Werkstatt Lehre

Neues für die eigene Lehre entdecken und erproben

Sie möchten Ihre Idee von guter Lehre wahr werden lassen oder möchten in Ihren Veranstaltungen einfach mal etwas Neues ausprobieren? Dann nutzen Sie die zweite Werkstatt Lehre am 28. September 2023 als Raum für Impulse und Diskussionen, zum Probieren und Reflektieren! Bringen Sie Ihre Erfahrungen sowie die kleineren und größeren Herausforderungen Ihres Lehralltags ein und erarbeiten gemeinsam mit uns und anderen Lehrenden Lösungen dafür.

Für jeden etwas dabei: Workshops, Beratung durch Expert:innen, Technik-Spielwiese und Austausch im Werkstatt-Café

In jeweils 90-minütigen Hands-on Workshops erhalten Sie praxisnahe Impulse zur methodisch-didaktischen Gestaltung und zu nützlichen Instrumenten für Ihre Lehrpraxis. Sie können die Inhalte direkt anwenden und sich mit Kolleg:innen themenzentriert austauschen.

Im offenen Werkstatt-Café bieten wir Ihnen einen Raum zur themenübergreifenden Vernetzung, eine Technik-Spielwiese sowie weitere Informationsangebote. Unsere Expert:innen stehen für individuelle Fragen und gezieltes Feedback zur Verfügung. Und wer nach einem Workshop die gewonnenen Impulse direkt umsetzen und das eigene Lehrkonzept weiter bearbeiten möchte, kann dies an Einzelarbeitsplätzen tun.

Wir freuen uns über zahlreiche Anmeldungen. Leiten Sie diesen Veranstaltungshinweis sehr gerne auch an andere Lehrende weiter.

Die Werkstatt Lehre ist ein gemeinsames Angebot der lehrunterstützenden Einrichtungen der Universität Bremen. Sie wird vom Projekt SKILL-UB, der Geschäftsstelle Hochschuldidaktik und der Studierwerkstatt organisiert.

Werkstatt Lehre auf einen Blick

Wann? Donnerstag, 28.9.23, ca. 9:00 bis 17:30 Uhr. Die Workshops können einzeln besucht werden und dauern jeweils 90 Minuten.

Wo? Je nach Workshop in Präsenz auf dem Campus der Universität Bremen, vereinzelt hybrid oder virtuell

Wer kann teilnehmen? Alle Lehrenden

Anmeldung: Anmeldung in Stud.IP

Fragen zur Veranstaltung gerne per E-Mail an skillprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

 

Flyer zur Werkstatt Lehre

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Programm und Anmeldung

Workshops am Donnerstag, 28.09.2023

Die Workshops finden statt in der 1. Ebene des SFG, hybrid oder online. Genaue Rauminformationen finden sich in der Stud.IP-Veranstaltung im Ablaufplan.

Dozentinnen: Carola Schirmer und Isabell Schaffer

Präsenzworkshop, SFG 1. Ebene, Raum siehe Stud.IP Veranstaltung

Das Lernmanagementsystem Stud.IP bietet mit dem Modul „Courseware“ vielfältige Möglichkeiten, Präsenzlehre oder Online-Lehre zu unterstützen und Selbstlerneinheiten zu gestalten. Texte, Bilder, Videos und andere Medien können zu interaktiven Lernmodulen kombiniert werden. Studierende können selbst an Courseware-Lernmodulen mitarbeiten, daher lässt sich Courseware auch für die aktive Mitarbeit von Studierenden einsetzen. Courseware-Lernmodule können in neue Lehrveranstaltungen kopiert und so weiter genutzt werden. Damit lässt sich ein eigenes Repertoire an Inhalten oder Lehrkonzepten entwickeln, auf das Lehrende immer wieder zurückgreifen können.

In diesem Workshop geben wir einen Überblick über die Möglichkeiten von Courseware, inspirierende Beispiele für die Nutzung sowie eine kurze Einführung in die Technik. Sie können selbst direkt beginnen, erste Courseware-Seiten zu erstellen und dabei die unterschiedlichen Inhaltstypen erproben.

Bitte bringen Sie einen Laptop / ein Tablet mit Internetzugang mit zur Veranstaltung.

Dozent:innen: Franziska Richter und Fadri Bischoff

Präsenzworkshop

Das kritisch-reflexive Denken ist eine zentrale Fähigkeit, die die Studierenden entwickeln (sollen). Dieser Workshop bietet Strategien und praxiserprobte Methoden, mit denen Sie Ihre Studierenden aktiv dazu ermutigen können, ihre Denkfähigkeiten zu schärfen.

