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Wirtschaftspsychologie: Masterstudierende haben Zusammenhänge von Arbeit, Globalisierung und Identitätsentwicklung erforscht

Ihre Ergebnisse präsentieren und diskutieren sie im Rahmen einer internationalen Tagung an der Universität Bremen, die vom 27. bis 31. März 2017 stattfindet

Nr. 061 / 23. März 2017 MM

Was motiviert Menschen mit Migrationshintergrund zur Arbeit in der Altenpflege? Bringen neue Angestellte frischen Wind in Unternehmen? Welche Auswirkungen hat Elternzeit für Väter - für sie selbst, ihre Partnerinnen sowie ihr Arbeitsumfeld? Dies sind nur einige Beispiele an Themen, mit denen sich Studierende des Masterstudiengangs Wirtschaftspsychologie der Universität Bremen beschäftigt haben. Ihre Forschungsergebnisse präsentieren sie auf einer internationalen Konferenz, die vom 27. bis 31. März 2017 an der Universität Bremen stattfindet. Dabei stellen sie sich der Kritik einer ausgewählten Runde hochkarätiger Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler aus Australien, Frankreich und Dänemark. Der Titel der internationalen Konferenz lautet „Work, Identity and Globalization“. Organisiert wird sie  vom Team um Professorin Birgit Volmerg, Hochschullehrerin für Arbeits- und Organisationspsychologie im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften (FB 11) der Universität Bremen. „Die Konferenz eröffnet unseren Studierenden einen Diskussionsraum, in dem sie ihre Forschungsergebnisse vor verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven und unterschiedlichem Expertenwissen diskutieren müssen“, sagt Professorin Volmerg, die den Masterstudiengang initiiert und aufgebaut hat.

Zum Thema der Tagung

Globalisierungsprozesse betreffen mittlerweile alle Bereiche der Wirtschaft und des alltäglichen Arbeits-lebens. Vor diesem Hintergrund wird für die Gestaltung von internationalen Kontakten eine transnationale und interkulturelle Kooperation zunehmend wichtiger. Die daraus resultierenden Veränderungen haben auch Auswirkungen auf Organisationsstrukturen, Arbeitsbeziehungen und individuelle Biographien. Internationalisierung setzt nicht nur für Firmen sondern auch für Individuen veränderte Normen und Werte voraus. Im Prozess des sozialen Wandels des 21. Jahrhunderts werden Identitätskonstruktionen durch sich verändernde Herausforderungen und Chancen bestimmt. Aus diesem Grund gilt das wissenschaftliche Interesse im Studiengang Wirtschaftspsychologie den Zusammenhängen von Arbeit, Globalisierung und Identitätsentwicklung.

Bremer Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie

Der Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie der Fachbereiche Human- und Gesundheitswissenschaften (FB 11) sowie Wirtschaftswissenschaften (FB 7) der Universität Bremen bietet Studierenden betriebswirtschaftlicher und psychologischer Herkunft eine Qualifikation, um in vielen Bereichen und institutionellen Zusammenhängen Verantwortung zu übernehmen – etwa im Gesundheitsbereich, in Wirtschaftsunternehmen, in der Verwaltung und im Non-Profitbereich. Weitere Informationen unter http://unihb.eu/NjECphEW .

Achtung Redaktionen: Studierende stehen für Interviews bereit, Termine müssen jedoch vorab vereinbart werden.

Kontakt:

Universität Bremen
Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie
Prof.Dr. Birgit Volmerg
Dr. Iris Stahlke
Tel. 0421 218-68775
Mobil: 0152-09918368 (während der Tagung)
E-Mail: istahlkeprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de