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Professor Ekkard Brinksmeier erhält Ehrenprofessur

Pressemitteilung der Universität Bremen Nr. 087 / 27. April 2017 KL

Bremer Professor mit höchster Auszeichnung der Universität Tianjin geehrt / Fertigungstechniker Ekkard Brinksmeier erhält Ehrenprofessur für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und die Kooperation mit der chinesischen Universität

Professor Ekkard Brinksmeier ist einer der weltweit führenden Experten im Bereich der Fertigungstechnik. Für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und anwendungsnahen Forschungen auf diesem Gebiet ist der Wissenschaftler der Universität Bremen jetzt erneut ausgezeichnet worden. Professor Zhong Denghua, Präsident der Universität Tianjin, China, hat ihm heute (27. April 2017) im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung die Ehrenprofessur und den Titel Professor h.c. verliehen für seine international herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten in der Fertigungstechnik und für die langjährige Kooperation mit der chinesischen Universität. „Die Universität Tianjin zählt zu den bedeutendsten Technischen Universitäten Chinas und genießt weltweit einen exzellenten Ruf. Die Verleihung dieser Ehrenprofessur empfinde ich als ganz besondere Wertschätzung meiner Arbeit“, sagte Professor Brinksmeier. Die Vergabe einer Ehrenprofessur ist die höchste Auszeichnung, die die Universität Tianjin vergibt. Sie wird in unregelmäßigen Abständen und höchstens einmal pro Jahr verliehen.

Langjährige Kooperation mit der Universität Tianjin

Die Forschungsarbeit von Professor Brinksmeier liegt unter anderem im Bereich der ultrapräzisen mechanischen Fertigungsverfahren, darunter Diamantbearbeitungsverfahren und Präzisionsschleifen. Im Labor für Mikrozerspanung (LFM) der Universität Bremen, das von Brinksmeier geleitet wird, werden diese Fertigungsverfahren erforscht und praxisnah weiterentwickelt. Hier hat auch die Kooperation mit der Universität Tianjin ihren Ursprung. Eine besonders enge Zusammenarbeit entwickelte sich mit Professor Fengzhou Fang, der ein Labor für Mikro-und Nano-Fertigungstechnik an der Universität Tianjin betreibt. Die Kooperation erstreckt sich von gemeinsamen Arbeiten in der Internationalen Akademie für Produktionstechnik (CIRP) über wissenschaftlichen Austausch bis hin zur gemeinsamen Organisation von Konferenzen, zum Beispiel der NanoMan 2014 in Bremen.

Prof.Dr.-Ing.habil.Prof.h.c.Dr.-Ing. E.h. Ekkard Brinksmeier

Professor Ekkard Brinksmeier ist Professor für Fertigungsverfahren an der Universität Bremen sowie Direktor der Hauptabteilung Fertigungstechnik der Stiftung Institut für Werkstofftechnik (IWT). Seine Arbeitsgruppe umfasst rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auf dem Gebiet der werkstofforientierten Fertigungstechnik mit Schwerpunkt auf spanende Verfahren und Ultrapräzisionsfertigung forschen. Er ist außerdem Sprecher des Transregionalen Sonderforschungsbereichs 136 „Prozesssignaturen“ der Universität Bremen. Professor Brinksmeier studierte Maschinenbau an der Universität Hannover, wo er 1982 promovierte und sich 1991 habilitierte. 1992 nahm er den Ruf an die Universität Bremen an. 1999 zeichnete ihn die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis aus. Professor Brinksmeier ist Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), Past President der Internationalen Akademie für Produktionstechnik CIRP sowie der European Society for Precision Engineering and Nanotechnology (euspen). 2011 wurde er mit der Frederick W. Taylor Research Medal der Society of Manufacturing Engineers (SME) und 2015 mit dem euspen Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Im Jahr 2012 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der RWTH Aachen verliehen.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Carolin Walter M.A.
Stiftung Institut für Werkstofftechnik
Wissenschaftskommunikation
Tel.: 0421 218 513 74
E-Mail: cwalterprotect me ?!iwt-bremenprotect me ?!.de

Prof.Dr.-Ing.habil.Prof.h.c.Dr.-Ing. E.h. Ekkard Brinksmeier
Tel.: 0421 218 511 01
E-Mail: brinksmeierprotect me ?!iwt-bremenprotect me ?!.de

Link zur original Pressemitteilung der Universität Bremen.

Aktualisiert von: MAPEX