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Welche Bedeutung haben Pflegeberufe bei Katastrophen?

Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen diskutiert mit internationalen Hilfsorganisationen bei Experten-Workshop der Robert Bosch Stiftung in Berlin

Die Zahl der Katastrophen nimmt weltweit zu: Naturereignisse, Kriege, Hungersnöte. Fast monatlich berichten die Medien über die Folgen und den Einsatz international tätiger Hilfsorganisationen. Dabei wird immer wieder auf die humanitären Notlagen hingewiesen, die eine hohe Logistikleistung und ein wirksames Situations-Management vor Ort erfordern. Wenig bekannt ist bisher über den globalen Einsatz von Pflegeberufen und deren Aufgaben im Katastrophenfall. Zudem zeigt die Erfahrung, dass nicht nur geringe Kenntnisse über internationale Einsätze von Pflegenden vorliegen, sondern auch für das Inland bislang wenige Konzepte für den Katastrophenfall und die Rolle von Pflegenden entwickelt wurden. Diese Datenlücken sollen nun die Ergebnisse einer systematischen Analyse von nationalen und internationalen Studien füllen, die am Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen durchgeführt wurden. Auch wollen die Wissenschaftler einen möglichen Handlungsbedarf aufzeigen.

Die Ergebnisse werden die Bremer Wissenschaftler am Dienstag, 13. Oktober 2009, im Rahmen eines Experten-Workshops mit dem Titel „Global Disaster Management and Nursing“ in der Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung in Berlin präsentieren. Dabei sollen Im Beisein hochrangiger Vertreter einschlägiger international tätiger Hilfsorganisationen mögliche Strategien auf nationaler und internationaler Ebene diskutiert werden. Das Vorhaben wird von der Robert Bosch Stiftung unterstützt. Workshop-Teilnehmer sind unter anderem Vertreter von: „Ärzte der Welt“, „Deutsches Rotes Kreuz“, „Cap Anamur“, „Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin“, „Johanniter Schwesternschaft“, „Ärzte ohne Grenzen“, „AWO International“, „Mediair“, ADAC sowie der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe.

Achtung Redaktionen: Interessierte Medienvertreter sind eingeladen, an der Veranstaltung in Berlin teilzunehmen oder die Teilnehmer zu befragen. Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten. Kontakt: Professor Stefan Görres, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP),

Telefon: 0421 218-7443, Mobil: 0172-4095560, E-Mail: sgoerres@uni-bremen.de .

Wetere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften (FB 11)
Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP)
Prof. Dr. Stefan Görres oder Niels Harenberg

Tel. 0421 218-7443 oder 0421 218-8603
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http://www.public-health.uni-bremen.de/