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Gutes Ergebnis im Gründungsradar: Universität Bremen unterstützt StartUps vorbildlich

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft attestiert der Universität Bremen in aktueller Studie den neunten Platz von 36 gelisteten großen Hochschulen bundesweit

Nr. 042 / 27. Februar 2017 KG

Die Gründungsförderung an der Universität Bremen ist sehr gut aufgestellt. Das ist das Ergebnis des aktuellen Rankings „Gründungsradar 2016“. Herausgegeben wird die Studie vom Stifterverband, dem 3000 Mitglieder – Unternehmen, Einzelpersonen und Stiftungen – angehören. Der Verband konzentriert sich auf die Bereiche Bildung, Wissenschaft und Innovation. Im dritten Gründungsradar, der im Februar veröffentlicht wurde, wird vor allem die Gründungskultur unter die Lupe genommen. Wie nachhaltig ist die Förderung von Hochschul-Absolventinnen und -Absolventen, die sich entschließen, ein eigenes Unternehmen aufzubauen? Wie werden sie motiviert, informiert und beraten?

Ermunterung für Absolventinnen und Absolventen

Die Universität Bremen kam erneut unter die Top Ten und hat sich im Vergleich zur vorangegangenen Studie 2013 noch um einen Platz nach oben verbessern können. Das Prädikat „Vorbildliche Leistungen“ darf sie sogar als einzige Hochschule führen, die aktuell nicht vom Programm „Exist IV“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie finanziert wird. „Das ist ein schöner Erfolg für uns“, freut sich der Rektor der Universität, Bernd Scholz-Reiter. „Wir wollen unsere Absolventinnen und Absolventen ermuntern, sich mit innovativen Ideen selbstständig zu machen und sehen uns in unserer institutionellen Gründungsverankerung bestätigt.“

Synergieeffekte aus Verbund nutzen

Die Aktivitäten der Gründungsunterstützung an der Universität Bremen sind in das Hochschulnetzwerk BRIDGE eingebunden, zu dem neben der Universität Bremen die Hochschule Bremen, die Hochschule Bremerhaven und die Bremer Aufbau-Bank gehören. BRIDGE berät etwa 140 Gründungsprojekte pro Jahr und bietet 45 Veranstaltungen rund um das Thema „Unternehmerisch Denken und Handeln“ an. Die Universität als größter Partner nutzt umfangreiche Synergieeffekte aus dieser Verbundaktivität.

Kontinuierlicher Wettbewerb CAMPUSiDEEN

Der Gründungsradar bewertet verschiedene Aktivitäten. Zur institutionellen Gründungsverankerung gehört auch die wissenschaftliche Verankerung des Themas mit dem Gründungslehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship (LEMEX) im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität. Im Bereich Gründungssensibilisierung punktete sie mit der StartUp-Lounge, die halbjährlich stattfindet. Gründerinnen und Gründer aus dem Umfeld von BRIDGE stellen darin sich und ihre Gründungsgeschichte vor. Der Wettbewerb „CAMPUSiDEEN“ mit Preisen im Wert von über 17.000 Euro rundet das jeweilige Veranstaltungsjahr ab. Seit 2003 wurden in 14 Jahren 600 Beiträge eingereicht. Damit gehört CAMPUSiDEEN zu den kontinuierlichsten Wettbewerben seiner Art. Unter www.bridge-online.de/bridge/gruendungsgalerie findet sich eine Auswahl bisher erfolgter Gründungen. Zur Unterstützung konkreter Vorhaben wird viermal jährlich ein StartUp-Workout angeboten. Dabei wird an der Konkretisierung von Geschäftsideen und Konzepten unter Anleitung von Dozenten aus der Praxis gearbeitet. Die Universität Bremen hat seit 2007 insgesamt 4,3 Millionen Euro Fördermittel aus dem Gründungsförderungsprogramm der Bundesregierung eingeworben.

Informationen zum Gründungsnetzwerk BRIDGE: www.bridge-online.de
Zur Studie „Gründungsradar“: www.stifterverband.org/medien/gruendungsradar-2016

Weitere Informationen:

Universität Bremen
UniTransfer
Dr. Martin Heinlein
Geschäftsführer BRIDGE
Tel.: 0421 218-60330
E-Mail: martin.heinleinprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de