die diese bearbeiten, obwohl dies auch ein generatives KI-Tool könnte.
• Sie gestalten Prüfungen so, dass Sie entweder die Nutzung von KI ausschließen – was manchmal wichtig ist – oder KI gezielt einbinden.
• Sie gestalten systematische Einführungen in generative KI für Ihre Studierenden.
Weitere Informationen und die Zugangsdaten zu dem Kurs von Dr. Ulrike Hanke erhalten Sie in der Stud.IP-Veranstaltung:
In dem Selbstlernkurs erfahren Sie, wie Sie in einer Welt, die zunehmend von generativen KI-Tools geprägt ist, Prüfungen und Leistungsnachweise weiterhin so gestalten können, dass sie die Funktion erfüllen, Kompetenzen zu messen. Sie lernen, welche Prüfungsformen überdacht und angepasst werden müssen und welche Herausforderungen dabei auftreten können. Sie bekommen Einblicke in die Grundlagen guter Rahmenbedingungen für Prüfungen in einer Welt mit generativen KI-Tools und erkunden die Chancen, die sich daraus für die Veränderung der aktuellen Prüfungskultur ergeben.
In 100 Videominuten erhalten Sie Einblicke und praxisnahe Lösungsansätze, um sicher und selbstbewusst in einer Welt mit KI-Tools prüfen zu können.
Ziele
• Sie können erklären, welche Herausforderungen sich durch die einfache Zugänglichkeit zu generativen KI-Tools für Prüfungen an Hochschulen ergeben.
• Sie können optimale Rahmenbedingungen für das Prüfen in einer Welt mit KI benennen.
• Sie können erklären, warum das Aufkommen von KI-Tools auch als Chance für die Veränderung der aktuellen Prüfungskultur gesehen werden kann.
• Sie kennen zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie Schreib- und Programmieraufgaben für Prüfungen so gestalten, begleiten und/oder ergänzen, dass Sie auch in einer Welt mit KI-Tools Aussagen über die Kompetenzen der Studierenden treffen können.
• Sie gestalten authentische Prüfungsaufgaben, setzen alternative Prüfungsformen ein und passen Ihre Bewertungskriterien an.
• Sie informieren Ihre Studierende sicher über die Regeln im Umgang mit KI in Ihrem Kurs.
• Sie nutzen generative KI-Tools selbst, um sich bei der Formulierung von Aufgaben für Prüfungen und Leistungsnachweise unterstützen zu lassen.
Weitere Informationen und die Zugangsdaten zu dem Kurs von Dr. Ulrike Hanke erhalten Sie in der Stud.IP-Veranstaltung:
Selbstlerneinheit - Teaching for AI – so fördern Sie nebenbei die KI-Kompetenz Ihrer Lernenden
KI ist in der Bildungswelt allgegenwärtig, birgt sowohl enorme Chancen als auch Risiken. Viele Lehrende stehen vor dem Dilemma, wie sie Studierende effektiv auf eine KI-geprägte Zukunft vorbereiten können, während sie gleichzeitig ihre eigenen KI-Kenntnisse erweitern.
Der Kurs bietet Ihnen einen praxisorientierten Ansatz. Wir erläutern, warum wir als Dozent:innen das Thema KI sofort zu einem Thema in der Lehre machen müssen, auch wenn wir uns selbst davon überwältigt fühlen.
Anschließend zeigen wir Ihnen, welche KI-Kompetenzen Studierenden erwerben sollten und Sie lernen einen pragmatischen Weg kennen, wie Sie verschiedene KI-Kompetenzen quasi nebenbei und direkt mit den eigentlichen Themen Ihrer Lehrveranstaltung fördern können. Dabei arbeiten wir mit zahlreichen Beispielen und bieten Ihnen konkrete Arbeitsblätter und Arbeitsaufgaben an. Diese können Sie direkt bearbeiten, auf Ihren Kontext anpassen und dann einsetzen.
Auf diese Weise möchten wir Ihnen die Integration von KI in Ihre Lehre erleichtern.
Ziele
Sie können
• begründen, welche Relevanz KI-Kompetenz für das Studium und die berufliche Laufbahn der Studierenden hat.
• geeignete Lernziele im Bereich KI-Kompetenz formulieren.
• diese KI-Kompetenzen mithilfe niederschwelliger Methoden im Rahmen ihrer eigenen Lehrveranstaltungen nebenbei fördern.
• diese KI-Kompetenzen prüfen.
Weitere Informationen und die Zugangsdaten zu dem Kurs von Dr. Ulrike Hanke erhalten Sie in der Stud.IP-Veranstaltung:
Erfahren Sie, wie Sie generative Künstliche Intelligenz (GenAI) gewinnbringend in Ihrem Lehralltag einsetzen können. Unser Selbstlernkurs „So erleichtert generative KI Ihre Arbeit als Lehrperson“ bietet Ihnen eine strukturierte und praxisnahe Einführung in die Welt der GenAI, speziell zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Lehrkräften.
Der Kurs thematisiert einerseits die Grundlagen der Arbeit mit generativer künstlicher Intelligenz und andererseits bietet er das notwendige didaktische Fachwissen, damit Sie den Output der Tools professionell daraufhin untersuchen können, ob so gute Lehre sichergestellt werden kann.
