Prof. Dr. phil. Thomas Althaus

Neuere deutsche Literaturwissenschaft, 17. – 19. Jahrhundert


Werdegang ‒ Curriculum Vitae

  • seit 2005 | W3-Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Literaturgeschichte des 17.-19. Jahrhunderts) an der Universität Bremen.
  • 1996-2005 | Vertretungen und außerplanmäßige Professur (2001) an der Universität Münster.
  • 1995 | Habilitation an der Universität Münster.
  • 1989 | Promotionan der Universität Münster.
  • 1976-1984 | Studium und akademische Ausbildung an der Justus-Liebig-Universität Gießen und an der Westf. Wilhelms-Universität Münster.

Lehre

In den Lehrveranstaltungen werden mit wechselnden Schwerpunkten literarhistorische und historische Fragestellungen miteinander verknüpft. Dies verdeutlicht die Zuständigkeit von Literatur für den kulturellen Prozess. Etwa wird an der Dramen- und Theaterkultur des 18. Jahrhunderts das Dialogverständnis der Aufklärung oder an der Novellenmode zur Mitte des 19. Jahrhunderts der Ereignis- und Wirklichkeitsbegriff der beginnenden Moderne entwickelt. Oder es steht die Paradoxie der ‚klassischen Moderne‘ für die produktive Widersprüchlichkeit von Tradition und Avantgarde in der Kultur des frühen 20. Jahrhunderts. Dabei konzentrieren sich die Lehrveranstaltungen primär auf die analytische Arbeit am Text. Von dort aus werden diskursfähige Konstellationen, Schreib- und Denkweisen und historische Umbrüche erschlossen.

Prüfungsberechtigungen

  • Bachelor
  • Master

Forschung

  • Lyrik
  • Kleine Prosa
  • Literatur der Frühen Neuzeit
  • Drama und Theater der Aufklärung
  • Erzählprosa und publizistische Prosa des 19. Jahrhunderts
  • Literatur und Kultur der Moderne 1880-1950, hier auch mit einer mediengeschichtlichen Konzentration auf den Film der 1920er und 1930er Jahre