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Uni Bremen zu Gast im Dommuseum

Wilhelm Christian Müller war um 1800 der maßgebliche Initiator eines bürgerlichen Kulturlebens in Bremen. Leistung und Leben des Domkantors, Pädagogen und Schriftstellers sind bislang in der Hansestadt vergessen. Mit Christian Kämpf, Doktorand am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik, kam 2012 ein ausgewiesener Müller-Experte an die Universität Bremen. Gemeinsam mit Studierenden hat er jetzt eine Ausstellung im Dommuseum gestaltet.

Studierende heben Schatz in der Bibliothek

Vorausgegangen war ein Forschungsseminar, das Kämpf für Studierende der Musikwissenschaft und der Geschichte an der Uni Bremen angeboten hat. Ziel: Einen Schatz in der Staats- und Universitätsbibliothek zu heben. Dort lagern große Teile des Nachlasses von Wilhelm Christian Müller (1752 bis 1831). Das Konvolut aus handschriftlichen Dokumenten, Vortragsmanuskripten, Gelegenheitsgedichten, Libretti zu Dommusiken, Reisebeschreibungen, Briefen und illustrierten Elementarlehrbüchern wurde bislang nicht wissenschaftlich aufgearbeitet. Die Studierenden haben das unter der Leitung von Christian Kämpf in Angriff genommen.

Kostbarkeiten aus dem Nachlass

Bis zum 7. Februar 2015 sind die Ergebnisse ihrer Forschung im Dommuseum zu sehen. Mehr als 50 Exponate lagern in acht Vitrinen. 15 großformatige Tafeln im Stil von alten Pergamentrollen, gedruckt in der Uni-Druckerei, geben Auskunft: Über Müllers Lebensweg, seine Reisen, seine Begegnungen mit berühmten Zeitgenossen und seine pädagogischen Leistungen im eigenen Erziehungsinstitut. Zu sehen sind Kostbarkeiten aus dem Nachlass wie die 1000 Seiten umfassende „Einleitung in die Wissenschaft der Tonkunst“, Müllers handschriftliches Bewerbungsschreiben für die Stelle als Domkantor von 1783, seine Magisterarbeit und Doktorurkunde.

Beethovens Locke

Imposante Leihgaben bereichern die Müller-Schau. Zu sehen ist ein handschriftliches Dokument aus der Feder von Robert Schumann, der Müllers musikästhetische Ansichten exzerpiert hat. Außerdem ein Brief Ludwig van Beethovens, adressiert an den Bremer Domkantor und eine Haarsträhne, die damals als eine Art Freundschaftsgeschenk verehrt wurde. Die Leihgaben kommen aus dem Beethoven-Haus Bonn und dem Robert-Schumann-Haus in Zwickau. Die Ausstellung wurde von der Karin und Uwe Hollweg Stiftung und der Sparkassenstiftung Bremen unterstützt.

Das Dommuseum hat Montag bis Freitag von 10 bis 16.45 Uhr geöffnet, Samstag von 10 bis 13.30 Uhr und Sonntag von 14 bis 16.45 Uhr.

Mann mit kleinem Pappkarton in der Hand vor Museumsvitrine
Christian Kämpf, Doktorand an der Uni Bremen erarbeitete gemeinsam mit Studierenden der Musik- und Geschichtswissenschaften die Ausstellung im Dom-Museum.
Haarsträhne auf weißem Papier
Zu den kostbaren Exponaten in den Vitrinen gehört auch eine Original-Haarsträhne von Ludwig van Beethoven, eine Leihgabe aus Bonn.