Im Kurs lernen Sie einerseits die Grundlagen der generativen Künstlichen Intelligenz und erfahren, was GenAI für Ihre Arbeit leisten kann. Sie entdecken inspirierende Ideen für den Einsatz in Ihrem Unterricht und erwerben das notwendige Handwerkszeug für den professionellen Einsatz von GenAI. Außerdem bauen Sie Ihr didaktisches Grundwissen hinsichtlich der Gestaltung guter Lehre aus.
Anschließend erlernen Sie, wie Generative Künstliche Intelligenz Sie dabei unterstützen kann, Semesterplanungen, Prüfungsaufgaben, Lektionsplanungen sowie Materialien für Ihre Lehre zu erstellen - sei dies die Recherche relevanter Literatur, die Anfertigung von Skripten oder von Fällen und Aufgaben für Gruppenarbeiten.
Zum Schluss werfen wir noch einen Blick auf die Möglichkeiten und Grenzen von Feedback und Benotung mit generativer KI.
Ziele
- Sie können erklären, in welchen Bereichen Tools generativer künstlicher Intelligenz Ihre Arbeit als Lehrperson erleichtern und verbessern kann.
- Sie kennen die grundlegende Funktionsweise von Tools generativer künstlicher Intelligenz, um den Output von solchen Tools beurteilen zu können.
- Sie kennen die Prinzipien der Arbeit mit Tools generativer künstlicher Intelligenz.
- Sie kennen verschiedene Prompt-Techniken und -Patterns, um möglichst guten Output zu erhalten.
- Sie kennen für die Arbeit als Lehrperson relevante Toolfamilien und beispielhafte Tools.
- Sie wenden eine systematische Strategie an, um sich beim Vor- und Nachbereiten Ihrer Lehrveranstaltungen von KI-Tools unterstützen zu lassen.
- Sie gestalten didaktisch sinnvollere Lehre als ohne den Einsatz von KI-Tools.
- Sie planen mit KI-Unterstützung kompetenzorientierte Lehrveranstaltungen und Lehreinheiten.
- Sie lassen sich beim Erstellen von Materialien wie Aufgaben und Fällen oder Präsentationen für Ihre Lehre unterstützen.
- Sie nutzen KI-Tools, um kompetenzorientierte Prüfungsaufgaben zu gestalten.
- Sie setzen KI-Tools bewusst als Feedbackinstrumente ein.
- Sie haben über die Rolle von KI-Tools beim Benoten nachgedacht.
Kurzworkshops
Dozentinnen: Julie Direnga und Franziska Richter
In diesem Workshop entwickeln Sie ein grundlegendes Verständnis für die Funktionsweisen, rechtlichen Rahmenbedingungen und die Nutzung von ChatAI, dem von der Universität Bremen bereitgestellten genKI-Zugang für die Gestaltung ihrer Lehrveranstaltungen. Wir stellen Nutzungsszenarien für genKI für die Planung, Durchführung und Evaluation von Lehrveranstaltungen vor. Sie haben Gelegenheit, das KI-Sprachmodell als Inspirationsquelle und zur Ideenfindung für Ihre Lehrveranstaltungen zu erproben und im kollegialen Austausch Vor- und Nachteile zu diskutieren.
Dieser Workshop eignet sich für Lehrende und Tutor:innen mit wenig Kenntnissen in generativer KI wie ChatGPT etc. Er wird via Zoom Link in Stud.IP angeboten.
Der Workshop kann auf Anfrage auch für Arbeitsgruppen in deren Räumlichkeiten angeboten werden. Sie benötigen einen eigenen Laptop mit Netzzugang.
Datum und Uhrzeit:
Mittwoch, 10.12.2025 - 10:00-11:30 Uhr (online)
Zur Anmeldung in Stud.IP: Mit ChatGPT und Co. Lehre effektiver gestalten (Grundlagen)
Dozentinnen: Julie Direnga und Franziska Richter
In diesem Workshop vertiefen Sie Ihr Verständnis für die Anwendungsmöglichkeiten von generativer KI (ChatAI – Zugang der Universität Bremen) in Ihren Lehrveranstaltungen. Wir stellen innovative didaktische Szenarien für die Lehre vor, geben einen Einblick in mögliche Prüfungsszenarien und diskutieren die Implikationen auf Ihre Lehre.
Sie haben die Gelegenheit, konkrete Einsatzszenarien kennenzulernen und auf ihre Lehrsituation anzupassen sowie Feedback von Kolleg:innen zu erhalten. Die Herausforderungen sowie Chancen, die der Einsatz generativer KI mit sich bringt, werden diskutiert.
Dieser Workshop richtet sich an Lehrende und Tutor:innen, die bereits Grundkenntnisse im Umgang mit generativer KI haben und diese intensivieren möchten. Er wird via Zoom Link in Stud.IP angeboten.
Der Workshop kann auf Anfrage auch für Arbeitsgruppen in deren Räumlichkeiten angeboten werden. Sie benötigen einen Laptop mit Netzzugang.
Datum und Uhrzeit:
Freitag, 12.11.2025, 11:00 - 13:30 Uhr:
Zur Anmeldung in Stud.IP: ChatAI & Co.: Didaktische Szenarien für effektive Lehre und Prüfung
Weitere Angebote
| Titel | Datum | Ort | Anmeldung | |
| Projekt/Lizenz | Onlinekollaboration mit Conceptboard: Lizenz und Einführung | verlängert bis Ende Wintersemester 24/25 | Online | hddg@vw.uni-bremen.de |
| Selbstlernkurs | Blended Learning – so kombinieren Sie Lehrformen geschickt | laufender Start | Online | Zum Kurs |
