Grundlagen der Fernerkundung und Anwendungen in der Umwelt- und Klimaforschung

Grundlagen der Fernerkundung und Anwendungen in der Umwelt- und Klimaforschung

Die Fernerkundung hat sich als wertvolle Messmethode in der Umwelt- und Klimaforschung etabliert. Mit Hilfe von Sonne oder Mond als Lichtquelle können durch die Absorptionsspektroskopie vom Boden aus eine Vielzahl von Spurengasen in der Atmosphäre detektiert werden. Derartige Messungen können auch mit Hilfe von Emissionsmessungen durchgeführt werden, wobei die Eigenstrahlung der Moleküle ausgenutzt wird. Beobachtungen von Satelliten liefern globale Datensätze, und ermöglichen es neben der Zusammensetzung der Atmosphäre auch die Oberfläche der Erde zu untersuchen, z.B. die Meereisausdehnung in den Polargebieten, oder die Vegetation. In dem Vortrag werden zuerst die Grundlagen der Fernerkundung dargestellt, und anschließend aktuelle Beispiele diskutiert.
 

Termin

Die Veranstaltung findet am  22.03.22 um 17 Uhr per Zoom statt.
Der Link zur Veranstaltung wird nach der Anmeldung per Mail versendet.

Anmeldung

 

Zum Vortragenden:

Prof. Dr. Justus Notholt

Prof. Dr. Justus Notholt hat sein Studium der Physik an der Universität Kassel absolviert und dort auch zu Oberflächenphysik promoviert.
1999 wechselte er an die freie Universität Berlin und habilitierte dort mit einer Arbeit im Bereich der Atmosphärenphysik.
Darüber hinaus ist er seit 1990 Wissenschaftler am Alfred Wegener Institut für Polar und Meeresforschung.

Seit 2002 ist er Professor für Fernerkundung an der Universität Bremen.