Veranstaltungen

13. Apr
Steine aus der Antarktis - doch nicht alles Eis?
MARUM I Raum 0180
19:2021:00 Uhr
17.30. AprJun
MACHT SINN! Stiften für die Wissenschaft Die Ausstellung
Uni Bremen, MZH
00:0022:00 Uhr
17. Apr
Lehramt studieren an der Universität Bremen
Online-Veranstaltung
16:0017:00 Uhr
17. Apr
Einführung für Studierende
IW3 0330/ Online http://unihb.eu/Kolloquium
18:1519:45 Uhr
18. Apr
Vortrag: Schaulust, Pornografie, Kunst (Prof. Dr. Friederike Nastold, Oldenburg)
Universität Bremen, HS 2010
18:3020:30 Uhr
19. Apr
Universelle Eigenschaften des Entscheidens: Information und Struktur
Rotunde, Cartesium & Zoom
16:1518:00 Uhr
19. Apr
Sind Kinder im sozialen und gesundheitlichen Hilfesystem gut versorgt? Ist die Pädiatrie in der Krise?
Haus der Wissenschaft
18:0020:00 Uhr
20. Apr
The Nagoya Protocol - What does it mean in practice?
Online via Zoom
10:0012:00 Uhr
20. Apr
Kuvert Vortag. Bettina Knaup und Beatrice E. Stammer (Berlin) re.act.feminism – ein performendes Archiv?
18:0020:00 Uhr
24. Apr
Infoveranstaltung Master Betriebswirtschaftslehre
WiWi1 Gebäude, Raum A1100 – Enrique-Schmidt-Straße 1
12:0014:00 Uhr
24. Apr
Kriegsgefangene Rotarmistinnen zwischen den Fronten zweier Diktaturen
IW3 0330/ Online http://unihb.eu/Kolloquium
18:1519:45 Uhr
25. Apr
Internationale Solidarität? Transnationale Perspektiven auf Arbeit und Klassenformierung
Bremen | Wiener Straße 9 | FVG Raum W0060
16:1518:00 Uhr
27. Apr
Infoveranstaltung Master Wirtschaftspsychologie
Online-Veranstaltung
18:0020:00 Uhr
27. Apr
Kuvert Vortrag. Annika Lisa Richter (Hildesheim) „If you need me, I’m (still) in the basement!“
18:0020:00 Uhr
02. Mai
Vortrag: Men of Turkey: The Fetishization of Ethnicity in Gay Pornography between Germany and Turkey (Emre Busse, Berlin)
Kunst- und Kulturverein Spedition e.V., Beim Handelsmuseum 9, 28195 Bremen
18:3020:30 Uhr
03. Mai
Prof. Dr. Lars Adolph | Technikfolgenabschätzung und Entscheidungen unter Unsicherheit in der wissenschaftlichen Politikberatung
Rotunde, Cartesium & Zoom
16:1518:00 Uhr
06. Mai
Studieren im Norden
Agentur für Arbeit Hamburg, Kurt-Schumacher-Allee 16, 20097 Hamburg
10:0015:00 Uhr
08. Mai
Die Ukraine 1943/44. Loyalitäten und Gewalt im Kontext der Kriegswende
Landeszentrale für politische Bildung Birkenstr. 20/21 28195 Bremen
18:1519:45 Uhr
09. Mai
Online-Info-Veranstaltung zum Studiengang B.A. Berufliche Bildung - Pflegewissenschaft
Zoom
12:0014:00 Uhr
10. Mai
Info-Tag für Studieninteressierte (isi)
Campus Uni Bremen
08:3018:00 Uhr
10. Mai
Universelle Eigenschaften des Entscheidens: Information und Struktur
Rotunde, Cartesium & Zoom
16:1518:00 Uhr
11. Mai
Unsere gefiederten Feinde - (Ko-)Evolution der Vögel und Säugetiere
MARUM I Raum 0180
19:2021:00 Uhr
15. Mai
Science Slam
Theater Bremen, Goetheplatz
19:3021:00 Uhr
16. Mai
Vortrag: Pornos als abwesend-anwesende Bilder. Pädagogische Perspektiven und didaktische Impulse (Dr. Marion Thuswald, Wien)
Universität Bremen, HS 2010
18:3020:30 Uhr
17. Mai
Universelle Eigenschaften des Entscheidens: Information und Struktur, Prof. Dr. Torben Klarl
Zoom
16:1518:00 Uhr
17. Mai
Die große Insolvenzwelle im Pflegesektor? Aktuelle Entwicklungen, empirische Befunde und gefühlte Wahrheiten
Haus der Wissenschaft
18:0020:00 Uhr
22. Mai
An Outline of Russia's Territorial History—Across Seven Centuries and Three Continents
IW3 0330/ Online http://unihb.eu/Kolloquium
18:1519:45 Uhr
23. Mai
Wie kann Humor einen Perspektivenwechsel in meinem (Pflege-)Alltag bewirken?
Online Veranstaltung
16:0017:00 Uhr
23. Mai
Kulturelle Kategorisierungssysteme als Grundlage für soziale Integration und Ausgrenzung in Wohlfahrtsstaaten
Bremen | Wiener Straße 9 | FVG Raum W0060
16:1518:00 Uhr
24. Mai
Begrüßungsworkshops für neu eingestellte akademische Mitarbeiter:innen
GW2, B3010
09:0016:00 Uhr
24. Mai
Universelle Eigenschaften des Entscheidens: Information und Struktur, Dr. Isabella Hermann
Rotunde, Cartesium & Zoom
16:1518:00 Uhr
25. Mai
Information Event: Research in Europe
Lecture Hall HS and Foyer GW2
09:0017:00 Uhr
30. Mai
Vortrag: Pornografie zwischen Authentizitätseffekten und dokumentarischen Zuschreibungen (Dr. Leonie Zilch, Mainz)
Kukoon, Buntentorsteinweg 29, 28201 Bremen
18:3020:30 Uhr
31. Mai
Universelle Eigenschaften des Entscheidens: Information und Struktur
Rotunde, Cartesium & Zoom
16:1518:00 Uhr
01. Jun
Studieren in Bremen
Online-Veranstaltung
16:0018:00 Uhr
Alle Veranstaltungen

Studium

Studierende gehen am Gebäude MZH entlang. Ein junger Mann und eine junge Frau im Vordergrund lächeln in die Kamera

An der Universität Bremen studieren

Ob der Campus der kurzen Wege, das vielseitige Studienangebot oder die grüne Fahrradstadt – ein Studium an der Universität Bremen hat viel zu bieten.

