Detailansicht

YUFE-Allianz fordert Stärkung der Europäischen Werte

Die Allianz der Jungen Europäischen Hochschulen YUFE, zu der auch die Universität Bremen gehört, ist besorgt über antidemokratische Entwicklungen in Europa. Die Rektor:innen forderten bei ihrem Treffen auf Zypern eine Rückbesinnung auf die europäischen Werte.

Vor den Europawahlen im Juni 2024 betonen die Mitglieder des Strategischen Rates der YUFE die Bedeutung einer gemeinsamen europäischen Identität. In ihrem Zypern-Statement äußern sie nicht nur ihre Sorge über antieuropäische Entwicklungen, sondern stellen auch die wichtige Rolle der Hochschulen für die Weiterentwicklung der Europäischen Union heraus.

Die Rektorin der Universität Bremen, Professorin Jutta Günther: „Als eine Allianz von zehn jungen europäischen Universitäten sehen wir es als unsere Aufgabe, eine Schlüsselrolle dabei zu spielen, den Weg zu einer offenen und sozial integrativen europäischen Zukunft zu ebnen. Wir wollen eine Gegenbewegung zu den antieuropäischen Stimmungen sein, die sich zunehmend entwickeln.“
Die Hochschulen bildeten die nächste Generation der Studierenden aus und vermittelten ihnen europäische Werte. Diese Gemeinsamkeiten seien wichtig, damit Europa in einer globalisierten Welt wettbewerbsfähig und unabhängig bleibe.

YUFE: Hochschulen haben Schlüsselrolle für geeintes friedliches Europa

In ihrer Zypern-Erklärung fordern die YUFE-Partnerhochschulen daher die
Festigung einer gemeinsamen europäischen Identität, die auf Demokratie, sozialer Integration und Vielfalt basiert. Nur mit einer kontinuierlichen Unterstützung könne die YUFE-Allianz in politisch unbeständigen Zeiten ihren Auftrag erfüllen, die europäischen Werte auch in Zukunft in die Universitäten Europas zu tragen.
Rektorin Jutta Günther: „Europäische Universitäten spielen eine zentrale Rolle für ein geeintes, friedliches und prosperierendes Europa.“

Download: Zypern-Statement

Über YUFE:

Mit YUFE gestalten zehn junge, forschungsstarke Universitäten und zwei außeruniversitäre Partner:innen eine der ersten Europäischen Universitäten. YUFE wird von der EU, dem DAAD und dem Land Bremen gefördert.
Das Netzwerk YUFE bietet Studierenden bereits jetzt in Pilotprojekten die Möglichkeit, akademische Kurse an ihren jeweiligen Partnerhochschulen zu belegen. Hinzu kommen Sprachkurse, -tandems, -cafés, Trainings für berufliche und soziale Kompetenzen, Aktivitäten für bürgerschaftliches Engagement, physische, virtuelle und gemischte Mobilitätsmöglichkeiten, internationale Praktika und die Förderung von unternehmerischen Initiativen. Die Allianz bietet auch Austausch- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeitende aus Wissenschaft, Verwaltung und Technik. So wurden bereits die ersten YUFE-Post-Doc-Stellen vergeben. Zudem gibt es Angebote für Veranstaltungen und Weiterbildung für alle Uni-Mitarbeitenden. YUFE soll auch die jeweiligen Städte und Regionen vernetzen sowie die Zusammenarbeit und den Austausch fördern.

Die YUFE-Partner:innen sind:
• Maastricht University (Leitung) – Niederlande
• Nicolaus Copernicus University of Torún – Polen
• Carlos III University of Madrid - Spanien
• University of Antwerp - Belgien
• Universität Bremen - Deutschland
• University of Cyprus - Zypern
• University of Eastern Finland
• University of Essex - UK
• The University of Rijeka – Kroatien
• The Adecco Group France
• The Educational Testing Service Global

Weitere Informationen:

www.uni-bremen.de/yufe
www.yufe.eu

Europäische Flaggen
Europäische Universitäten spielen eine zentrale Rolle für ein geeintes, friedliches und prosperierendes Europa