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Bürgermeister Carsten Sieling besucht Universität Bremen

Besuch von Bremens Bürgermeister: Dr. Carsten Sieling hat am 4. Februar 2016 die Universität Bremen besucht. Dort sah er sich das ZARM und die Forschungsstelle Osteuropa an.

Mehr als drei Stunden weilte Dr. Carsten Sieling – selbst ein Absolvent der Uni Bremen – am 4. Februar 2016 in der Alma Mater. Begleitet von Uni-Rektor Bernd Scholz-Reiter, von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem eigenen Stab sowie aus dem Wissenschaftsressort besuchte Sieling dabei das Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie (ZARM) und die Forschungsstelle Osteuropa (FSO). „Es ist mein Wunsch, mich regelmäßig darüber zu informieren, was an unserer Exzellenzuniversität passiert“, so der Bürgermeister.

Rektor erfreut über Besuch

Rektor Bernd-Scholz-Reiter freute sich über das Interesse des Bürgermeisters an der Universität. „Täglich lernen, lehren, forschen und arbeiten über 23.000 Menschen an der Universität Bremen. Durch die Ausbildung und Integration von jungen Menschen und unsere Forschungsarbeiten übernimmt die Uni eine wichtige Rolle für das Land Bremen. Es freut mich, dass der Bürgermeister die Bedeutung der Universität für das Land und den Wissenschaftsstandort Bremen insgesamt mit seinem Besuch erneut unterstreicht“, so der Rektor.

Von REXUS BEXUS angetan

Im ZARM wurde Carsten Sieling unter anderem von Professor Marc Avila begrüßt, der im ZARM ab 1. März im Fachgebiet Strömungsmechanik forscht und lehrt. Nachdem sein Kollege Professor Claus Lämmerzahl als derzeitiger Geschäftsführender Direktor das ZARM kurz vorgestellt hatte, sprach Avila über seine Visionen zur Zukunft des ZARM. Bei einem Rundgang besichtigten der Bürgermeister und seine Begleiter auch aktuelle Experimente. Besonders angetan war Sieling vom deutsch-schwedischen Studentenprojekt REXUS BEXUS. Hier haben Studierende die Möglichkeit, wissenschaftliche und technische Experimente auf Raketen und Ballonen unter speziellen Bedingungen, wie zum Beispiel unter dem Einfluss von Weltraumstrahlung oder in reduzierter Schwerkraft, durchzuführen.

Führung durch das Archiv

In der Forschungsstelle Osteuropa informierte Direktorin Professorin Susanne Schattenberg die Besucher über die historische und heutige Bedeutung der FSO. Gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung Wirtschaft und Politik, Professor Heiko Pleines und Professorin Martina Winkler (Exzellenz-Professur für Kulturgeschichte Ostmitteleuropas mit Schwerpunkt Geschichte der ČSSR) stellte sie auch die für Wissenschaft und Politik wichtigen Länderanalysen der Forschungsstelle zu Russland, der Ukraine, den Belarus-Staaten, Polen und zu Zentralasien vor. Ein Rundgang durch die russische und polnische Abteilung des umfangreichen Archivs des Forschungszentrums rundete den Besuch ab.

Mehrere Menschen an einem Tisch
Bürgermeister Carsten Sieling (2. von links neben Uni-Rektor Professor Bernd Scholz-Reiter) schaut sich in der Forschungsstelle Osteuropa einige der unzähligen Zeitzeugnisse an, die dort im Archiv gelagert sind.