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Großer Aufschwung bei öffentlichen Forschungsgeldern

Im aktuellen DFG-Förderatlas für den Zeitraum von 2014 bis 2016 erreicht die Universität Bremen den 17. Rang unter 430 deutschen Hochschulen. Sie erhielt 146,5 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Im Vergleich zum vorausgegangenen Ranking konnte sie sich um zehn Plätze verbessern

„Die Bewilligung so vieler Forschungsprojekte und die darauf folgende Förderung sind ein Spiegel für die hohe Qualität unserer Forschung“, freut sich der Rektor der Universität, Professor Bernd Scholz-Reiter. „Besonders bemerkenswert ist, dass wir diesen Rang ohne medizinische Fakultät erreicht haben, während alle 16 Hochschulen vor uns eine haben.“ Laut Förderatlas wirbt die Medizin üblicherweise die meisten Fördergelder ein.

Auch im europäischen Kontext, bei den ERC-Grants, der Förderung durch den Europäischen Forschungsrat, steht die Universität gut da. Sie gehört zu den 20 beliebtesten Hochschulen, die von den ausgezeichneten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausgewählt werden. Mit sechs Geförderten erreichte sie für den genannten Zeitraum Platz 17.

Erster Platz für Geowissenschaften

Beim Vergleich der einzelnen Wissenschaftsbereiche in der aktuellen Landkarte der Fördergelder schafft es die Universität Bremen im Fachgebiet Geowissenschaften erneut auf den ersten Platz. Zu den Geowissenschaften zählen auch die Meereswissenschaften. Von den insgesamt 328 Millionen Euro, die von der DFG für dieses Fachgebiet bewilligt wurden, gehen allein 12 Prozent an den Standort Bremen. Mit 39,3 Millionen Euro Fördervolumen erreicht die Universität Bremen mehr als doppelt so viel wie die zweitplatzierte Universität. Verbessern konnten sich auch die Naturwissenschaften (Rang 7 mit 49,2 Millionen Euro, eingerechnet sind da auch die Geowissenschaften) und die Ingenieurwissenschaften (Rang 15 mit 30,1 Millionen Euro).

Über den DFG-Förderatlas:

Der im Dreijahresabstand erscheinende DFG-Förderatlas präsentiert in umfassender und fachlich differenzierender Form Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland. Er ist das Standardwerk zum Drittmittelerfolg der Hochschulen in Deutschland und ist damit mehr als ein reines Hochschulranking. Der DFG-Förderatlas informiert sowohl insgesamt wie auch in der Unterscheidung nach einzelnen Fach- und Fördergebieten über den Drittmittelerfolg nicht nur bei der DFG, sondern auch im Rahmen der direkten Forschungs- und Entwicklungsförderung des Bundes und der Europäischen Union.

Weitere Informationen:

http://www.dfg.de/dfg_profil/zahlen_fakten/foerderatlas/

www.uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Heidi Asendorf
Dezernat Akademische Angelegenheiten
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218-60315
E-Mail: heidi.asendorf@vw.uni-bremen.de

 

Zwei junge Frauen vor Grünpflanzen
Die öffentlichen Mittel für Forschung sind laut Förderatlas gestiegen. Hier ein Bild aus dem UFT.