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„Die Europäische Universität ist eine große Chance“

Wie die Europäische Universität von morgen aussehen kann, darüber haben sich rund 100 Interessierte an der Universität Bremen informiert und ausgetauscht. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Reihe „Das Rektorat informiert“ mit einem World Café statt.

Der Rektor der Universität Bremen, Professor Bernd Scholz-Reiter, sprach von einem historischen Moment: „Wir erleben die Gründung einer Europäischen Universität, darin liegt eine große Chance“, sagte er. Ziel sei es, Universität umfassend neu zu denken und zu gestalten. In diesem Prozess habe die Universitätsöffentlichkeit die Möglichkeit, die Idee einer neuen Europäischen Universität „von Beginn an mitzuentwickeln“, hob der Rektor zur Begrüßung hervor.

Die YUFE Vision: Studieren in ganz Europa

Gefördert von der EU-Kommission gestaltet die Universität Bremen in den kommenden Jahren gemeinsam mit sieben anderen jungen und innovativen Partnerinstitutionen – der YUFE Allianz – eine Europäische Universität. Dem Netzwerk YUFE - Young Universities for the Future of Europe gehören neben der Universität Bremen die Universitäten Maastricht, Antwerpen, Carlos III Madrid, Eastern Finland, Essex, Roma Tor Vergata und Zypern an. Studierende sollen unkompliziert und ohne Hindernisse zwischen den Standorten der beteiligten Universitäten wechseln, in mehr als einer Sprache studieren und sich in verschiedenen europäischen Kulturen bewegen. Diese neue Qualität der Mobilität sollen alle Universitätsmitglieder leben können. YUFE verbindet Universitäten mit der Gesellschaft und befördert die Zusammenarbeit zwischen Hochschuleinrichtungen, dem öffentlichen und privaten Sektor und Bürgern in ganz Europa.

World Café zu YUFE-Themen

Wie stellen sich Mitarbeitende der Universität Bremen die Europäische Universität von morgen vor? Welche Chancen sehen sie? Was sind die kritischen Aspekte, die man bedenken sollte? Um dies umfassend zu diskutieren, lud das Rektorat im Rahmen der Uni-Veranstaltung zu einem World Café ein, das aus gegebenem Anlass YUFE Café hieß. An mehreren Tischen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Herausforderungen und Ziele zu Themen wie „Student Journey“, „Staff Journey“, „Innovation und Entrepreneurship“, „YUFE in our Cities“ und „Diversity and Inclusion“. Im Anschluss wurden viele konstruktive Ideen und Vorschläge präsentiert, die von der Forderung, Verwaltungsprozesse zu entschlacken über Ideen wie einem YUFE-Zugticket, dass die Mobilität zwischen den Universitäten sicherstellen soll, bis zu dem Hinweis auf die unterschiedlichen Hochschulgesetze in den betreffenden Ländern reichte. Die vielen Ideen und Anregungen werden jetzt an die YUFE-Arbeitsgruppen weitergegeben.

„Europäische Universität auf ein solides Fundament bauen“

Professorin Eva-Maria Feichtner, Konrektorin für Internationalität und Diversität, freute sich über die vielen Ideen und Anregungen: „Eine wirklich europäische Universität zu schaffen, benötigt Zeit, aber vor allem auch die Unterstützung von allen Beteiligten. Ich bin zuversichtlich, dass wir auf einem guten Weg sind. So können wir die Europäische Universität auf ein solides Fundament bauen.“

Wie kann man bei YUFE mitgestalten?

Interessierte, die YUFE mitgestalten wollen, können sich an die YUFE-Koordinatorin Leonie Wiemeyer wenden, Kontakt: yufe-info@uni-bremen.de .

11. November: Podiumsdiskussion zu YUFE in der Stadt

In der Stadt wird die Universität erstmals bei einer öffentlichen Veranstaltung am Montag, 11. November 2019, über das Projekt YUFE informieren. Dafür lädt sie alle Interessierten zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion in den Europapunkt in der Carl-Ronning-Straße 2 ein. Es sprechen Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft über die Europäische Universität. Eine Einladung mit genauer Uhrzeit und weiteren Informationen folgt in den nächsten Wochen.

EU-Kommission fördert YUFE

Die EU-Kommission hat die YUFE-Allianz in einem Pilotverfahren Ende Juni 2019 ausgewählt, um eine der ersten Europäischen Universitäten aufzubauen. Das Netzwerk wird in den nächsten drei Jahren mit 5 Millionen Euro gefördert. Insgesamt hatten sich mehr als 50 Netzwerke beworben, 17 werden jetzt von der EU gefördert. Die Förderung der YUFE-Allianz beginnt offiziell am 1. Dezember 2019

Weitere Informationen:

Lesen Sie die Website der Universität Bremen zu YUFE: http://unihb.eu/kQIO6g4H
www.yufe.eu
www.uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Leonie Wiemeyer
YUFE-Projektkoordinatorin
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218-60384
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Konzentrierte Arbeitsatmosphäre: Rund 100 Interessierte diskutierten, wie die Europäische Universität von morgen aussehen kann.
Konzentrierte Arbeitsatmosphäre: Rund 100 Interessierte diskutierten, wie die Europäische Universität von morgen aussehen kann.
Gefördert von der EU-Kommission gestaltet die Universität Bremen in den kommenden Jahren gemeinsam mit sieben anderen jungen und innovativen Partnerinstitutionen – der YUFE Allianz – eine Europäische Universität, wie Rektor Professor Bernd Scholz-Reiter erläuterte.
Rektor Bernd Scholz-Reiter erläutert YUFE.
Die vielen Ideen und Anregungen werden jetzt an die YUFE-Arbeitsgruppen weitergegeben.
Die vielen Ideen und Anregungen werden jetzt an die YUFE-Arbeitsgruppen weitergegeben.