Detailansicht

Europäisch-Russischer Dialog im Fokus

„European-Russian Relations: Yesterday, Today, Tomorrow“: Internationale Sommerschule der Universität Bremen vom 27. bis 30. Juni im Uni-Gästehaus auf dem Teerhof

Nr. 188 / 21. Juni 2016 KUB

Wie lebt die kurdische Diaspora in Russland im Unterschied zu Europa? Welche geostrategische Bedeutung hat die Arktis in der Beziehung zwischen Russland und der EU? Wie wird das politische Image in Russland und in Deutschland geschaffen? In Kooperation mit der Russischen Staatlichen Geisteswissenschaftlichen Universität (RGGU) in Moskau laden der Studiengang Integrierte Europastudien (BA-IES) und das Jean Monnet Centrum für Europastudien zu ihrer Sommerschule 2016 ein.

In thematischen Blöcken referieren und diskutieren je 15 Studierende aus Bremen und Moskau über verschiedene Aspekte der Europäisch-Russischen Beziehungen: „Comparative Russian and European Politics“, „Russian-European Relations“, „Current Trends in Russian and European Political Cultures and Communication“ und „Money Rules the World“. Vorträge von Professoren und Wissenschaftlern der Kulturgeschichte und Sozialwissenschaften aus Moskau und Bremen runden das Programm ab. Den Auftakt macht der renommierte Osteuropa-Experte Professor Otto Luchterhandt aus Hamburg mit einem Vortrag zum Wandel im postkommunistischen Osteuropa.

Der Ursprung der Begegnungen von Doktoranden und Diplomanden beider Universitäten geht auf die ersten beiden gemeinsamen Sommerschulen „Comparative European-Russian Studies“ im Jahre 2003 und 2004 zurück. Zur dritten Sommerschule reisten im Juni 2015 fünfzehn Bremer Bachelor-Studierende der Europastudien nach Moskau. Zur Fortsetzung des interuniversitären Europäisch-Russischen Dialogs werden nun im Gegenzug in Bremen 17 Studierende und vier Professorinnen und Professoren der RGGU erwartet. „Für das gegenseitige Kennenlernen und Verständnis ist besonders erfreulich, dass dieses Mal unsere Moskauer Besucher bei IES-Studierenden privat wohnen werden.“ so Professorin Ulrike Liebert, Direktorin des Jean Monnet Centrum für Europastudien der Universität Bremen.

Die Sommerschule findet vom 27. bis zum 30. Juni im Gästehaus der Universität Bremen, Auf dem Teerhof 58, statt. Arbeitssprache ist Englisch. Interessierte sind herzlich eingeladen. Nähere Informationen zum Programm und die Anmeldung gibt es per E-Mail von Katrin Dorow (kdorowprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de).

Neben den Studierenden der Universität Bremen und der Russischen Staatlichen Geisteswissenschaftlichen Universität wirken am Programm der Sommerschule unter anderem mit:

•    Prof.Dr. Otto Luchterhandt, Rechtswissenschaftler mit dem Schwerpunkt Öffentliches Recht und Ostrecht und lehrte bis zu seiner Emeritierung an der Uni Hamburg;

•    Prof.Dr. Alexander Logunov, Geschichts- und Kulturwissenschaftler an der RGGU Moskau;

•    Prof.Dr. Galina Michaleva, Politikwissenschaftlerin an der Fakultät für Geschichte, Politikwissenschaft und des Rechts an der RGGU, Lehrbeauftragte an der Uni Bremen und erste stellvertretende Vorsitzende der Moskauer Regionalabteilung der Russischen Vereinigten Demokratischen Partei „JABLOKO“;

•    Dr. Jakob Fruchtmann, Lektor für Soziologie im Studiengang Integrierte Europastudien;

•    Prof.Dr. Wolfgang Kissel, slawistischer Kultur- und Literaturwissenschaftler an der Uni Bremen;

•    Prof.Dr. Ulrike Liebert, Politikwissenschaftlerin und Direktorin des Jean Monnet Centrums für Europastudien (CEuS) an der Uni Bremen;

•    Prof.Dr. Susanne Schattenberg, Direktorin der Forschungsstelle Osteuropa und Professorin für Zeitgeschichte und Kulturgeschichte Osteuropas an der Uni Bremen.

Weitere Informationen und Anmeldung:

Universität Bremen
Jean Monnet Centrum für Europastudien
Katrin Dorow
E-Mail: kdorowprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de