Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen WiSe 2018/2019

Germanistik Fachwissenschaften/Fachdidaktik, M.Ed.

Master of Education (M.Ed.) 2.0

Masterstudiengänge "Lehramt an Gymnasien und Oberschulen" (im Anschluss an die Lehramtsoption im BA 2.0 Germanistik/Deutsch) sowie "Lehramt an Grundschulen" bzw. "Lehrämter inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik und Grundschule" (im Anschluss an den BA Bildungswissenschaften im Primar- und Elementarbereich)

Vgl. die entsprechenden Studienverlaufspläne unter
http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/med2/verlauf.aspx

FD3 Planung und Reflexion schulischer Praxis im Fach Deutsch Pflichtmodul Gy/OS ECTS: 3

Modulbeauftragte: Dr. Stefan Schallenberger, Kontakt: schallenberger@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD3.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-FD3-1Planung und Analyse von Deutschunterricht (a)

Seminar

Einzeltermine:
Mo 04.02.19 12:00 - 14:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Mo 11.03.19 16:00 - 19:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Mo 25.03.19 16:00 - 20:00 GW2 B3770

Die Veranstaltung für ca. 12 TeilnehmerInnen findet wie angegeben in Blöcken nach der Vorlesungszeit des Wintersemesters statt. Sie wird im Sommersemester als Begleitveranstaltung zum Praxissemester (2 SWS) montags 16-18 (zweiwöchentlich; gerade KW'en) fortgesetzt. Die VeranstalterInnen aller fünf gleichartigen Veranstaltungen im Modul FD3 behalten sich die gleichmäßige Verteilung aller angemeldeten TeilnehmerInnen zur Erzielung gleicher Gruppengrößen vor - die Zulassung zu den Veranstaltungen findet Ende des Kalenderjahres statt.

Dr. Stefan Schallenberger
10-M79-FD3-2Planung und Analyse von Deutschunterricht (b)

Seminar

Einzeltermine:
Mo 04.02.19 14:00 - 16:00 GW2 B2880
Fr 15.03.19 14:00 - 17:00 GW2 B3770
Fr 29.03.19 14:00 - 18:00 GW2 B3770

Die Veranstaltung für ca. 12 TeilnehmerInnen findet wie angegeben in Blöcken nach der Vorlesungszeit des Wintersemesters statt. Sie wird im Sommersemester als Begleitveranstaltung zum Praxissemester (2 SWS) montags 16-18 (zweiwöchentlich; ungerade KW'en) fortgesetzt. Die VeranstalterInnen aller fünf gleichartigen Veranstaltungen im Modul FD3 behalten sich die gleichmäßige Verteilung aller angemeldeten TeilnehmerInnen zur Erzielung gleicher Gruppengrößen vor - die Zulassung zu den Veranstaltungen findet Ende des Kalenderjahres statt.

Dr. Stefan Schallenberger
10-M79-FD3-3Planung und Analyse von Deutschunterricht (c)

Seminar

Einzeltermine:
Mo 04.02.19 14:15 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Di 12.03.19 16:00 - 19:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Di 26.03.19 16:00 - 20:00 GW2 B3770

Blockveranstaltung nach Ende der Vorlesungszeit.

Prof. Dr. Matthis Kepser
10-M79-FD3-4Planung und Analyse von Deutschunterricht (e)

Seminar

Einzeltermine:
Mo 04.02.19 16:00 - 18:00 Raum: Turm 41, Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen
Mo 11.03.19 16:00 - 19:00 Raum: Turm 41, Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen
Mo 25.03.19 16:00 - 20:00 Raum: Turm 41, Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen

Die Veranstaltung für ca. 12 TeilnehmerInnen findet wie angegeben in Blöcken nach der Vorlesungszeit des Wintersemesters statt. Sie wird im Sommersemester als Begleitveranstaltung zum Praxissemester (2 SWS) montags 16-18 (zweiwöchentlich; ungerade KW'en) im Raum Turm 41 im Landesinstituts für Schule fortgesetzt. Die VeranstalterInnen aller fünf gleichartigen Veranstaltungen im Modul FD3 behalten sich die gleichmäßige Verteilung aller angemeldeten TeilnehmerInnen zur Erzielung gleicher Gruppengrößen vor - die Zulassung zu den Veranstaltungen findet Ende des Kalenderjahres statt.

Britta Egdmann (LB, LIS)
10-M79-FD3-5Planung und Analyse von Deutschunterricht (d)

Seminar

Einzeltermine:
Fr 15.02.19 14:00 - 16:00 Raum: Turm 10, Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen
Fr 01.03.19 14:00 - 17:00 Raum: Turm 44, Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen
Fr 15.03.19 14:00 - 18:00 Turm 30, Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen

Die Veranstaltung für ca. 12 TeilnehmerInnen findet wie angegeben in Blöcken nach der Vorlesungszeit des Wintersemesters statt. Sie wird im Sommersemester als Begleitveranstaltung zum Praxissemester (2 SWS) freitags 14-16.30 Uhr (zweiwöchentlich; ungerade KW'en) in den Räumen des Landesinstituts für Schule fortgesetzt. Die VeranstalterInnen aller fünf gleichartigen Veranstaltungen im Modul FD3 behalten sich die gleichmäßige Verteilung aller angemeldeten TeilnehmerInnen zur Erzielung gleicher Gruppengrößen vor - die Zulassung zu den Veranstaltungen findet Ende des Kalenderjahres statt.

