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Zwischen Wissenschaft und Praxis: Universität Bremen und hanseWasser vereinbaren Kooperation

Das Unternehmen unterstützt ab sofort das Oberstufenprofil „Nachhaltige Chemie“. Kooperation soll Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Berufswelt ermöglichen.

Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Hochschule wird an der Universität Bremen seit langem großgeschrieben. Formate wie die Kinderuniversität oder die Sommerakademie ziehen zahlreiche Nachwuchsforscherinnen und –forscher auf den Campus. Ein etabliertes Konzept ist das Oberstufenprofil „Nachhaltige Chemie“. Seit über zehn Jahren können gymnasiale Oberstufen ihren Chemie-Unterricht im Rahmen des Programms an der Universität abhalten. Auf den Erfolg des interdisziplinären Profils ist nun auch die hanseWasser Bremen GmbH aufmerksam geworden: Das Bremer Abwasserunternehmen möchte die Schülerinnen und Schüler mit dem Berufsfeld Abwassertechnik vertraut machen und unterstützt daher die Zusammenarbeit zwischen Universität und Schule fortan mit Sachmitteln in Höhe von insgesamt 9.000 Euro.

Kooperation verstärkt Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis

hanseWasser fühlt sich den Zielen des Oberstufenprofils „Nachhaltige Chemie“ verbunden. „Wir freuen uns sehr, die Universität durch die Kooperation in ihren Zielen und Projektansätzen zu unterstützen. Von diesem Austausch können beide Seiten profitieren. Die Schülerinnen und Schüler erhalten auf diese Weise Einblick in ein zentrales Berufsfeld für angehende Chemikerinnen und Chemiker. Und wir als Unternehmen kommen in Kontakt mit potentiellen zukünftigen Nachwuchsfachkräften, die im MINT-Bereich so dringend benötigt werden“, sagt Jörg Broll-Bickhardt, der technische Geschäftsführer von hanseWasser. Das Unternehmen wird in Zukunft das Projekt aktiv mit dem Ziel fördern, die Kompetenz in der naturwissenschaftlichen Grundausbildung für Schüler und Schülerinnen der gymnasialen Oberstufe auszubauen. Die Bedeutung der Nachhaltigkeit von Chemikalien für Mensch und Umwelt unter dem Blickwinkel „Nachhaltigkeit des natürlichen Wasserkreislaufs“ und die Verknüpfung naturwissenschaftlicher Projekte mit gesellschaftlichen Themen der Abwasserbranche stehen für hanseWasser bei der Vermittlung im Vordergrund. Geplant sind Besuche der Schülerinnen und Schüler im Unternehmen sowie gemeinsame Touren, um die gesamte Abwasser-Systematik in Bremen kennenzulernen. „Das Projekt fördert zum einen den Übergang von der Schule zur Universität“, sagt Projektleiterin Dr. Doris Sövegjarto-Wigbers, „und zum anderen gibt es gleichzeitig die Möglichkeit Schülerinnen und Schüler aktiv für aktuelle Themen der Abwasserreinigung zu sensibilisieren.“

Interdisziplinäres und forschungsnahes Lernen

Entwickelt wurde das Oberstufenprofil am Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie (UFT) der Universität Bremen. „Nachhaltige Chemie ist eines der zahlreichen Formate, mit denen die Universität Bremen mit Schulen kooperiert und universitäre Expertise der Gesellschaft zur Verfügung stellt“, so der Konrektor für Lehre und Studium, Professor Thomas Hoffmeister. Neben Aspekten der Allgemeinen, Anorganischen, Organischen und Physikalischen Chemie stehen besonders die Risikobewertung und die Nachhaltigkeit von Chemikalien für Mensch und Umwelt im Mittelpunkt des Unterrichts auf dem Campus. Für die Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler ist vor allem die universitäre Laborumgebung attraktiv, da diese Experimente in viel größerem Umfang ermöglicht als in der Schule.

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Fragen beantworten:

Ansprechpartnerin für fachliche Fragen:

Dr. Doris Sövegjarto-Wigbers
Universität Bremen
Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Umwelttechnologien (UFT)
Tel.: 0421-218-63376
E-Mail: soeveprotect me ?!uft.uni-bremenprotect me ?!.de


Ansprechpartner hanseWasser:

Oliver Ladeur
Pressesprecher hanseWasser
Tel.: 0421-988-1235
E-Mail: ladeurprotect me ?!hanseWasserprotect me ?!.de