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Ausstellung: „Künstler reisen – Reisekünstler“

Der Orient als Reiseland und Inspirationsquelle europäischer Künstler des 18., 19. und 20. Jahrhunderts / Ausstellung in der Hochschule für Künste / Eröffnung am 6. Oktober um 17 Uhr

Nr. 285 / 5. Oktober 2010 SC

Mit Beginn der Entdeckungsreisen und dem Kosmopolitismus der Aufklärung nahm der sogenannte „Orientalismus“ Gestalt an. Die Welt des Orients zog viele europäische Dichter, Schriftsteller, bildende Künstler, Musiker und Lebenskünstler in ihren Bann, seine „Exotik“ inspirierte ihr künstlerisches Schaffen. Bedeutende Maler der Romantik waren beeindruckt von der Schönheit des „fremden“ Orients; zu den Höhepunkten der Kunst des 20. Jahrhunderts zählen die Gemälde von August Macke, Paul Klee und Louis Moilliet, die Eindrücke ihrer gemeinsamen Tunisreise von 1914 reflektieren. Mit den Beschreibungen ihrer Orientreisen haben Schriftsteller aus Deutschland, Frankreich und England der Reiseliteratur im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert zu breiter Anerkennung verholfen.

Die Ausstellung „Künstler reisen – Reisekünstler“ zeigt eine exemplarische Auswahl an Büchern, Karten und Exponaten aus dem Bestand der Staats- und Universitätsbibliothek, die das europäische Orientbild ihrer Zeit spiegeln. Die Ausstellung wird am 6. Oktober 2010 um 17 Uhr in der Teilbibliothek Kunst an der Hochschule für Künste (Am Speicher XI. Nr. 8) eröffnet. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen

Begrüßung:
Maria Elisabeth Müller, Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
Eröffnungsvortrag:
Prof. Dr. Peter Rautmann: „Die Skizzenbücher der Marokkoreise von Eugène Delacroix“


Begleitende Gastvorträge am 13. 0kotober 2010 um 17:00 Uhr in der Teilbibliothek Kunst:
Dr. Wolfgang Griep: „Der Flug der Fledermäuse. Hermann von Pückler-Muskau in Ägypten.“
Dr. Detlev Quintern: „Das Türkische Bad in Literatur und Malerei des Orientalismus.“
Begrüßung und Moderation: Maria Elisabeth Müller
Eintritt frei.

Die Ausstellung ist eine Veranstaltung im Rahmen des 350. Jubiläums der SuUB Bremen und wird gefördert durch die Karin und Uwe Hollweg Stiftung.


Weitere Informationen:

Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
Anke Winsmann (Öffentlichkeitsarbeit der SuUB)
Tel. 0421/218-3646
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeitprotect me ?!suub.uni-bremenprotect me ?!.de
Webseite: http://www.suub.uni-bremen.de/350Jahre/