N. N.

FD4 Ausbaukompetenzen der Sprach-, Literatur- und Mediendidaktik Pflichtmodul Gy/OS ECTS: 9

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Matthis Kepser, Kontakt: sekrdd@uni-bremen.de

Veranstaltungen in diesem Modul finden in der Regel wg. Prasissemester nur im WiSe

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/FD4.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-FD4-1Sprachliche Zweifelsfälle im Deutschunterricht [Sprachdidaktik]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
Dr. Stefan Schallenberger
10-M79-FD4-2Orthografie, Vermittlung und Sprachsystem [Sprachdidaktik]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 SFG 0150 GW1 B0100 GW1 A1070 (2 SWS)
N. N.
10-M79-FD4-3Lyrik im Deutschunterricht der Sekundarstufen

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 18:15 - 19:45 SFG 1030 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mo 04.02.19 13:00 - 14:00 GW2 B2880
Prof. Dr. Matthis Kepser
10-M79-FD4-4[Titel folgt] [Literaturdidaktik]
Die Veranstaltung entfällt

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)
N. N. (LB)
10-M79-FD4-5Computerspiele im Deutschunterricht [Medienprojektseminar]

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 17:00 SFG 2010 (4 SWS)
Prof. Dr. Matthis Kepser
10-M79-FD4-6"Theater als Medium" und Deutschunterricht [Medienprojektseminar]

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW2 B2880 (4 SWS)
wöchentlich Fr 14:00 - 15:00 GW2 B2880
Dr. Stefan Schallenberger
10-M79-FD4-7Texte schreiben: Schreibdidaktische Grundlagen für Sek. I und II [Sprachdidaktik]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 (2 SWS)

ACHTUNG: Veranstaltung fällt aus! Bitte wählen Sie ein anderes Seminar aus dem Bereich aus.

N. N.

A3 Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Das Modul Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie findet regelmaessig im Wintersemester statt. Es fuehrt anhand von exemplarischen Gegenstaenden und Themen in die genannten Stoffgebiete ein. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwaehlen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A3.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-3-A3-01Fiktionalitätsdiskurse [AL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 SuUB 4320 (Studio II Medienraum ) (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs
10-79-3-A3-02Historische Narratologie und mittelalterliche Texte [AL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:15 - 17:45 (2 SWS)

Die historische Narratologie stellt ein methodisches Instrumentarium auch für die Analyse vormoderner Erzählliteratur bereit. Im Seminar behandelt werden Erzähler und Perspektive/Fokalisierung, Handlung und Figur, Raum und Zeit in moderner Erzähltheorie und in ausgewählten mittelalterlichen Erzähltexten.

Programm und Literaturhinweise werden zum Semesterbeginn über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung und Modulprüfung: nach Modulbeschreibung und Ankündigung zu Veranstaltungsbeginn

Prof. Dr. Elisabeth Lienert (Mentorat)
Catharina Birgit Haug (LB)
10-79-3-A3-03Beschreibung. Problematisierungen und Konjunkturen eines literarischen Verfahrens vom 18. Jhd. bis heute [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 (2 SWS)
N. N.
10-79-3-A3-04Literatur und Kognition
Literature and Cognition

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Literatur und Kognition oder, noch radikaler formuliert, Gedicht und Gehirn scheinen nicht wirklich zusammen zu passen, gehört doch die schöne Literatur in den Bereich des Geistes und seiner Wissenschaften, während der menschliche Kognitionsapparat, das Gehirn, von Naturwissenschaftlern erforscht und oft in Analogie zum Computer modelliert wird. Dennoch gibt es seit der Jahrtausendwende eine bemerkenswerte Entwicklung innerhalb der Geisteswissenschaften im Allgemeinen und der Literaturwissenschaften im Besonderen, die vielen neuen Erkenntnisse der Kognitionsforschung auch für die Beschreibung und Analyse von Literatur bzw. insbesondere für ein besseres Verständnis der Rezeption von Literatur zu nutzen.
So scheint - um drei Beispiele anzuführen - inzwischen (1) klar zu sein, dass die Lektüre von Texten, insbesonde fiktionalen und literarischen, nicht ohne die Wissensbestände der jeweiligen Leserinnen und Leser denkbar ist, und dass diese Wissensbestände sinnvoller Weise als Schemata zu modellieren sind. (2) Metaphern sind rhetorisch oder literaturwissenschaftlich zu beschreiben, entfalten aber erst im kognitiven Verarbeitungsprozess, der unterschiedliche Konzepte miteinander verknüpft, ihre eigentliche Wirkung. (3) Spannung bei der Lektüre oder Identifikation mit der Heldin eines Textes meinen jeweils kognitive und emotionale Einstellungen der Leserschaft, werden aber natürlich von den je gelesenen Texten ausgelöst. Ein Verständnis dafür, wie Literatur tatsächlich gelesen wird, erweitert oder verbessert also das Verständnis von Literatur.
In diesem Seminar im Modul A3 (Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie) im BA und MEd wollen und werden wir einige ausgewählte Texte aus dem Bereich der kognitiven Literaturwissenschaft lesen und diskutieren, insbesondere auf das angesprochene bessere, erweiterte oder andere Verständnis von Literatur hin, das sie anbieten.
Einen detaillierten Seminarplan einschließlich einer vollständigen Liste der ausgewählten Textgegenstände werde ich im Laufe der Semesterferien (bis spätestens Mitte September) in Stud.IP bekannt geben.
Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen, die im Zusammenhang mit diesem Seminar natürlich abgelegt werden kann.

Dr. Uwe Spörl
10-79-3-A3-05Epostheorie [NL]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mo 16:15 - 17:45 SFG 1040 (2 SWS)

In diesem Seminar wollen wir uns mit der gattungstheoretischen Frage nach möglichen Eigenschaften einer möglichen Gattung 'Epos' beschäftigen: Was ist/war ein Epos oder kann es sein? Was heißt genau 'episch'? Dass diese Fragen für die populäre Kultur der Gegenwart wichtig sind, erkennt man an dem inflationären Gebraucht des Adjektivs 'episch' oder seiner englischen Entsprechung 'epic', der beispielsweise in der Beschreibung von Musik ("1 Hour Epic Music | Best of Two Steps From Hell Vol. II"), Film ("Epic Movie Scenes: The Matrix Reloaded Chateau Fight Scene") oder Video Games ("10 Most Epic Fight Scenes In Video Games") zu beobachten ist (alles Genannte ist auf Youtube zu finden). Um zu verstehen, was es mit diesem Sprachgebrauch auf sich hat, wollen wir historische Theorien zum Epos lesen, wollen aber auch für den deutschen Sprach- und Literaturraum wichtige Epen z.T. in Auszügen lesen (Homer, Voss, Goethe, Mörike, Hauptmann, Th. Mann). Mit Ann Cottens Verseps 'Verbannt' wird schließlich ein aktuelles Beispiel der nicht abreißenden Produktion von (Vers-)Epen auf dem Programm stehen. Zur Einführung seien einschlägige Artikel in Gero von Wilperts "Sachwörterbuch der Literatur" oder dem "Reallexikon der deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften" sowie die Textanthologie "Texte zur Theorie des Epos" im Reclam-Verlag empfohlen.

Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-79-3-A3-06Ironie, Satire und Groteske in Theorie und Literatur [NL]

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 SWS)

Ironie, Satire und Groteske sind Schreibweisen und literarische Verfahren, Satire und Groteske können auch Textsorten bezeichnen. Ziel des Seminars ist es, anhand von theoretischen Ein-führungen die Grundlagen dieser Schreibweisen und Textsoren zu erarbeiten und sie auf eine Reihe von literarischen Texten anzuwenden. Beinahe durch die gesamte Literaturgeschichte zieht sich ironisches Sprechen, heute wird es allerdings immer weniger verstanden. Die Satire als literarisches Verfahren und als Gattung diente über Jahrhunderte nicht allein zur witzigen Unterhaltung, sondern auch zur kritischen Auseinandersetzung mit der Gegenwart.
Das Seminar soll besonders bei der Anwendung der theoretischen Prämissen zu Ironie, Satire und Groteske nach den spezifischen Mitteln, den Ausprägungen und den Zielrichtungen fragen. Diese Prämissen sollen auf eine Reihe von Texten und wenige Filme angewendet werden, die Staat und Gesellschaft in den Mittelpunkt stellen. Darunter Hölderlins: Hyperion, Mynonas Grotesken, Sternheims Busekow, Feuchtwangers: Erfolg, Kästners: Fabian, Thomas Bernhards: Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen, Achternbuschs: Heilt Hitler und Dogtown Munic, Georg Schramms Texte und Filmsatiren, Elfriede Jelineks: Die Schutzbefohlenen.

PD Dr. Martin Schierbaum
10-79-3-A3-07Theorien der Phantastik [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B1216 (2 SWS)

Das Seminar beschäftigt sich mit Beschreibungsversuchen des Phantastischen. Dabei soll zum einen ein Überblick über die theoriegeschichtliche relevanten Positionen geboten werden. Gleichermaßen sollen aber auch motivgeschichtliche, genre- und medientheoretische Aspekte Berücksichtigung finden.

Die Modulprüfung kann im Rahmen dieses Seminars in Form einer mündlichen Prüfung abgelegt werden.

N. N.
10-79-3-A3-09Was ist Weltliteratur? Theorie eines schillernden Konzepts von August Ludwig Schlözer bis Sandra Richter [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 SFG 2020 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mo 04.02.19 11:00 - 12:30 GW2 B1700

Selten ist eine literarische Idee von so nachhaltiger Wirkung gewesen, wie im Fall der Weltliteratur, die nun seit mehr als 200 Jahren in der Diskussion ist. Dabei hat sie, das verwundert nicht, einen Bedeutungswandel erfahren, den zu verfolgen lohnt. Das Konzept ist besonders in den vergangenen Jahren im Kontext der immer weiteren Ausdifferenzierung ‒ nicht nur der deutschsprachigen ‒ inter- bzw. transkulturellen Literatur von bekannten Literaturwissenschaftler/n/innen wie Sandra Richter (2017), Wilfried Schöller (2011) oder Dieter Lamping (2010) um wichtige Aspekte bereichert worden, die es aufzuarbeiten gilt.
Im Seminar soll es zunächst darum gehen, die Entwicklung des Konzepts ausgehend von Schlözer, Wieland und natürlich besonders Goethe bis ins 20. Jahrhundert nachzuzeichnen. Auch sollen konkurrierende Konzepte wie das der Nationalliteratur und fundierende Begrifflichkeiten wie die Vorstellung eines Kanons der Weltliteratur inhaltlich, besonders aber in ihrer Beziehung zu dem in Frage stehenden Schlüsselkonzept, betrachtet werden.
Schließlich wollen wir uns fragen ‒ und das ist sicher das Hauptinteresse des Seminars ‒ auf welche Weise die Semantik des Begriffs für das Verständnis neuerer deutschsprachiger Literatur unter den veränderten Bedingungen von Postkolonialismus und Globalisierung fruchtbar gemacht werden kann. Dazu wollen wir das Feld der reinen Theorie überschreiten und uns am Beispiel konkreter literarischer Einzeltexte klarzuwerden versuchen, wie dies zu verstehen ist.

Ein Seminarplan + Literaturliste wird kurz vor Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben

Dr. André Steiner (LB)
10-79-3-A3-10"Vielmehr hat die Phantasie ihren Siegeszug angetreten ..." - Theorien der Fiktion in der Literatur(wissenschaft) [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 GW2 B1170 (2 SWS)

In jüngerer Zeit hat sich auf dem Terrain der theoretischen Beschreibung literarischer Fiktion viel getan. Man denke etwa an das neue Genre der Autofiktion, für das es erst seit den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts einen eigenen Namen gibt. Die Geschichte der theoretischen Auseinandersetzung mit diesem ‒ von Anfang an sehr umstrittenen ‒ Zentralbegriff der Literaturwissenschaft reicht freilich weit zurück bis in die griechische Philosophie (Platon, Aristoteles), bis zu den scholastischen Denkern des Mittelalters und schließlich bis Baco am Beginn der Neuzeit.

Ausgehend von grundlegenden Darstellungen der Thematik bei Assmann [Die Legitimität der Fiktion, 1980] sowie Martinez/Scheffel [Einführung in die Erzähltheorie, 1999] wollen wir uns mit neueren und neuesten Ansätzen des Fiktionsdiskurses vertraut machen. Neben Klassikern wie Käthe Hamburger [1968] und Wolfgang Iser [1991] sollen auch weniger bekannte Positionen wie Scheffers [1992] radikal konstruktivistische und Espositos [2007] aus der Soziologie kommende Theorie berücksichtigt werden. Diesen neuen Konzepten liegen veränderte Auffassungen von Realität und Wahrheit zugrunde, zwei Schlüsselbegriffen, die für die Bestimmung von Fiktionalität seit der Antike von entscheidender Bedeutung waren und deren Modifikation daher nicht ohne Auswirkungen auf die literarische Fiktion der Gegenwart bleiben dürfte.