Workshop-Details

  • Grundlagen des kritischen Denkens
  • Bewährte Methoden und Ansätze zur Förderung kritischen Denkens, an Beispielen u.a. des forschenden Lernens und mit ChatGPT als Hilfsmittel
  • Diskussion und Reflexion der Herausforderungen und Erfolge bei der Integration von kritischem Denken

Dozentinnen: Maria Peters und Sylvia Thünemann

Präsenzworkshop mit hybrider Teilnahmeoption

Wir stellen Ihnen die Forschungsmethoden Plattform BOOC – Blended Open Online Courses vor und begleiten Sie, einzelne Kurse zu qualitativen Erhebungs- und Auswertungsmethoden selbst auszuprobieren. BOOC bietet Studierenden und Lehrenden ein digitales und mobiles Angebot zu vielfältigen Methoden der empirischen Sozialforschung. Durch Texte, interaktive Grafiken und Videos mit Expert:innen eignen sich Studierende forschungsbezogenes Wissen an. In interaktiven Forschungstools wird der Umgang mit ausgewählten qualitativen und quantitativen Methoden geübt.

BOOC eignet sich für das Selbststudium aber auch zur gemeinsamen Arbeit im Seminar in Blended-Learning-Szenarien. Die Dozierenden profitieren von BOOC, in dem sie es wie ein großes interaktives Lehr- und Praxisbuch einsetzen. Es wird auch gezeigt, wie Studierende im elektronischen Portfoliop:ier angeleitet werden, sich Forschungsmethoden aus BOOC zu erarbeiten und wie die Arbeitsfortschritte von den Dozierenden kommentiert werden können.

Bringen Sie bitte Notebook und Kopfhörer mit, auf dem Sie sich über ZOOM verbinden und online mit BOOC arbeiten können: https://booc.uni-bremen.de/

 

Dozentin: Ayla Satilmis

Onlineveranstaltung via Zoom

In diesem Workshop geht es darum, mit Blick auf die Pluralisierung der Studierendenschaft über Diversität im Lehr-Lern-Kontext nachzudenken und darüber auszutauschen, wie die ungleichen Studienbedingungen, die unterschiedlichen Wissensstände und Lernvoraussetzungen, aber auch die verschiedenen Lernstile der Studierenden bei der Lehrplanung und -gestaltung berücksichtigt werden können.

Inhalte:

  • Auseinandersetzung mit studienrelevanten Diversitätsdimensionen & Diskriminierungsrisiken
  • Austausch und Reflexion didaktischer Fragen im diversitätsreflektierenden Lehr-Lern-Setting

Dozent*innen: Isabell Schaffer und Marcel Meissner

Präsenzworkshop, SFG 1. Ebene, Raum siehe Stud.IP Veranstaltung

JupyterNotebooks bieten die Möglichkeit, Code verschiedener Programmiersprachen, wie Python oder R, Texte, Formeln, Bilder, Videos, quantitative Auswertungen und interaktive Visualisierungen miteinander zu verbinden. Jupyter ist webbasiert und bietet mit JupyterLabs inzwischen auch eine flexible und umfangreiche Benutzeroberfläche. Weltweit kommen die Notebooks in der Lehre zum Einsatz, da niederschwellig die Vermittlung von Programmierkenntnissen, Data Literacy und forschendes Studieren möglich ist. Zudem lassen sich JupyterNotebooks im Sinne von „Reproducable Science“ wiederverwenden.

An der Uni Bremen wird eine JupyterHub-Instanz entwickelt und zukünftig in der Lehre zur Verfügung stehen. Diese Instanz wird vorgestellt, der Anmeldeprozess und die Erstellung von eigenen Veranstaltungsprofilen gezeigt, die Benutzeroberfläche erläutert und Anwendungsbeispiele in der Lehre gezeigt. Im Anschluss kann an den Beispielen ausprobiert oder mit eigenen Materialien gearbeitet werden.

Dozentin: Gabi Meihswinkel

Präsenzworkshop

Gutes Feedback sollte für alle am Prozess Beteiligten ein transparenter, hilfreicher und unterstützender Austausch sein – eben eine vorwärts gewandte konkrete Rückmeldung. In diesen 90 Minuten werden wir uns nach einer kurzen Inputphase zu wesentlichen Aspekten summativen und formativen, mündlichen und schriftlichen Feedbacks über unsere eigenen Erfahrungen in Feedbackprozessen in Lehr-/Lernzusammenhängen austauschen.

Ziel von Input und Austausch soll sein, dass wir am Ende eine kleine Liste mit verschiedenen Möglichkeiten und Techniken erarbeitet haben, die alle Beteiligten dabei unterstützt, in verschiedenen Lehr-/Lernsituationen das geeignete Feedback Werkzeug auszuwählen und anzuwenden – zur Zufriedenheit aller Beteiligten.

