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Personalversammlung: Uni-Kanzler Martin Mehrtens vorsichtig optimistisch

Die Haushaltslage der Uni Bremen ist nach wie vor angespannt, aber die Uni ist handlungsfähig. Die Botschaft von Uni-Kanzler Dr. Martin Mehrtens bei der Personalversammlung am 19. Januar 2016 war vorsichtig optimistisch: „Die Uni hat Haushaltsgrenzen, die sich nicht wegdiskutieren lassen. Doch es…

Vor rund 150 Kolleginnen und Kollegen, die der Einladung des Personalrats ins MZH gefolgt waren, erläuterte Martin Mehrtens Haushaltssituation und Perspektiven für die Uni. Trotz erheblicher finanzieller Altlasten aus nicht sauber kalkulierten Drittmittelprojekten sei die Uni auf einem guten Weg zum ausgeglichenen Haushalt 2020. Im Wettbewerb unter den Hochschulen konnte sie sehr gut mithalten. So waren 15 von 19 Berufungsverhandlungen erfolgreich. Und auch die Außenrufe konnten in Bleibeverhandlungen „abgewehrt“ werden. Der Personalbestand insgesamt ist im Vergleich zu 2014 stabil geblieben. „Wir haben Härten bei den Beschäftigungsverhältnissen vermieden und durch Einsparungen neue Stellen geschaffen“. Die Arbeitsverhältnisse seien trotz der Haushaltsrisiken sicher.

Blick auf das Exzellenz-Folgeprogramm

Der Blick des Kanzlers war auch auf das Nachfolgeprogramm zur Exzellenzinitiative gerichtet. Das Format werde sich, so Mehrtens, in den nächsten Monaten klären. Wichtige Bausteine für die Bremer Bewerbung werden die engen Kooperationen zwischen der Uni und den wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen auf dem Campus sein.

Am 9. März wird der Personalrat neu gewählt

Die Wahlen des Personalrats, der Jugend- und Ausbildendenvertretung, der Frauenbeauftragten und des Gesamtpersonalrats des Landes Bremen finden am 9. März statt. Anlass für den amtierenden Personalrat über die Aktivitäten in den vergangenen vier Jahren zu berichten. Neben den umfangreichen institutionellen Aufgaben komme den persönlichen Kontakten und Beratungen ein großer Stellenwert zu, betonte die Personalratsvorsitzende Christel Wienrich. Sie wies nachdrücklich darauf hin, dass die Arbeitsbelastungen in den vergangenen Jahren immer mehr zugenommen haben. „Das Verhältnis von wissenschaftlichem zu nicht-wissenschaftlichem Personal lautet an der Uni Bremen 1,9 zu 1. Bundesweit ist es 1 zu 1.“ Vor dem Hintergrund der Arbeitsdichte forderte sie alle Uni-Beschäftigten auf, am 9. März an den Wahlen teilzunehmen und so der Arbeit des Personalrates mehr Gewicht zu geben.

Mann mit Mikro spricht zum Publikum
Kanzler Dr. Martin Mehrtens erläutert die Haushaltssituation und Perspektiven für die Uni
Frau vor einer Tafel
Christel Wienrich, Vorsitzende des Personalrats