Vor dem Hintergrund zeitkritischer Aussagen wichtiger Intellektueller, genannt sei hier stellvertretend Alexander Kluges „Das Mögliche stranguliert das Wirkliche“, soll Ziel der Auseinandersetzung mit dem Thema schließlich die Beantwortung der Frage sein, ob von einem Verschwinden oder Obsoletwerden der Fiktion im Möglichkeitsraum der virtuellen Hyperrealität die Rede sein kann. Mit anderen Worten, ob Fiktion und Realität ununterscheidbar geworden sind oder dabei sind, es zu werden.

Ein Seminarplan + Literaturliste werden vor Beginn des Seminars bekannt gegeben

Dr. André Steiner (LB)
10-79-3-A3-11Einführung in die Literaturanthropologie [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW2 B1700 (2 SWS)

Dieses Seminar im Modul A3 „Literaturtheorie und literaturwissenschaftliche Methodologie“ beschäftigt sich mit dem Ansatz der Literaturanthropologie. Dafür werden wir uns einleitend mit der Frage auseinandersetzen, welche Erkenntnisse die Anthropologie in historischer und philosophischer Hinsicht leistet. Auf dieser Grundlage soll thematisiert werden, was überhaupt mit Literaturanthropologie oder literarischer Anthropologie – im Unterschied zu anderen literaturwissenschaftlichen Herangehensweisen – gemeint ist. Literarische Anthropologie folgt keinem einheitlichen theoretischen oder methodischen Vorgehen, sondern versucht vielmehr, anerkannte philologisch-textanalytische und neuere kulturgeschichtlich-diskursanalytische Ansätze zu verbinden. Dabei wird aus Texten das herausgearbeitet, was in den Bereich der anthropologischen Perspektive gehört. Aspekte des Mensch-Seins, die im Seminar anhand ausgewählter Texte des 18. Jahrhunderts bis heute thematisiert werden sollen, sind: die Frage nach dem Unterschied zwischen dem Menschen und dem Tier bzw. dem Göttlichen, die Erfahrung der Sterblichkeit, die Möglichkeit zur Selbsterkenntnis, die Auseinandersetzung mit Gut und Böse, Vernunft und Wahnsinn, Eigenes und Fremdes, der Umgang mit Sprache usw. Am Ende des Seminars soll diskutiert werden, inwiefern die Literaturanthropologie bei der Analyse von zeitgenössischer Literatur erkenntnisbringend eingesetzt werden kann bzw. worin ihre Grenzen bestehen.
Weiterführende Literatur:
  • Bachmann-Medick, Doris (Hrsg.): Kultur als Text. Die anthropologische Wende in der Literaturwissenschaft. 2., aktualisierte Auflage. Tübingen, Basel: A. Francke Verlag 2004.
  • Braungart, Wolfgang; Ridder, Klaus; Apel, Friedmar (Hrsg.): Wahrnehmen und Handeln. Perspektiven einer Literaturanthropologie. Bielefeld: aisthesis 2004.
  • Košenina, Alexander: Literarische Anthropologie. Die Neuentdeckung des Menschen. Berlin: Akademie Verlag 2008.
Den Seminarplan finden Sie ab September auf Stud.IP. Ein Semesterapparat wird eingerichtet (SuUB, 3. Ebene).

Dr. Ina Düking (LB)

B3 Sprache in Denken und Handeln 6 CP/ 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Andreas Rothenhoefer, Kontakt: rothenhoefer@uni-bremen.de

Das Modul \"B3 Sprache in Denken und Handeln\" macht die Studierenden mit linguistischen Theorien und Methoden der Semantik und Pragmatik vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst zwei entsprechende Seminare, aus denen zwei Studienleistungen und eine Pruefungsleistung erbracht werden.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B3.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-77-3-B1.1-1Kontrastive Linguistik Französisch-Deutsch

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:30 - 10:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

"In diesem Seminar wollen wir die französische und die deutsche Sprache hinsichtlich ihrer Strukturen und Verwendungsweisen kontrastiv betrachten. Vergleichend untersuchen werden wir sowohl syntaktische, morphologische und phonologische Phänomene als auch lexikalische oder pragmatische Aspekte. Auch werden wir uns kontrastiv mit Textsorten und Varietäten beschäftigen und uns mit Übersetzungen auseinandersetzen.

Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Beherrschung der französischen Sprache.

Einführende Literatur:
Blumenthal, Peter (1997): Sprachvergleich Deutsch-Französisch. Tübingen (Niemeyer).
Wandruszka, Mario (1998): Die europäische Sprachengemeinschaft: Deutsch Französisch Englisch Italienisch Spanisch im Vergleich. Tübingen (Francke)."

Dr. Katrin Mutz
10-79-3-B3-01Psycholinguistik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 SFG 2020 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mi 30.01.19 16:00 - 18:00 MZH 1110

Sprechen, Denken, Fühlen und Verstehen stehen in einem sehr engen Funktionszusammenhang. Während zu Beginn des 20. Jhds. semiotische und funktionalistische Modelle von Sprache, Zeichen und Kommunikation die Wahrnehmungs- und Kognitionspsychologie der Zeichenbildung und Kommunikation (z.B. Ferdinand de Saussure, Karl Bühler, Roman Jakobsson) als Verbindung von Erleben, Wissen, Erkennen und Wahrnehmen beschrieben haben, war die eigentliche psycholinguistische Wende in der Sprachwissenschaft vor allem mit einer experimentellen, behaviouristischen Beobachtung von Sprache verbunden. Welche Zusammenhänge und Übergänge bestehen zwischen Psychologie und Sprachwissenschaft heute? Wie werden Voraussetzungen, Prozesse und Einheiten von Sprache und Kommunikation unter sprachpsychologischen Fragestellungen aufgefasst, untersucht und beurteilt? Welche Verbindungen ergeben sich aus aktuellen neurowissenschaftlichen Beobachtungen von Sprache und Kommunikation; Wie erwerben, produzieren und verstehen und deuten wir Sprache - und welche Rolle spielen dabei psychische Zustände, Einstellungen, Vorstellungen und Wahrnehmungen?

