Nr. 191 / 10. Juni 2013 KG

Die Forschungsstelle Osteuropa der Universität Bremen lädt am Montag, 17. Juni, um 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion über aktuelle Fragen der deutsch-polnischen Beziehungen ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die im Europa-Punkt Bremen (Eingang Haus der Bürgerschaft, Domseite) stattfindet, steht die Städtepartnerschaft zwischen Danzig und Bremen. Die Forschungsstelle Osteuropa hat in den vergangenen Monaten mit Filmvorführungen und Diskussionen mit Zeitzeugen an verschiedene Stationen der deutsch-polnischen Beziehungen erinnert. Welche Aktualität haben diese Ereignisse aus der Zeit des Kalten Kriegs heute noch – sowohl in Danzig als auch in Bremen? Entwickelt sich in Polen eine neue Protestkultur, die sich auf die berühmte Vorgängerin Solidarno?? bezieht? Darüber diskutieren Andrea Frohmader, Senatskanzlei Bremen, Referatsleiterin Internationale Beziehungen, Professor Hans Henning Hahn, Universität Oldenburg und Dr. Jacek Ko?tan, Europejskie Centrum Solidarno??i (Europäisches Zentrum der Solidarno??), Danzig.

Das Gespräch moderiert Professor Susanne Schattenberg, Leiterin der Forschungsstelle Osteuropa Bremen.

Hintergrund der Veranstaltungsreihe:

Im Jahr 1976 wurde im Zuge der Entspannungspolitik die Städtepartnerschaft zwischen Bremen und Danzig geschlossen. Die unabhängige Gewerkschaft Solidarno?? (Solidarität) entsandte eine Delegation nach Bremen, die jedoch durch die Verhängung des Kriegsrechts an der Rückkehr nach Polen gehindert wurde. Die deutschlandweite Welle der Solidarität mit Solidarno?? und mit Polen erfasste auch Bremerinnen und Bremer, die zu Beginn der 1980er-Jahre tausende von Päckchen für Polen packten. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Forschungsstelle Osteuropa
Dr. Rüdiger Ritter
Tel.: 0421 218 69598
E-Mail: RRitterprotect me ?!gmxprotect me ?!.de