Dozentin: Julie Direnga

Präsenzworkshop

Wie motiviert man die Studierenden vorbereitet zur Lehrveranstaltung zu kommen und sich mit eigenen Beiträgen einzubringen? Wie kommt man vom „Hör-Saal“ zum „Aktiv-Saal“? Die Methoden Just-in-Time-Teaching (JiTT) und Peer Instruction (PI) bieten eine Antwort. Mit diesen auch für größere Gruppen und alle Fächer geeigneten Formaten können nachweislich bessere Lernergebnisse erzielt werden als mit traditionellem Unterricht.
JiTT ist eine Variante des Inverted (oder Flipped) Classroom-Formats, das den Lehrenden ermöglicht, vor der synchronen Lehrveranstaltung die Verständnisprobleme der Studierenden zu erfahren und die Lehrveranstaltung spezifisch darauf anzupassen. So kann die synchrone Lehre – gleichermaßen in Präsenz oder online – effektiv für die Klärung von Fragen, zur Vertiefung des Konzeptverständnisses mittels PI und zur Anwendung der erworbenen Kenntnisse auf anspruchsvollere Aufgaben verwendet werden.

In dieser Hands-On Werkstatt erleben Sie die Konzepte JiTT und PI in der Rolle als Lernende selbst und erfahren wie man den Unterricht dadurch situativ anpasst. Auf Basis von Lernzielen Ihres Fachs planen Sie JiTT- bzw. PI - Elemente für Ihre eigenen Lehrveranstaltungen.

Bitte bringen Sie einen Laptop / ein Tablet mit Internetzugang mit zur Veranstaltung.

Dozent: Jens Leimann

Onlineworkshop via Zoom. Den Zoomlink entnehmen Sie bitte der Stud.IP Veranstaltung

Der Workshop richtet sich an Lehrende, die in computergestützten Prüfungen und Übungen geschlossene und damit automatisiert auswertbare Aufgaben verwenden möchten. Nach einer Einführung zu Lernzielniveaus und Kompetenzorientierung werden Grundprinzipien für die Gestaltung von Auswahlaufgaben, Gefahren für ungewollte Lösungshinweise sowie Strategien zur Erreichung höherer Lernzielniveaus besprochen und an Beispielaufgaben demonstriert. Sie erhalten die Gelegenheit, eigene Aufgaben zur Diskussion zu stellen um gemeinsam zu besprechen, wie diese ggf. auf ein höheres Lernzielniveau gehoben werden könnten.

Inhalt:

  • Aufgabentypen, Aufgabendesign und Beispiele
  • Überblick über Lernzieltaxonomien
  • Gestaltungsrichtlinien für Auswahlaufgaben
  • Ungewollte Lösungshinweise in Prüfungsaufgaben
  • Strategien zur Erreichung höherer Lernzielniveaus
  • Überarbeitung/Upcycling eigener Aufgaben

Hinweis: Themen wie technische Umsetzung, Bewertung und Item-Analyse sind nicht Teil des Workshops.

Dozentin: Franziska Richter

Onlineworkshop via Zoom. Den Zoomlink entnehmen Sie bitte der Stud.IP Veranstaltung

In diesem CoCreation Workshop werden gemeinsam mit allen Teilnehmenden beispielhafte Lehr-/Lern- und Prüfungsszenarien für den Einsatz von KI gestaltet. Vorgestellte Good-Practices werden diskutiert, weitergedacht und für die Universität Bremen angepasst. Weitere Ideen und Ansätze können entstehen. Das Ziel ist es, durch die aktive Auseinandersetzung Impulse für den Einsatz von KI in eigenen Veranstaltungen zu bekommen und die Neugier zu wecken, Anwendungsmöglichkeiten auszuprobieren.

Wie melde ich mich an?

1. und 2. Schritt

  1. Tragen Sie sich zunächst für die Stud.IP-Veranstaltung „Werkstatt Lehre“ ein:
    https://elearning.uni-bremen.de/dispatch.php/course/details?sem_id=cb30b1ab1afce7b4038a0f401db76a77&again=yes
  2. Gehen Sie zum Reiter „Teilnehmende“.

3. Schritt

3. Dort sehen Sie in der linken Spalte unter „Teilnehmende“ auch den Link „Gruppen".

4. Schritt

4. Klicken Sie auf Gruppen: Hier können Sie sich über das Tür-Symbol am rechten Ende der jeweiligen Zeile in die Gruppe eintragen und sind damit für den Workshop (Gruppe) angemeldet. Eine Anmeldung für mehrere Workshops ist selbstverständlich möglich.