Detailansicht

„Sex ohne City“ – Sexualität in Gesellschaft und Medien

9. / 10. November 2012: Internationale und interdisziplinäre Tagung an der Uni Bremen zum Thema „Erogene Gefahrenzonen“

Nr. 333 / 29. Oktober 2012 RO

Welche Rolle spielt Sexualität aktuell in Öffentlichkeit und Medien? Welche Vorstellungen zwischen Entmystifizierung und Kommerzialisierung gibt es in der Gesellschaft? Wo also steht das Sexuelle in der Kultur – und was ist fehl am Platz? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die internationale und interdisziplinäre Tagung „Erogene Gefahrenzonen: Aktuelle Produktionen des (infantilen) Sexuellen“, die am 9. und 10. November 2012 im Gästehaus der Universität Bremen (Teerhof 58) stattfindet.

Die Tagung gewährt interdisziplinäre Einblicke in Theorie, Kunst, Medien und Klinik zur Annäherung an die Frage: Wo liegen aktuell erogene Gefahrenzonen in der Gesellschaft? Das Themenspektrum reicht von Darstellungen in der Kunst über Psychoanalyse bis hin zu aktuellen gesellschaftlichen Diskursen um kindliche Sexualität und sexuellen Missbrauch. In Vorträgen wie beispielsweise „Sex ohne City. Zur Infantilisierung erwachsener Sexualität“ (Professor Robert Pfaller, Universität Wien) und „Girlhood, sexualityand popular culture“ (Professor Valerie Walkerdine, University Cardiff) diskutieren internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über verschiedene Aspekte von „Sexualität“ in westlichen Gesellschaften. Ziel der Veranstaltung ist es, ein differenziertes Bild verschiedener Problemlagen zu zeichnen und so zum besseren Verständnis auch von kontrovers diskutieren Aspekten von Sexualität beizutragen.

Die Tagung wird unter der Federführung von Dr. Insa Härtel vom Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik im Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen veranstaltet. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender, den Fachbereichen Kulturwissenschaften und Sprach- und Literaturwissenschaften, dem Zentrum Gender Studies der Uni Bremen, der Bremer Psychoanalytischen Vereinigung sowie dem Psychoanalytischen Seminar Zürich. Die Tagung findet im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts „'Übergriffe' und 'Objekte'. Bilder und Diskurse kindlich-jugendlicher Sexualität“ statt.

Achtung Redaktionen: Sie sind herzlich zu der Tagung eingeladen. Interviews mit den Veranstaltern können bereits im Vorfeld unter der E-Mail ihaertelprotect me ?!zfn.uni-bremenprotect me ?!.de vereinbart werden.


Weitere Informationen:

Universität Bremen
Fachbereich Kulturwissenschaften
Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik
Dr. Insa Härtel
E-Mail: ihaertel@uni-bremen.de
www.kunst.uni-bremen.de/aktuelles/neuigkeiten