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9. Juli: Bremer Oberstufenschüler stellen beim 4. Stadtforscher-Kongress ihre Ergebnisse vor

Zentrum für die Didaktiken der Sozialwissenschaften der Uni Bremen organisiert Veranstaltung / Initiative für „Forschendes Lernen“ in der Schule / Interessierte sind herzlich willkommen

Nr. 233 / 3. Juli 2014 MM

Stadtforscher – das sind mehr als hundert Jugendliche aus sechs Bremer Schulen, die historisch, politisch und gesellschaftlich interessiert sind. Bereits im Februar waren die Schülerinnen und Schüler zu einem „Markt der Möglichkeiten“ an die Universität Bremen gekommen, um Forschungsideen zu sammeln. Im GW2-Gebäude informierten sie sich damals bei Einrichtungen, wie dem Referat Integrationspolitik der Senatskanzlei oder dem Verein Refugio, über das Thema Zuwanderung in Bremen. Nach mehrmonatiger Recherchearbeit stellen sie am Mittwoch, 9. Juli 2014, die Projektergebnisse von 9.30 bis 14 Uhr im Erdgeschoß des GW2 vor. Interessierte Besucher sind herzlich willkommen. Der 4. Stadtforscher Kongress wird vom Zentrum für die Didaktiken der Sozialwissenschaften (ZeDiS) der Universität Bremen organisiert und wurde von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert. Dabei handelt es sich um eine Initiative für „Forschendes Lernen“ in der Schule. Projektleiter ist der Politikwissenschaftler Professor Andreas Klee.

Oberstufenschüler kommen aus unterschiedlichen Stadtteilen

Die Oberstufenschüler kommen dieses Jahr von der Oberschule am Leibnizplatz, dem Alten Gymnasium, Schulzentrum Walle, der Oberschule Findorff, dem Kippenberg Gymnasium sowie der Schule an der Hamburger Straße. Im Rahmen ihres regulären Geschichts-, Geographie- und Politikunterrichts haben sie sich auf Spurensuche begeben und mit unterschiedlichen Schwerpunkten befasst. Zum Beispiel: Welche Probleme haben Migrantinnen und Migranten, wenn sie nach Bremen kommen? Warum sind sie eingewandert? Gibt es Vorurteile gegenüber Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund?

Studentische Tutoren unterstützten Jugendliche bei ihrer Arbeit

Beim Stadtforscher-Kongress werden sich die Teilnehmenden ihre Arbeiten gegenseitig vorstellen – wie bei einem wissenschaftlichen Kongress. Die jungen Forscherinnen und Forscher wurden in ihrer Arbeit von studentischen Tutoren unterstützt, erhielten Workshop-Angebote und Kontakte zu Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern sowie Unterstützung von außerschulischen Expertinnen und Experten – zum Beispiel der Stadtbibliothek, dem Verein Refugio oder dem Rat für Integration. Im kommenden Schuljahr gehen die Bremer Stadtforscher in die fünfte Runde.

Achtung Redaktionen: Medienvertreter sind zum Stadtforscher-Kongress herzlich eingeladen. Auch stehen Beteiligte für Interviews bereit. Kontakt: siehe unten.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Fachbereich Sozialwissenschaften
Zentrum für die Didaktiken der Sozialwissenschaften (ZeDiS)
Luisa Lemme
Telefon: 0421 218-67418
E-Mail: llemmeprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Burkhard Sachse
Tel. 0421 218-67250
E-Mail: bsachseprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de 
www.uni-bremen.de/zedis