Nr. 254  / 30. August 2010 RO

Wie geht es weiter mit dem Deutschunterricht? Zu dieser Frage veranstaltet der Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Bremen vom 5. bis 9. September 2010 das 18. Symposion Deutschdidaktik: „Fachliches Lernen: Gegenstände klären – Kompetenzen entwickeln“. Es ist der größte fachdidaktische Kongress deutschsprachiger Länder.  Das Themenspektrum reicht vom ‚Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit’ über ‚Comics und Computerspiele’ bis hin zur ‚Alphabetisierung im Erwachsenenalter’. Erwartet werden mehr als 600 Deutschlehrende, Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Abgerundet wird die Veranstaltung durch einen Vortrag der Poetin Nora Gomringer und einen Abend mit dem Theater der Versammlung. Kontakt: Prof. Dr. Matthis Kepser, Tel.: 0421 218-68220, E-Mail: sdd2010protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, http://www.fb10.uni-bremen.de/sdd2010

Vom 7. bis 10. September 2010 findet in Bremen der internationale CECAM-Workshop  „Titania for all seasons: Multifunctionality of an undercover semiconductor“ statt, der vom Bremen Center for Computational Materials Science der Universität Bremen organisiert und ausgerichtet wird. Zu diesem Workshop treffen sich rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt, die sowohl mit experimentellen Techniken als auch mit computergestützten Methoden die Grundlagen der Elektronenstruktur von Titanoxid Bulkmaterialien, Oberflächen sowie Nanostrukturen untersuchen, die für viele Anwendungen in den Bereichen Energie, Umwelt und Elektronik von zunehmender Bedeutung sind. Der Workshop bietet gleichzeitig ein Forum, ein neues DFG-Schwerpunktprogramm zu diesen Themen zu initiieren. Kontakt: Prof. Dr. Thomas Frauenheim, Tel.: 0421 218-62340, E-Mail: frauenheimprotect me ?!bccms.uni-bremenprotect me ?!.de, http://www.bccms.uni-bremen.de/en/events/cecam_titania_for_all_seasons/overview/

Moderne Entwicklungen in der Medizin, in Prävention und Therapie werfen ethische Fragen auf, die in verschiedenen Werte-Gemeinschaften und Kulturen zu unterschiedlichen Antworten und gesetzlichen Regelungen führen. Dazu veranstaltet vom 17. bis 19. September 2010 das Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS) der Universität Bremen gemeinsam mit den Universitäten Mainz und Istambul die Tagung „Health, Culture and the Human Body“ in Mainz. Im Mittelpunkt stehen Deutschland und die Türkei. Die interdisziplinäre Besetzung ermöglicht es, die Themen aus verschiedenen Perspektiven zwischen Medizingeschichte, Epidemiologie und Ethik zu diskutieren. Kontakt: Prof. Dr. Hajo Zeeb, Tel.: 0421 218-56905, E-Mail: zeebprotect me ?!bips.uni-bremenprotect me ?!.de

Mit dem Genre der Hollywood-Filme beschäftigt sich am 18. und 19. September 2010 die Tagung „Hollywood reloaded? Das Spiel mit Genrekonventionen nach der Jahrtausendwende“, die vom Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Bremen veranstaltet wird. Die Tagung beschäftigt sich mit ästhetischen Tendenzen, die sich als charakteristisch für einzelne Phasen der Filmgeschichte erweisen und mit den experimentellen und mehrdimensionalen Erzählweisen. Zentrale Fragen dabei sind, ob sich filmische Genres in den ersten zehn Jahren des neuen Jahrtausends in signifikanter Weise verändert haben, welche ästhetischen Strategien in dieser Zeit erkennbar sind und inwieweit das Spiel mit Konventionen zu einem medialen Paradigma unserer Zeit geworden ist. Die Tagung richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Sprach-, Kultur-, Film- und Medienwissenschaft und soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern. Kontakt: Magdalena Krakowski, Tel.: 0421 218-68036, E-Mail: hollywoodreloadedprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, http://www.fb10.uni-bremen.de/film/

Zum siebten Mal lädt die Religionswissenschaft in Zusammenarbeit mit der Alten Geschichte der Universität  Bremen zum Graduiertenseminar der Reihe ‚Christentum als antike Religion’ an die Universität Bremen ein. Das Seminar findet vom 20. bis 23. September 2010 statt und widmet sich dem Thema „Häresie und Orthodoxie. Eine christliche Spezialität?“ Die Veranstaltung gibt Graduierten der Studiengänge Religionswissenschaft, Alte bzw. Mittlere Geschichte, Orientalistik, Sprachwissenschaften, Byzantinistik, aber auch Archäologie oder Theologie die Möglichkeit, sich interdisziplinär auszutauschen. Kontakt: Prof. Dr. Christian Auffahrt, Tel.: 0421 218-67930, E-Mail: auffahrtprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Vom 20. bis 24.  September 2010 findet in Bremen ein weiterer internationaler CECAM-Workshop zum Thema “Approximate Quantum-Methods: Advances, Challenges & Perspectives” statt. Veranstalter ist das Bremen Center for Computational Materials Science der Universität Bremen. Zu diesem Workshop treffen sich rund 80 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die effiziente quantenmechanischen Simulationsmethoden und zugehörige Software für atomistische Simulationen entwickeln. Diese Methoden werden aktuell für eine Vielzahl hochinteressanter Problemstellungen in den Life Sciences sowie für innovative Materialentwicklungen in den Bereichen Energie, Umwelt und Gesundheit eingesetzt. Kontakt: Prof. Dr. Thomas Frauenheim, Tel.: 0421 218-62340, E-Mail: frauenheimprotect me ?!bccms.uni-bremenprotect me ?!.de, http://www.bccms.uni-bremen.de/en/events/cecam_approximate_quantum_methods/overview/

Fünf Tage lang versammeln sich 3.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt auf dem 47. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Bremen. Unter dem Motto „Erklären, Entscheiden, Planen“ werden vom 26. bis 30. September 2010 Fragestellungen der aktuellen psychologischen Forschung behandelt. Der Kongressort Bremen steht auch für die Vielfalt der Bremer Forschungsaktivitäten im Bereich der Psychologie, die von Klinischer Kinderpsychologie über Pflegeforschung, Sozial- und Neuropsychologie bis hin zur Gerontopsychologie reichen. Auf der Tagung mit über 2.000 Beiträgen – eine bisher noch nie erreichte Resonanz bei einem nationalen Psychologiekongress – geht es auch um die Kooperation mit Nachbardisziplinen wie Gesundheitswissenschaften und Psychiatrie. Kontakt: Prof. Dr. Franz Petermann, Tel.: 0421 218-7075, E-Mail: todiscoprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, http://www.dgps-bremen.de/