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Eine Uni für alle: „Die Ukraine auf der Suche nach Stabilität“

Dr. Heiko Pleines von der Forschungsstelle Osteuropa über Handlungsmöglichkeiten der Ukraine zur Überwindung der Krisensituation im Lande

Nr. 028 / 22. Januar 2015 SC

Gibt es eine Strategie der in der Ukraine politisch Verantwortlichen? Was sagt eigentlich die Bevölkerung? Wie realistisch ist die Hoffnung auf Stabilität? Mit einem Vortrag über „Die Ukraine auf der Suche nach Stabilität“ endet der aktuelle Durchgang der Vortragsreihe „Eine Uni für alle“. Am 28. Januar 2015 referiert der Politikwissenschaftler Dr. Heiko Pleines von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen über die Situation in der Ukraine heute. Veranstaltungsort ist das Haus der Wissenschaft (Sandstr. 4/5), Beginn 18 Uhr. Heiko Pleines ist Russlandexperte und leitet in der Forschungsstelle Osteuropa die Abteilung „Politik und Wirtschaft“.

Die Reihe „Eine Uni für alle“ wird von den „unifreunden“ in Zusammenarbeit mit der Pressestelle der Universität Bremen veranstaltet. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ermöglicht sie interessierten Bürgerinnen und Bürgern Einblicke in die Wissenswerkstatt Universität. Der Eintritt ist frei.

Zum Inhalt des Vortrags

Die Ukraine ist im Laufe des vergangenen Jahres in eine tiefe Krise gestürzt, die viele Aspekte hat. Zuerst ging es um die außenpolitische Orientierung des Landes zwischen der Europäischen Union und Russland, dann um Demokratie im Innern, anschließend um die territoriale Integrität und einen bewaffneten Konflikt in der Ostukraine. Im Hintergrund droht der wirtschaftliche Zusammenbruch des Landes und die EU sorgt sich um den Erdgastransit durch die Ukraine.

Die Ukraine wird dabei oft nur als Objekt im Konflikt der Großmächte gesehen. Der Vortrag von Heiko Pleines wird die Perspektive der Ukraine beschreiben, die innenpolitisch, außenpolitisch und wirtschaftlich auf der Suche nach Stabilität ist. Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es für die Ukraine? Hat die derzeitige politische Führung des Landes eine klare Strategie? Wie sieht die Bevölkerung die Lage? Und wie groß sind die Chancen auf ein Ende der Krise?

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Pressestelle
Eberhard Scholz
Tel. 0421 218 60155
E-Mail: eberhard.scholzprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de