Das Seminar will einen forschungsgeschichtliche Einführung, einen systematisierenden Überblick und verschiedene Anwendungsperspektiven an der Schnittstelle zwischen psychologischen und linguistischen Fragestellungen zu Sprache, Zeichen und Kommunikation geben. Dabei sind auch Experimente und Untersuchungen unter Zuhilfenahme von traditionellen und aktuellen Methoden geplant.

Seminarform: Seminargespräch, gemeinsame Lektüre, Dozentenvortrag, Gruppenarneiten, Präsentationen.

Einführende Literatur: Wird zu Vorlesungsbeginn bekannt gegeben.

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-3-B3-02Lexik und Semantik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 SFG 1040 (2 SWS)

Den inhaltlichen Schwerpunkt dieses Seminars bildet die Semantik sprachlicher Zeichen, speziell die Wortbedeutung.
Neben unterschiedlichen Methoden/Modellen der Wortbedeutungsbeschreibung sollen auch syntagmatische und paradigmatische Beziehungen im Wortschatz dargestellt und analysiert werden, ebenso verschiedene Arten von Veränderungsprozessen,wie z.B. die Bildung von Neologismen, die Archaisierung von Wörtern und der Bedeutungswandel.

Literaturhinweise werden zu Beginn des Seminars gegeben.

Dr. Claudia Happe
10-79-3-B3-03Pragmatisches Basiswissen

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW2 B1216 (2 SWS)

In der linguistischen Pragmatik wird der Gebrauch der Sprache in den Vordergrund gestellt. Anders als solche Betrachtungsweisen von Sprache, die den Systemcharakter betonen, wird hier die Verwendung von Sprache in spezifischen Äußerungssituationen sowie der Handlungscharakter, die Kommunikativität und Prozesshaftigkeit von Sprache fokussiert. Im Seminar soll zunächst die Relevanz der Pragmatik für die gesamte Linguistik aus philosophischer und wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive herausgestellt werden. Hauptgegenstand der Veranstaltung sind dann die zentralen theoretischen Ansätze und Konzepte der linguistischen Pragmatik (Deixis, Sprechakte, Implikaturen, Präsuppositionen u.a.) sowie einige eher praxisbezogene und interdisziplinäre Forschungsfelder (z.B. Höflichkeitstheorie, Gesprächsanalyse, Bedeutungstheorien). Die Veranstaltung wird zugleich theoriebasiert und anwendungsorientiert ausgerichtet sein. Es ist vorgesehen, dass im Seminar eine gemeinsame Einarbeitung in die Materie sowie eine Analyse von Beispielen stattfindet und dies ergänzt wird durch eigenständig erarbeitete Präsentationen der Studierenden. Damit soll neben den Modul-bedingt erforderlichen Leistungsanforderungen auch ein Basiswissen für das weitere sprachwissenschaftliche Studium vermittelt werden.

N. N.
10-79-3-B3-04Kontrastive Linguistik

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 GW2 B1216 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-79-3-B3-05Von der Sprechakttheorie zur Internetlinguistik - Grundlagen der linguistischen Pragmatik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:15 - 15:45 GW2 B1216 (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 11.01.19 10:00 - 12:00 GW2 B1400 NUR Mi. - So.
Fr 11.01.19 14:00 - 18:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-79-3-B3-06Funktionale Grammatik

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 GW2 B2890 (2 SWS)
N. N.

A11 Literatur und Interkulturalität 6 CP/ 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Das Modul Literatur und Interkulturalitaet findet regelmaessig im Wintersemester statt. Es behandelt exemplarische Gegenstaende und Themenfelder der interkulturellen Germanistik. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwaehlen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A11.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-A11-01Orientdiskurse in der Vormoderne [AL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW2 B1216 (2 SWS)

Reisen bildet und eröffnet neue Horizonte, kann aber auch mühsam und gefährlich sein. Das Seminar diskutiert die Begegnung mit anderen Kulturen und die Wahrnehmung des Fremden am Beispiel dreier Erzählungen des Mittelalters über den Orient und an einem modernen Zeugnis der Mittelalterrezeption. Jeweils reisen die Helden in den Orient oder kommen von dort her: Pfaffe Lambrecht: 'Alexander' (Alexander in Indien); Wolfram von Eschenbach: 'Parzival' (Gahmuret/ Feirefiz/ Priester Johannes); 'Herzog Ernst' (Herzog Ernst bei den Wundervölkern); Umberto Eco: 'Baudolino' (Baudolinos Reisen in den fabulösen Orient).

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock
10-79-5-A11-02Der Golem [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 SFG 2010 (2 SWS)

