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Migrationsland Deutschland: Was bedeutet das für die Arbeit von Lehrern, Erziehern und Pädagogen?

Wissenschaftler der Universitäten Bremen und Oldenburg laden vom 19. bis 21. April zur Tagung „Pädagogische Professionalität in der Migrationsgesellschaft“ nach Bremen ein / 250 Teilnehmer erwartet

Nr. 115 / 16. April 2013 MM

Deutschland ist ein Einwanderungsland, in dem Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionen leben. Diese gesellschaftliche Entwicklung prägt die pädagogische Arbeit in Schulen, Kindergärten und anderen Bildungseinrichtungen. Wie gehen Lehrer, Erzieher und andere Pädagogen damit um? Welche Kompetenzen benötigen sie, um diese Vielfalt pädagogisch zu begleiten? Was bedeutet das für die Lehrerausbildung? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Tagung „Pädagogische Professionalität in der Migrationsgesellschaft“ vom 19. bis 21. April 2013. Zu der  Veranstaltung an der Universität Bremen werden rund 250 Nachwuchswissenschaftler, Wissenschaftler und Pädagogen erwartet. Organisiert wird sie von der Professorin Yasemin Karaka?o?lu (Universität Bremen, Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung) in Kooperation mit Professor Paul Mecheril von der Universität Oldenburg (Center for Migration, Education and Cultural Studies).

Während der Veranstaltung werden renommierte Experten im Rahmen von interdisziplinären Fachvorträgen und Podiumsgesprächen Impulse für zentrale Fragestellungen geben. Dabei geht es um die Herausforderungen an öffentliche Bildungseinrichtungen, die Hochschuldidaktik und die Rolle von Staat und zivilgesellschaftlichen Akteuren an die Lehrerbildung in der Migrationsgesellschaft. Als Referenten sind unter anderem Professor Manfred Prenzel (TU München) und die Professorin Marianne Krüger-Potratz (Universität Münster) geladen.
 
Forum für Nachwuchswissenschaftler

Ein intensiver Austausch findet in neun parallelen Arbeitsforen statt. Unter der Themenstellung „Migrationsgesellschaftliche Differenz- und Machtverhältnisse als Gegenstand der Hochschule“ bieten Professoren unterschiedlicher Universitäten Einblicke in ihre forschungsbasierten hochschuldidaktischen Herangehensweisen und Ansätze. Eine Posterpräsentation zeigt Forschungsprojekte zu Bildungsprozessen im Migrationskontext, um insbesondere Nachwuchswissenschaftlern ein Forum für die Diskussion ihrer Ergebnisse zu bieten. Weitere Informationen zur Tagung unter www.fb12.uni-bremen.de/de/interkulturelle-bildung.html .

Kontakt:

Universität Bremen
Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften (FB 12)
Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung
Aysun Kul, Dipl. Soziologin
Tel.: 0421-218-69127
E-Mail: ppm.tagung.2013protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de  
www.fb12.uni-bremen.de/de/interkulturelle-bildung.html