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Universität Bremen startet mit anderen Hochschulen bundesweites Netzwerk zu Diversität und Diversity Management

Nr. 117 / 29. April 2016 MM
Hochschulen in Deutschland wollen bei den Themen Diversität und Diversity Management enger  zusammenarbeiten. Das ist das Ergebnis des ersten Netzwerktreffens, zu dem die Konrektorin für Internationalität und Diversität der Universität Bremen, Professorin Yasemin Karakaşoğlu, vergangenen Dienstag, 26. April 2016, eingeladen hat. Die zwölf Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulen vereinbarten einen Zusammenschluss, bei dem sie sich zweimal im Jahr treffen wollen. Ziel ist es, Erfahrungen auszutauschen, wie man Diversitätsmanagement in den Strukturen von Hochschulen verankern kann. Das nächste Treffen soll im Herbst an der TU Dortmund stattfinden.

Gender- und Diversityaspekte als Qualitätsmerkmal betonen

Hintergrund des neuen Netzwerkes ist, dass die Themen Diversität und Diversity Management an den Hochschulen an Bedeutung zunehmen. In den vergangenen Jahren haben sie sich für unterschiedliche Studierendengruppen geöffnet. Sie begreifen die Vielfalt zunehmend als Potenzial und verfolgen das Ziel, ihre internationale Attraktivität zu steigern. „Uns wurde bei dem Treffen deutlich, dass alle an der Exzellenzinitiative beteiligten Hochschulen in Vorbereitung auf die Clusteranträge das Ziel verfolgen, Gender- und Diversityaspekte stärker als bisher als Qualitätsmerkmal zu betonen“, sagt die Konrektorin der Uni Bremen, Yasemin Karakaşoğlu. Auch die Suche nach internationalen Talenten sowie die Stärkung interdisziplinärer Forschung zu Diversität betrachten die Teilnehmenden als Aufgabe in diesem Bereich. Zu den weiteren Themen, die der Kreis zukünftig im verstärkten Austausch bearbeiten will, gehören der Zugang von geflüchteten Studierenden zum Regelstudium sowie der Umgang mit weltanschaulicher Vielfalt an Hochschulen.

Hochschulvertreter aus allen Teilen Deutschlands

Insgesamt waren Amtskolleginnen und -kollegen der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Universität zu Köln, Georg-August-Universität Göttingen, Universität Rostock, Universität Bielefeld, Bergische Universität Wuppertal, Technische Universität Berlin, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Hochschule Reutlingen, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der TU Dortmund an die Universität Bremen zu dem Netzwerktreffen gekommen.

Uni Bremen hat früh Akzente gesetzt

Die Universität Bremen hat bei den Themen Diversität und Diversity Management früh Akzente gesetzt: Als eine der ersten Universitäten in Deutschland hat sie 2012 eine Diversity-Strategie verabschiedet. Ihre Ziele setzt sie sukzessive in zahlreichen Maßnahmen um. Bundesweit Vorreiter war sie zudem mit ihrem Projekt „IN-Touch“, das Geflüchteten die Chance gibt, an der Uni Bremen Deutschkurse, Vorlesungen und Seminare zu besuchen.

Weitere Informationen zu den Themen Diversität und Diversity Management an der Universität Bremen gibt es hier

Achtung Redaktionen: In der Pressestelle gibt es ein Foto vom Netzwerktreffen. Kontakt: Telefon: 218-60150 oder E-Mail: presseprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de .

Kontakt:
Universität Bremen
Dezernat für Akademische Angelegenheiten
Nele Haddou (Referentin für Diversity Management)
Telefon: 0421 218-60302
E-Mail: nele.haddouprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de

Gruppenbild mit Männern und Frauen
Bei einem Auftakttreffen an der Uni Bremen waren zwölf Vertreterinnen und Vertreter von deutschen Hochschulen anwesend.