An der Universität Bremen kann aus einem vielfältigen Studienangebot gewählt werden:

  • mehr als 100 Bachelor- und Masterstudiengänge
  • das juristische Staatsexamen
  • internationale und weiterbildende Studienangebote

Profil

Die Uni Bremen zählt zu den mittelgroßen Hochschulen Deutschlands. In ihrem Leitbild legt sie insbesondere Wert auf:

Studienberatung

Für Informationen rund ums Studium gibt es folgende Anlaufstellen:

Bewerbung

Umfassende und detaillierte Informationen zur Bewerbung und Einschreibung stellen wir für folgende Bereiche zur Verfügung:

Rund um die Forschung

Reagenzgläser mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten.

Drittmittelstark

Eine besondere Stärke der Universität Bremen ist der große Erfolg bei der Einwerbung von Drittmitteln, sowohl in der Einzel- als auch in der Verbundforschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist dabei der größte Drittmittelgeber: Neben dem Exzellenzcluster MARUM ist die Universität Bremen aktuell an sieben Sonderforschungsbereichen beteiligt, sowie an mehreren Forschergruppen und Schwerpunktprogrammen.

Zwei Personen bei der gemeinsamen Arbeit im Labor.

Talente strategisch fördern

Gezielte Nachwuchsförderung, das Heben von Potentialen und frühe Selbständigkeit sind Leitziele der Universität Bremen. In sechs DFG-Graduiertenkollegs, zahlreichen Nachwuchsgruppen und durch Doktoranden- programme in Kooperation u.a. mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen fördern wir unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Zwei Lehrende arbeiten vor Zuhörern an einem Flipchart.

Praxis und Weiterbildung

Die Universität Bremen ist ein Ort des lebenslangen Lernens. Mit unseren Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung ermöglichen wir es Ihnen, Wissen auf dem aktuellen Stand der Forschung zu erwerben. Entdecken Sie das breite Spektrum unserer Angebote und profitieren Sie von der Verbindung aus praxisorientiertem Lernen und Innovation.

Facetten der Universität Bremen

Diversität

Die Vielfalt unserer Studierenden und Mitarbeitenden ist zugleich Rahmen als auch Voraussetzung für eine hohe Qualität in Forschung und Lehre. Als Querschnittsthema und zentrales Profilmerkmal berücksichtigen wir Diversität in Lehr- und Lernformen, in der Struktur von Studienprogrammen sowie in den Inhalten von Forschung und Lehre. Auch für die Zusammensetzung von Teams und die Gestaltung von Beratungsangeboten ist uns eine Diversitätsorientierung und die Erhöhung von Chancengleichheit wichtig.

International

Internationalität ist ein strategisches Profilmerkmal der Universität Bremen. Als internationale Universität verstehen wir Internationalisierung als einen sich in alle Bereiche der Universität erstreckenden Prozess – ob in Forschung, Studium oder Verwaltung. Menschen aus mehr als 100 Nationen bereichern das Campusleben. Weltweit sind wir vernetzt und arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern an wissenschaftlichen Erfolgen und globalen Herausforderungen.

Nachhaltigkeit

Die Universität Bremen setzt sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung ein. In den Bereichen Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer gibt es zahlreiche Strukturen und Projekte, die die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen unterstützten. Hierzu zählen das ausgezeichnete Umweltmanagement (nach EMAS), die Förderung der sozialen Nachhaltigkeit sowie mehrere Forschungseinrichtungen mit Nachhaltigkeitsbezug.

Campusgeschichten

Porträt von Adela Talipov

Die Frühstudentin

Immer freitags wechselt Adela Talipov zwischen der Universität und dem Gymnasium hin und her: Im Rahmen eines Frühstudiums besucht die 17-jährige Schülerin eine Vorlesung zur Experimentalphysik. Für sie eine perfekte Gelegenheit, frei und ohne Druck Uniluft zu schnuppern.

Silke Heinrich

Die Azubi-Koordinatorin

Die Universität Bremen ist nicht nur ein Ort für Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen, sondern bildet jährlich auch rund 80 junge Menschen in verschiedenen Berufen aus. Silke Heinrich von der Universität Bremen koordiniert diesen Bereich. Sie baut Kontakte zu Schulen und Bildungsträgern auf und wirbt bei den Jugendlichen für die Ausbildung an der Uni.

Joachim Orlok

Der Planer

„Der Herr der Häuser“ – so hat das Bremer Regionalmagazin buten und binnen Hans-Joachim Orlok in einem Beitrag genannt. Denn wenn es um Gebäude und Nutzungsflächen der Universität geht, ist er gefragt. Mit der Universität verbindet ihn eine Geschichte, die mit seinem Studium 1978 begann.

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