Detailansicht

„Mediale Veränderungen erforschen“

Kommunikationsforscher aus Forschungsverbünden im deutschsprachigen Raum stimmen bei einem Workshop der Universität Bremen ihre Konzepte ab

Nr. 313 / 18. Oktober 2013 KG

Facebook, Twitter, Blocks und Suchmaschinen sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Kommunikationsforscher aus Deutschland und der Schweiz werden sich deshalb in Bremen zum Thema „Mediale Veränderung erforschen: Zur empirischen Konzeptionalisierung von Medien- und Kommunikationswandel in Forschungsverbünden“ austauschen. Das Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen ist am Donnerstag, 24. Oktober, und Freitag, 25. Oktober 2013, Gastgeber für einen Workshop, in dessen Mittelpunkt die medialen Veränderungen der Gesellschaft stehen.

Medien- und Kommunikationswandel ist derzeit Thema verschiedener Forschungsverbünde im deutschsprachigen Raum. An dem Workshop nehmen Mitglieder des National Center of Competence in Research Democracy (NCCR) aus Zürich teil. Das Kompetenzcenter NCCR Democracy ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, das 2005 vom Schweizer Nationalfonds initiiert wurde. Es untersucht die wichtigsten Herausforderungen der modernen Demokratieformen im Hinblick auf Globalisierung und wachsenden Einfluss der Medien auf die Politik. Auch Vertreter der Forschergruppe „Politische Kommunikation in der Online-Welt“ von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf beteiligen sich. Außerdem sind Mitglieder der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Graduiertenkollegs „Vertrauen und Kommunikation in einer digitalisierten Welt“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und des Graduiertenkollegs „Locating Media“ der Universität Siegen zu Gast. Die Veranstalter von der Universität Bremen arbeiten am ZeMKI im Schwerpunktprogramm „Mediatisierte Welten“ und in der von der Exzellenzinitiative geförderten Creative Unit „Kommunikative Figurationen“. Sie untersuchen unter anderem die gesamte Verflechtung der Medien in der modernen Gesellschaft und die Auswirkungen auf den einzelnen Menschen.

Ziel des internen Workshops ist es, dass jeder Forschungsverbund sein Konzept von Medien- und Kommunikationswandel darstellt und seine empirischen Untersuchungen beschreibt. Gesucht wird nach einem gemeinsamen Ansatzpunkt, wie mediale Veränderungen über die Untersuchung von Einzelphänomenen hinweg komplex zusammengefasst werden können. Dabei sollen Methoden gefunden werden, die auch von anderen Wissenschaftsdisziplinen genutzt werden können.


Weitere Informationen:

Universität Bremen
Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) Schwerpunktprogramm „Mediatisierte Welten“
Prof.Dr. Friedrich Krotz
Tel.: 0421 218 67625
E-Mail: krotzprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
http://www.zemki.uni-bremen.de/de/forschung/dfg-schwerpunktprogramm-mediatisierte-welten.html

Creative Unit „Kommunikative Figurationen“
Prof.Dr. Andreas Hepp
Tel.: 0421 218 67620
E-Mail: andreas.heppprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
http://www.kommunikative-figurationen.de/de/tagungen/mediale-veraenderung-erforschen.html #c1762.