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Vortrag über Perspektiven des Wohlfahrtsstaates

8. Dezember: Politikwissenschaftler Herbert Obinger bei „Eine Uni für alle“

Nr. 379 / 3. Dezember 2010 SC

Vor welchen Herausforderungen stehen die Wohlfahrtsstaaten? Welche Reformen sind erforderlich? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Professor Herbert Obinger vom Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen am 8. Dezember 2010 um 20 Uhr in der Vortragsreihe „Eine Uni für alle“. Im Haus der Wissenschaft hält er den Vortrag „Wohlfahrtsstaaten - Herausforderungen und Reformen im internationalen Vergleich“. Obinger ist gegenwärtig Sprecher des Zentrums für Sozialpolitik und leitet gemeinsam mit Professor Stephan Leibfried die Abteilung "Institutionen und Geschichte des Wohlfahrtsstaates". Die Reihe „Eine Uni für alle“ wird von den „unifreunden“ in Zusammenarbeit mit der Pressestelle der Universität Bremen organisiert. Der Eintritt ist frei.

Zum Inhalt des Vortrags:

Moderne Wohlfahrtsstaaten sehen sich seit mehr als drei Jahrzehnten mit stetig wachsenden Herausforderungen konfrontiert. Diese resultieren aus tiefgreifenden Veränderungen in der Internationalen Politischen Ökonomie (zum Beispiel Globalisierung und Europäische Integration) sowie aus gesellschaftlichen Modernisierungsprozessen und wirtschaftlichem Strukturwandel. Der Vortrag gibt einen systematischen Überblick über diese Veränderungen wohlfahrtsstaatlicher Rahmenbedingungen und untersucht die Folgen für staatliche Sozialpolitik in entwickelten Demokratien. Daran anschließend wird in vergleichender Perspektive untersucht, mit welchen wohlfahrtsstaatlichen Reformen westliche Demokratien auf diese Herausforderungen reagiert haben. Abschließend werden die Zukunftsperspektiven des Wohlfahrtsstaates diskutiert.

Das weitere Programm der Vortragsreihe „Eine Uni für alle“:

19. Jan 2011, Haus der Wissenschaft, 20 Uhr
Prof. Heidi Schelhowe (Informatik)
Wie werden aus Computer-Kids kluge Erwachsene des 21. Jahrhunderts?

2. Febr. 2011, Haus der Wissenschaft, 20 Uhr
Prof. Wolfgang Bach (Geowissenschaften)
Heiße Quellen am Meeresboden

Ansprechpartner:

Universität Bremen
Pressestelle
Eberhard Scholz
Tel. 0421 218 60155
E-Mail: eberhard.scholzprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de