Der Golem
Der Golem ist „eine Gestalt jüdisch-kabbalistischer Volkssage“ (Gershom Scholem). 1808 erzählt Jakob Grimm in der romantischen ‚Zeitung für Einsiedler’ diese jüdische Sage nach, in der berichtet wird, wie man einen Golem schafft: man schreibt auf die Stirn einer aus Ton oder Lehm geformten menschlichen Gestalt das Wort ‚emeth’ (Wahrheit’) und spricht dazu „das wundertätige Schemphamphoras“ (den Gottesnamen). Wenn man dem Golem das Leben wieder nehmen will, löscht man den ersten Buchstaben wieder aus; es bleibt das Wort ‚meth’ (‚Tod’), und er fällt in sich zusammen.
Dieses Spiel mit den Begriffen ‚Wahrheit’ und ‚Tod’ in Verbindung mit Schreiben und Schrift und der künstlichen Erschaffung von Leben hat viele Dichter fasziniert, sicher auch, weil man dieser Geschichte leicht eine poetologische Komponente geben kann. Am bekanntesten sind Achim von Arnims Erzählung Isabella von Ägypten (1812) und Gustav Meyrinks Roman Der Golem (1915), dem Scholem, der wichtigste Erforscher der jüdischen Kabbala, „eine unnachahmliche Stimmung, in der Elemente von unkontrollierbarer Tiefe, ja Größe, mit einem seltenen Sinn für mystische Marktschreierei und für das épater le bourgeois sich verbinden“, nachgesagt hat.
Schon vor Meyrink gibt es eine Reihe von Golem-Gedichten so bedeutender AutorInnen wie Annette von Droste-Hülshoff, Theodor Storm oder Gottfried Keller, im 20. Jahrhundert folgen u.a. Jorge Luis Borges und Paul Celan. In den letzten Jahren findet sich die Erschaffung eines weiblichen Golems (Cynthia Ozick: Puttermesser und ihr Golem; Julya Rabinowich: Die Erdfresserin), der Golem tritt sowohl im Comic auf (Joann Sfar: Die kleine Welt des Golem) wie in der Kinder- und Jugendliteratur (Jonathan Stroud: The Golem’s Eye).
Neben diesen literarischen Beispielen wird uns auch Paul Wegeners expressionistischer Stummfilm Der Golem, wie er in die Welt kam beschäftigen.
In interkultureller Hinsicht ist dabei von besonderem Interesse, wie dieser jüdische Stoff von jüdischen wie nicht-jüdischen AutorInnen bearbeitet wird. Gibt es dabei spezifische Unterschiede oder haben wir es mit einem transkulturellen Phänomen zu tun, bei dem mögliche kulturelle und/oder religiöse Unterschiede keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielen?
Lit.: Gershom Scholem: Die Vorstellung vom Golem in ihren tellurischen und magischen Beziehungen. In: dsb.: Zur Kabbala und ihrer Symbolik. Frankfurt/M. 2004; Moshe Idel: Golem: Jewish Magical and Mystical Traditions on the Artificial Anthropoid. Albany, NY 1990; Jonas Engelmann: Wurzellose Kosmopoliten. Von Luftmenschen, Golems und jüdischer Popkultur. Mainz 2016; Emily D. Bilski / Martina Lüdicke (Hg.): Golem. Jüdisches Museum Berlin 2016 (Ausstellungskatalog Bielefeld/Berlin 2016).

Prof. Dr. Axel Dunker
10-79-5-A11-03Topische Narrationen rumänien- und russlanddeutscher Gegenwartsliteratur. Literarische Konstruktionen zwischen Alterität und Hybridität [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 07.02.19 10:00 - 14:00 GW2 B1700

Topische Narrationen rumänien- und russlanddeutscher Gegenwartsliteratur. Literarische Konstruktionen zwischen Alterität und Hybridität.

Dozent: Dr. Hans Rudolf Wahl


Lehrveranstaltungskommentar


Die rumänien- und russlanddeutsche Gegenwartsliteratur stellt für eine interkulturelle Germanistik, die sich mit dem Phänomen der Migration kulturwissenschaftlich beschäftigt, eine besondere methodische und analytische Herausforderung dar, sind die Narrationen der einschlägigen literarischen Texte doch durch eine strukturelle Ambivalenz gekennzeichnet, deren Genese von der Spezifik deutscher Sprache und Literatur in Herkunftskultur und Gegenwartskultur geprägt wird. Bei näherer Hinsicht manifestiert sich diese Spannung vor allem in topischen Narrationen, denen in diesem Seminar eingehender nachgespürt werden soll – von Hertha Müller bis Wendelin Mangold, von Richard Wagner bis Agnes Giesbrecht. Prägend für diese Literatur ist dabei insbesondere der Konstruktionscharakter der erzählten Realität, die häufig mit dem Authentizitätsgestus des fiktional aufgeladenen (Auto-)Biografischen verbunden ist. Den spannungsgeladenen Aspekten von Alterität und Hybridität in diesen konstruktiven topischen Narrationen soll deshalb im Seminar besondere Aufmerksamkeit gelten.

Der Semesterplan und die Arbeitsmaterialien werden auf StudIP zur Verfügung gestellt.

Dr. Hans Rudolf Wahl
10-79-5-A11-04Tausendundeine Nacht und die deutsche Literatur [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

In diesem Seminar wollen wir uns mit einer Erzählsammlung von weltliterarischem Rang und ihrer Rezeption in der deutschsprachigen Literatur seit dem 18. Jahrhundert auseinandersetzen: Gemeint ist "Tausendundeine Nacht". Dazu wollen wir uns mit der Entstehung und dem Wandel der Sammlung(en) beschäftigen, wollen frühe arabische Texte in deutscher Übersetzung lesen und ihre Spuren bis heute an audgewählten Beispielen verfolgen. Dies alles werden wir aus einer dezidiert interkulturellen Perspektive (hier v.a.: postkoloniale Theoriebildung) tun, weswegen wir uns auch mit berühmten, hier wichtigen theoretischen Entwürfen wie beispielsweise Saids Kritik am 'Orientalismus' beschäftigen werden. Zum Einstieg in Letzteres sei Folgendes Einführung empfohlen: Michael Hofmann: Interkulturelle Literaturwissenschaft. Eine Einführung. 2006 Paderborn.

Dr. Hauke Harm Kuhlmann
10-79-5-A11-05Deutsch-englische Literaturbeziehungen im Roman des 18. Jahrhunderts [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW2 A4020 (2 SWS)

Die Entwicklung des Romans zu einer literarischen Leitgattung auch im deutschsprachigen Raum vollzieht sich im 18. Jahrhundert in hohem Maße unter Bezugnahme auf englische Vorbilder (Richardson, Fielding, Sterne). Dieser Prozess korrespondiert mit einer Reihe markanter diskursgeschichtlicher Umbrüche. Der Blick nach England gibt sich dabei als Versuch zu erkennen, die als spezifisch englisch wahrgenommenen Eigenheiten der dortigen Romankultur für eigene Problemstellungen fruchtbar zu machen. Von dieser Beobachtung ausgehend soll dieses Seminar einen Einblick in das Beziehungsgeflecht zwischen deutscher und englischer Romanliteratur im 18. Jahrhundert bieten.

