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Daniel Meyer erhält begehrten Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2014

Deutsche Forschungsgemeinschaft zeichnet den Bremer Naturwissenschaftler in der Fertigungstechnik für herausragende Leistungen aus

Nr. 053 / 17. Februar 2014  KUB

Gelebte Interdisziplinarität: Dafür stehen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie Dr.-Ing. Daniel Meyer, der mit seiner Forschung an der Universität Bremen Natur- und Ingenieurwissenschaften weiter zusammenführt. Jetzt freut sich der studierte Biologe und promovierte Ingenieur über den renommiertesten deutschen Preis für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler: Wie heute bekannt gegeben wurde, wird ihm am 12. Mai 2014 in Berlin der Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) verliehen.

Der Preisträger

Dr.-Ing. Dipl.-Biol. Daniel Meyer ist seit 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe von Professor Ekkard Brinksmeier im Fachgebiet Fertigungsverfahren des Fachbereichs Produktionstechnik – Maschinenbau & Verfahrenstechnik der Universität Bremen. Seit 2011 leitet er eine interdisziplinäre interne Nachwuchsforschergruppe und übernimmt darüber hinaus die Aufgaben des Oberingenieurs im Fachgebiet. Meyer ist 34 Jahre alt und hat an der Universität Bremen Biologie studiert.

Sein ausgeprägtes Interesse an interdisziplinären Arbeiten zeigte sich bereits während des Studiums und führte dazu, dass Meyer sich für eine ingenieurwissenschaftliche Promotion in der Fertigungstechnik entschied. Innerhalb kürzester Zeit gelang es ihm, seine naturwissenschaftliche Grundausbildung auf ingenieurwissenschaftliche Fragestellungen zu übertragen. Inzwischen ist Meyer ein national wie international anerkannter Fachmann für die Zusammenhänge zwischen Fertigungsprozessen und den Modifikationen im bearbeiteten Werkstoff, vor allem in Verbindung mit Kühlschmierstoffen.

„Die mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis verknüpfte Würdigung gibt Dr. Meyer die in der deutschen Forschungslandschaft seltene aber unschätzbare Möglichkeit zur eigenverantwortlichen Durchführung und Vertiefung seiner hochrelevanten Studien. Der Effekt dieser Arbeiten auf den interdisziplinären Dialog in der Produktionstechnik ist enorm, da wissenschaftlicher Fortschritt heutzutage vor allem an den Schnittstellen verschiedener Fachdisziplinen stattfindet“, sagt Professor Brinksmeier.

Im August 2013 wurde Meyer bereits mit der renommierten F.W. Taylor Medal des College International pour la Recherche en Productique (CIRP) ausgezeichnet. Die F.W. Taylor Medal ist die höchste internationale Auszeichnung für junge produktionstechnische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Die Auszeichnung

Die DFG vergibt den nach ihrem ehemaligen Präsidenten benannten Heinz Maier-Leibnitz-Preis an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in Anerkennung für herausragende Leistungen. Der Preis gilt als die angesehenste Auszeichnung für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland. Er soll die Preisträgerinnen und Preisträger darin unterstützen, ihre wissenschaftliche Laufbahn geradlinig weiterzuverfolgen. Mit dem Preis verbunden ist eine Fördersumme von 20.000 €. Die insgesamt zehn Ausgezeichneten unterschiedlicher Disziplinen wurden von einem Auswahlausschuss gewählt, der von der DFG und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) berufen wurde. Insgesamt waren 147 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vorgeschlagen und begutachtet worden.

Achtung Redaktionen: Porträtbilder von Dr.-Ing. Daniel Meyer finden Sie zum Download unter: https://www3.zfn.uni-bremen.de/server/content/teraload/uploads/k64Q8xhIaWqeFfx4/Daniel_Meyer.zip

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Fachbereich Produktionstechnik
Isabell Harder M. A. (Öffentlichkeitsarbeit)
E-Mail harderprotect me ?!iwt-bremenprotect me ?!.de
Tel.: 0421 /218-51188