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Professor Ekkard Brinksmeier ist designierter Präsident der internationalen Akademie für Produktionstechnik CIRP

Nr. 287 / 17. September 2013 RO 

Die Produktionstechnik an der Universität Bremen ist mit ihren 30 Jahren eine der jüngsten deutschen Fakultäten im Bereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik. In diesen Tagen hat sich wieder gezeigt, dass sie inzwischen auch eine der erfolgreichsten weltweit ist: Während der Vollversammlung des Collège International pour la Recherche en Productique (CIRP) in Kopenhagen wählte der Senat der internationalen Akademie den Bremer Produktionstechnik-Professor Ekkard Brinksmeier für die kommenden vier Jahre in den CIRP-Vorstand. Zunächst wird er „Vice President-Elect“ sein, um 2016 die Aufgaben des Präsidenten der international renommiertesten Akademie für Produktionstechnik zu übernehmen.

„Die Wahl ist eine große Ehre für mich und eine Auszeichnung für die langjährig geleisteten Arbeiten. Davon wird die Universität Bremen sehr profitieren. Wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass einmal ein Präsident der Internationalen Akademie für Produktionstechnik aus Bremen kommt?“, sagt Ekkard Brinksmeier. Glückwünsche kamen umgehend von der Unileitung. „Schon die starke Präsenz von Bremer Forschern in dieser weltweit hoch geachteten Akademie bestätigt die Exzellenz der Bremer Forschung auch auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Dass nun sogar der CIRP-Präsident aus unseren Reihen kommen wird, ist eine ganz besondere Auszeichnung“, freut sich Bernd Scholz-Reiter, Rektor der Universität Bremen.

Brinksmeier ist Professor im Fachgebiet Fertigungsverfahren und Direktor der Hauptabteilung Fertigungstechnik in der Stiftung Institut für Werkstofftechnik (IWT Bremen). Er gilt als hochangesehener Wissenschaftler im Bereich der Produktionstechnik und hat bereits zahlreiche Auszeichnungen wie den „Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis“ der DFG erhalten. Zudem ist er Gründungsmitglied und erster Fellow der „European Society For Precision Engineering and Nanotechnology“ (euspen). Mitglied der CIRP-Akademie ist Brinksmeier seit 1991. Seitdem engagierte er sich in verschiedenen Gremien der Akademie, unter anderem im „Council“, das den Vorstand berät und im „Editorial Committee“, das die Herausgeberschaft der renommierten CIRP-Annals kontrolliert.

Neben seinem internationalen Engagement setzt sich Brinksmeier auch für die Lehre vor Ort ein: Die Bremer Studierenden zeichneten ihn 2009 mit dem „Berninghausen-Preis für hervorragende Lehre“ aus. Die CIRP-Akademie besteht seit 1950 und ist ein internationaler Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Fachgebiet der Produktionstechnik. Ihren Sitz hat sie in Paris. Die Anzahl der Mitglieder ist begrenzt auf etwa 550 Personen aus 41 Ländern. Deutschland darf maximal 20 Fellows stellen, von denen aktuell vier von der Universität Bremen kommen. In der über 60-jährigen CIRP-Geschichte stellte Deutschland bisher acht Mal den Präsidenten – zuletzt im Jahr 2007 mit Professor Fritz Klocke (RWTH Aachen).

Achtung Redaktionen: Bilder zur Pressemitteilung finden Sie zum Download unter www.kontexta.de/Fotos_Ekkard_Brinksmeier.zip (10 MB)

(Isabell Harder & Sabine Nollmann)

Weitere Informationen und Ansprechpartnerinnen:
Universität Bremen
Fachbereich Produktionstechnik
Öffentlichkeitsarbeit, Isabell Harder
E-Mail: harderprotect me ?!iwt-bremenprotect me ?!.de; Telefon: 0421 218 511 88
Sabine Nollmann (kontexta, Wissenschaftskommunikation)
E-Mail: mailprotect me ?!kontextaprotect me ?!.de; Telefon: 0421 330 47 61