Die Modulprüfung kann im Rahmen des Seminars in Form einer kleinen Hausarbeit (ca. 15 Seiten) oder einer mündlichen Prüfung abgelegt werden.

N. N.
10-79-5-A11-06Das Werk des deutsch-iranischen Autors Navid Kermani [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 MZH 1450 (2 SWS)

In diesem Seminar werden wir uns mit dem deutsch-iranischen Autor Navid Kermani beschäftigen. Kermani wurde am 27. November 1967 als Sohn iranischer Einwanderer in Siegen geboren; er besitzt neben der deutschen auch die iranische Staatsbürgerschaft. Kermani studierte Orientalistik, Theaterwissenschaften und Philosophie in Köln, Kairo und Bonn. Seine Dissertation lautet „Gott ist schön. Das ästhetische Erleben des Koran“ (1999); seine Habilitationsschrift ist „Der Schrecken Gottes. Attar, Hiob und die metaphysische Revolte“ (2005). Kermani lebt als freischaffender Publizist und Schriftsteller in Köln. Neben seinen wissenschaftlichen Arbeiten verfasste Kermani zahlreiche politische Essays, z.B. „Dynamit des Geistes. Martyrium, Islam und Nihilismus“ (2002); „Wer ist Wir? Deutschland und seine Muslime“ (2009); „Vergesst Deutschland! Ein patriotischer Essay“. (2012). 1994 gründete Kermani in Isfahan/Iran, der Heimatstadt seiner Eltern, ein Sprach- und Kulturzentrum, das er bis 1997 leitete. Von 2006 bis 2009 nahm Kermani an der von der Bundesregierung ausgerichteten Islamkonferenz teil. 2010 hielt er die Frankfurter Poetikvorlesung, 2011 die Göttinger Poetikdozentur, 2013 war er Gastprofessor in Frankfurt für die Ideengeschichte des Islam, 2014 Poetikdozent in Mainz sowie Max Kade Distinguished Visiting Professor für deutsche Literatur am Dartmouth College in den USA.
Neben seinen politischen Essays verfasste Kermani kritische Reisebetrachtungen, die in Auszügen ebenfalls Gegenstand des Seminars sein sollen, wie „Schöner neuer Orient. Berichte von Städten und Kriegen“ (2003), „Ausnahmezustand. Reisen in eine beunruhigte Welt“ (2013), „Entlang den Gräben. Eine Reise durch das östliche Europa bis nach Isfahan“ (2018). Nicht zuletzt soll im Seminar Kermanis literarisches Schaffen besprochen werden. In seinem biographisch inspirierten Roman „Große Liebe“ von 2014 thematisiert Kermani die alles verzehrende, erste Liebe eines fünfzehnjährigen Gymnasiasten zu einer drei Jahre älteren Abiturientin, „der Schönsten auf dem Schulhof“. Obwohl ihre Beziehung nicht einmal eine Woche überdauert und dem Ich-Erzähler rückblickend bewusst ist, dass „sie seine große Liebe, nicht er ihre“ war, beharrt er: „Größer hat er nie wieder geliebt.“ Um der Intensität der Liebeserfahrung und des sehnsuchtsvollen Trennungsschmerzes Ausdruck zu verleihen, werden die Erlebnisse des Jugendlichen in Beziehung zu mystischen Texten der persisch-arabischen Kultur gesetzt, vor allem des Sufi-Gelehrten Ibn Arabi (1165-1240). Dieser beschrieb in seinen „Mekkanischen Offenbarungen“ existentielle Liebeserfahrungen: „Du empfindest starkes Verlangen, eine durchdringende Leidenschaft, die Liebe als überwältigende Macht, eine völlige Auszehrung, und du wirst daran gehindert, zu schlafen oder deine Nahrung zu genießen.“ (S.9) Kermani bindet diese Liebesweisheiten ein, um den Zustand des Jugendlichen zu reflektieren: „Ibn Arabi ging noch weiter, indem er die Heftigkeit, Kompromißlosigkeit und Kopflosigkeit der jugendlichen Verliebtheit – ausdrücklich nur diese – als vergleichbar, als verwandt, als nicht nur den Symptomen nach übereinstimmend mit dem ‚Ertrinken‘ des Mystikers in der alles überflutenden Liebe des Göttlichen bezeichnete.“ (S.13)

Den Seminarplan mit Angaben zu den Texten bzw. Textausschnitten, die behandelt werden sollen – und die Sie in Buch- oder Kopieform im Seminar benötigen –, finden Sie auf Stud.IP. Ein Semesterapparat ist in der Staats- und Universitätsbibliothek auf der 3. Ebene eingerichtet.

Dr. Ina Düking (LB)

A12 Literatur und Medien 6CP / 4SWS

Modulbeauftragter: Dr. Urania Milevski, Kontakt: milevski@uni-bremen.de

Das Modul A 12 Literatur und Medien wird regelmaessig im Wintersemester angeboten. Es betrifft unterschiedliche Medienkulturen (vom Medium Buch ueber den Film bis zu den neuen Medien) und widmet sich in historischer und systematischer Perspektive den Problemstellungen einer medienaesthetisch erweiterten Literaturwissenschaft.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A12.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-A12-01Artus multimedial. Zur Bearbeitung und Präsentation des Artusstoffes vom Mittelalter bis in die Gegenwart [AL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:15 - 11:45 SFG 2010 (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs
10-79-5-A12-02LiteraTour Nord: Literaturkritik und Dichterlesung [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 18:15 - 19:45 GW2 B1216 (2 SWS)

