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Die „Heimatfront“ in Bremen : Szenische Lesung zum Ersten Weltkrieg

Die „Heimatfront“ in Bremen : Szenische Lesung zum Ersten Weltkrieg - Wie verändert der Krieg Stadt und Menschen? / Lesung am 18. Februar mit der bremer shakespeare company

Nr. 048 / 12. Februar 2014 JS

Bremen im Ersten Weltkrieg: Wie verändert der Krieg das Leben in der Stadt, wie verändert er die Stadt selbst? Welche Hoffnungen, Erwartungen, Ängste löst er bei den Menschen aus? Wie gestalten, erleben und erleiden sie die „Heimatfront“? Diesen Fragen widmet sich die szenische Lesung „Eine Stadt im Krieg. Bremen 1914-1918“ des Projekts „Aus den Akten auf die Bühne“ unter Leitung von Dr. Eva Schöck-Quinteros (Universität Bremen) in Kooperation mit der bremer shakespeare company. Die szenische Lesung bringt überlieferte Dokumente zum Sprechen und zeichnet auf diese Weise das Bild einer Stadt, in der der Krieg allgegenwärtig ist.

„Eine Stadt im Krieg…“ feierte bereits im April 2013 im Theater am Leibnizplatz Premiere und steht nun wieder auf dem Spielplan der bremer shakespeare company. Zusätzlich zu den Aufführungen in Bremen stehen in diesem Jahr bislang zwei Gastspiele an: Auf Einladung der Bremischen Landesvertretung wird „Eine Stadt im Krieg: Bremen 1914-1918“ am 2. und 3. Juni in Brüssel gezeigt. In Dresden wird die Lesung am 19. September im Rahmenprogramm zu der Ausstellung im Militärmuseum aufgeführt.

Die nächste Aufführung in Bremen findet statt am 18. Februar 2014 um 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz. Karten sind erhältlich in der bremer shakespeare company (12 Euro/ermäßigt 6 Euro).

Alle Termine im Überblick:

18. Februar
24. März
7. und 12. Mai
4. und 24. Juni
jeweils 19.30 Uhr, Theater am Leibnizplat

Über das Projekt

Unter dem Motto “Aus den Akten auf die Bühne” entstehen seit 2007 an der Universität Bremen Geschichts- und Theaterprojekte zu Themen aus der Vergangenheit der Hansestadt. Studierende des Instituts für Geschichtswissenschaft und Schauspieler der bremer shakespeare company entwickeln und inszenieren szenische Lesungen auf der Basis historischer Originaldokumente. Das Konzept für dieses bundesweit einmalige Projekt entwickelte die Bremer Historikerin Eva Schöck-Quinteros. Ziel ist es, Akten auf der Bühne zum Sprechen zu bringen und auf diese Weise einem breiten Publikum quellenbasierte Forschung zugänglich zu machen. Das Projekt wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt es eine „Recognition of Distinction“ als einziges Projekt aus Deutschland in dem europaweit ausgeschriebenen Wettebewerb „EngageU - Best Innovations in European University  Outreach and Public Engagement“.

Weitere Informationen:
Universität Bremen
Dr. Eva Schöck-Quinteros
Tel.: 0421/218-67251
E-Mail: esqprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
www.sprechende-akten.de