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Bremer Universitäts-Gespräche zu Städten im Wandel

Am 17. und 18. November 2022 finden zum 34. Mal die Bremer Universitäts-Gespräche statt. „Stiller Aktivismus. Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum“ lautet der Titel des öffentlichen Abendvortrags. Die Veranstaltung findet um 18 Uhr im Lichthaus Bremen statt.

Geschlossene Ladenlokale, verlassene Fußgängerzonen und verwaiste Marktplätze: Die Coronakrise hat für alle sichtbar gemacht, was in der Stadtforschung seit Jahren diskutiert wird: Die historischen Stadtzentren haben einen großen Teil ihrer Zentralität eingebüßt, der Konsum hat sich in die Shopping Malls verlagert, die zusehends als Treffpunkte mit austauschbaren Eigenschaften fungieren. Hat die Vorstellung eines urbanen Lebens ausgedient, oder welche Qualitäten wünschen wir uns für die Innenstadt – abgesehen von Konsum?

34. Bremer Universitäts-Gespräche: „Neue Zentren, neue Peripherien“

Die 34. Bremer Universitäts-Gespräche verfolgen unter dem Titel „Neue Zentren, neue Peripherien: Städtischen Wandel gestalten“ das Ziel, Praktiker:innen der Stadtentwicklung mit Akteur:innen aus Politik und Verwaltung sowie der Wissenschaft an einen Tisch zu bringen, um gemeinsam über Leitlinien und Entwicklungsmöglichkeiten des städtischen Wandels zu diskutieren. Die wissenschaftliche Koordination liegt in diesem Jahr bei der Geographin Professor Julia Lossau und dem Geographen Professor Ivo Mossig von der Universität Bremen. Ein öffentlicher Abendvortrag ergänzt diese Klausurtagung.

Welche Rolle können Kunst und künstlerische Strategien in Bezug auf gesellschaftlich urbane Fragestellungen und das Zusammenleben der Vielen spielen? In ihrem Vortrag „Stiller Aktivismus. Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum“ lenkt die Künstlerin Barbara Holub (Wien) unseren Blick auf Orte und Prozesse der Stadtentwicklung, die im Mainstream öffentlicher und akademischer Diskurse bislang unterbelichtet geblieben sind. Dazu wird sie einen Einblick in ihre Projekte geben und künstlerische Methoden wie Makro-Utopie oder vorweggenommene Fiktion vorstellen.

Bremer Universitäts-Gespräche

Seit 1988 laden die Wolfgang-Ritter-Stiftung und die Universität Bremen zu den Bremer Universitäts-Gesprächen. Das Ziel ist es, einen Dialog zu zeitaktuellen Themen über den wissenschaftlichen Rahmen hinaus mit gesellschaftlichen Akteuren anzuregen. Ein lebhafter Austausch von Vertretern und Vertreterinnen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft kann der Diskussion neue Impulse und Praxisrelevanz verleihen.

Weitere Informationen:

Öffentlicher Abendvortrag:

Stiller Aktivismus. Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum
17. November 2022, um 18:00 Uhr, im Lichthaus Bremen
Hermann-Prueser-Str 4, 28237 Bremen
Wir bitten um Ihre Anmeldung bis 11. November 2022 an eventsprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Tagung im Atlantik Grand Hotel Bremen:

Eine Online-Teilnahme an der Tagung der 34. Bremer Universitäts-Gespräche am Freitag, den 18. November von 9:00 bis 14:30 Uhr ist möglich. Dafür bitten wir um Ihre Anmeldung an events@uni-bremen.de

Das vollständige Programm finden Sie hier: www.uni-bremen.de/bug

https://www.uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Dr. Christina Jung
UniTransfer – Förderer und Partner
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218-60336
E-Mail: christina.jungprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de

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Die 34. Bremer Universitäts-Gespräche verfolgen das Ziel, Praktiker:innen der Stadtentwicklung mit Akteur:innen aus Politik und Verwaltung sowie der Wissenschaft an einen Tisch zu bringen.