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Studierende der Wirtschaftspsychologie diskutieren ihre Forschungsarbeiten mit internationalem Publikum

Themen reichen von „Burnout bei Studierenden“ bis „Service im Prizeotel“/ innovatives Element der Konferenz „Work, Identity and Globalisation“ vom 18. bis 22. März an der Universität Bremen

Nr. 87 / 15. März 2013 KG

„Forschendes Lernen“ ist ein Kennzeichen der Universität Bremen. Im Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie wird die Lehre noch um ein außergewöhnliches Element ergänzt. Studierende präsentieren während der internationalen Konferenz „Work, Identity and Globalisation“, die bereits zum dritten Mal an der Universität Bremen tagt, ihre Forschungsarbeiten. Rund um den Themenzusammenhang Arbeit, Globalisierung und Identitätsentwicklung stellen sie ihre Ergebnisse aus den vergangenen beiden Semestern vor. Sie stellen sich damit der Kritik von hochkarätigen Gastwissenschaftlern aus den USA, Australien, England und Dänemark. Die Konferenz  findet vom Montag, 18. März, bis Freitag, 22. März 2013, an der Universität Bremen (GW2, Raum 2880) statt. Organisiert wird sie vom Team um Professor Birgit Volmerg, Hochschullehrerin für Arbeits- und Organisationspsychologie im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen und Hauptinitiatorin des Studiengangs Wirtschaftspsychologie. Mit ihrem Institut verfügt die Psychologin über einschlägige Erfahrungen im interdisziplinären Forschungsfeld, in der Gestaltung von Arbeitsprozessen sowie in der Beratung von Unternehmen verschiedener Branchen.


Zu den Themen der Forschungsarbeiten

Burnout bei Studierenden: eine qualitative Studie“;  „Die Relevanz verschiedener Service-Aspekte in der Budget-Hotelbranche und deren Bedeutung für die Wahrnehmung des Hotelaufenthaltes am Beispiel des Budget-Design-Hotels Prizeotel Bremen“;  „Projekteinsätze in Französisch-Guyana – eine kulturelle Herausforderung?: Eine empirische Studie über die Erfahrungsperspektive von deutschen Mitarbeitern eines multinationalen  Unternehmens“ sind einige der gesellschaftlich relevanten Themen der wissenschaftlichen Untersuchungen, die einen Bezug zu den Inhalten der Konferenz herstellen. Diese eröffnet den angehenden Wirtschaftspsychologinnen und –psychologen einen Diskussionsraum, in dem sie mit internationalen Expertinnen und Experten ins Gespräch kommen können.


Zum Thema der Tagung

Globalisierungsprozesse betreffen mittlerweile alle Bereiche der Wirtschaft und des alltäglichen Arbeitslebens. Vor diesem Hintergrund wird für die Gestaltung von internationalen Kontakten eine transnationale und interkulturelle Kooperation zunehmend wichtiger. Die daraus resultierenden Veränderungen haben auch Auswirkungen auf Organisationsstrukturen, Arbeitsbeziehungen und individuelle Biographien. Internationalisierung setzt nicht nur für Firmen, sondern auch für Individuen veränderte Normen und Werte voraus. Im Prozess des sozialen Wandels des 21. Jahrhunderts werden Identitätskonstruktionen durch sich verändernde Herausforderungen und Chancen bestimmt. Aus diesem Grund gilt das wissenschaftliche Interesse im Studiengang Wirtschaftspsychologie den Zusammenhängen von Arbeit, Globalisierung und Identitätsentwicklung.


Weitere Informationen:

Universität Bremen
Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften (FB 11)
Masterstudium Wirtschaftspsychologie
Prof.Dr. Birgit Volmerg
Tel. 0421 218-68771
E-Mail: tipsprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
www.input.uni-bremen.de