Auf die LiteraTour Nord (http://www.literatournord.de) gehen jeden Winter von Oktober bis Februar sechs Autorinnen und Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und lesen aus ihren Neuerscheinungen in Oldenburg, Bremen, Lübeck, Rostock, Lüneburg und Hannover. Sie bewerben sich damit um den „Preis der LiteraTour Nord“, der mit 15.000 Euro dotiert ist. Moderiert werden die Veranstaltungen von Professorinnen und Professoren der Literaturwissenschaft, die das Programm zum Gegenstand einer regulären Lehrveranstaltung des jeweiligen Wintersemesters machen und so den Studierenden Gelegenheit zum direkten Gespräch mit den Autorinnen bzw. Autoren geben.
Im Winter 2017/18 lesen in Bremen (jeweils am Sonntagabend um 20 Uhr im Café Ambiente, Osterdeich 69a):
21.10. Inger-Maria Mahlke: Archipel (Rowohlt)
11.11. Thomas Klupp: Wie ich fälschte, log und Gutes tat (Berlin Verlag)
02.12 Joachim Zelter: Im Feld. Roman einer Obsession (Klöpfer & Meyer)
06.01. Saskia Hennig von Lange: Hier beginnt der Wald (Jung und Jung)
20.01. Nino Haratischwili: Die Katze und der General (Frankfurter Verlagsanstalt)
03.02. Steven Uhly: Den blinden Göttern (Secession)
Das Seminar, zu dem der Besuch der Lesungen am Sonntagabend obligatorisch gehört (eingeschriebene TeilnehmerInnen des Seminars haben freien Eintritt), findet in der Regel jeweils am Montag vor oder nach der Lesung statt (Vorbesprechung am 15.10.). Inhaltlich wird es um die medialen und performativen Aspekte von Literatur und Literaturkritik und um Fragen der literarischen Wertung gehen. Im Mittelpunkt stehen jeweils die Neuerscheinungen, die von einem literaturwissenschaftlichen Blickwinkel aus betrachtet werden.
Studienleistungen für das Modul A12 können erworben werden durch Rezensionen und/oder Berichte über die Lesungen, die ggfs. über die Seite http://www.literaturkontor-bremen.de online gestellt werden können, bzw. in einzelnen Fällen durch Interviews mit den Autorinnen und Autoren.
Alle Studierenden aus den literaturwissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen, die Interesse an der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur haben, sind herzlich willkommen!

Prof. Dr. Axel Dunker
10-79-5-A12-03Ästhetische Utopien des Politischen. Faschismus als Eventkultur [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 GW2 B1216 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 05.02.19 13:00 - 14:00 GW2 B1580
Mi 06.02.19 10:00 - 11:00 GW2 B1700
Di 12.02.19 10:00 - 12:00 GW2 B1700
Do 14.02.19 11:00 - 14:00 GW2 B1700

Ästhetische Utopien des Politischen. Faschismus als Eventkultur [NL

Dozent: Dr. Hans Rudolf Wahl
Lehrveranstaltungskommentar

Die militanten Bewegungen im Deutschland der 1930er-Jahre charakterisierte eine primär ästhetische Inszenierung des Politischen, einhergehend mit einem ausgeprägten Utopismus. Dies galt insbesondere für den deutschen Faschismus, der damit verbunden eine damals völlig neue Eventkultur generierte, deren Attraktivierungspotential analytisch kaum zu überschätzen ist. Nicht konkrete Interessen und primär auch nicht Ideologien verhalfen ihm mithin in jenen Jahren zu seinem nachhaltigen Aufstieg sondern eine durchgreifende Medialisierung der politischen Kultur, deren Artefakte damit eine ausgeprägt performative Funktion erhielten. Eingebunden war dieser Prozess in die (männer-)bündische Tradition der deutschen Jugendkultur, die sich zeitgleich zunehmend militarisierte. Mit diesen ästhetischen Utopien des Politischen ging im Übrigen ein neuer Kult des (männlichen) Körpers einher, der ästhetisch wie praxeologisch konstitutiv war für den deutschen Faschismus.

Das Seminar will dieses komplexe Phänomen in seinen unterschiedlichen, sich allerdings in einem semiotischen System wechselseitig verstärkenden medialen Emanationen nachvollziehen und dabei insbesondere die kommunikationsgeschichtlich relevanten Medien Monografie, Periodika, Fotografie und Film untersuchen. In der Analyse wird es dabei insbesondere um die Aspekte von Ästhetik und Inszenierung, Männerbund und Kult des Männlichen, um medial generierten antipolitischen Utopismus in der Sphäre der Politik, um ästhetische Militanz und nicht zuletzt um „die Bewegung der Bewegung“ (Thomas Balistier) gehen.

Der Semesterplan und die Arbeitsmaterialien werden auf StudIP zur Verfügung gestellt.

Dr. Hans Rudolf Wahl
10-79-5-A12-04Tote Buchstaben, lebendige Bilder. Textillustration vom 18. Jahrhundert bis heute [NL]

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 18:15 - 19:45 SFG 1020 (2 SWS)
N. N.

A14 Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Jana Juergs, Kontakt: juergs@uni-bremen.de

Das Wahlpflichtmodul Literatur des Mittelalters und der Fruehen Neuzeit vertieft das literaturgeschichtliche Studium im Bereich der vormodernen Literatur (8. – 16. Jahrhundert) und ihrer Rezeption. Es wird regelmaessig im Winter- und im Sommersemester angeboten.
Das Modul besteht aus zwei verpflichtenden Veranstaltungen im Umfang von insgesamt 4 SWS.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A14.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-A14-1Dietrich von Bern. Zur neuzeitlichen Rezeption eines mittelalterlichen Superhelden

Seminar

Einzeltermine:
Mi 17.10.18 10:15 - 11:45 GW1 A0160
Fr 07.12.18 15:00 - 19:00 GW2 B2880
Sa 08.12.18 09:00 - 16:00 GW2 B2900
Fr 14.12.18 15:00 - 19:00 GW2 B3770
Sa 15.12.18 09:00 - 16:00 GW2 B3770
Di 05.02.19 11:00 - 12:00 GW2 B1580
Mi 27.02.19 10:00 - 11:00 GW2 B1580
N. N.
10-M79-I1a-1Erzählen im Widerspruch: (helden)episches Erzählen im kulturellen und medialen Kontext

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW2 B1216 (2 SWS)

Erzählen ist immer auch ein Versuch, Sinn zu stiften, Ordnung zu schaffen. Widersprüchliches Erzählen dagegen dürfte tendenziell die Ordnung der Texte stören, narrative Sinnstiftung unterlaufen oder verkomplizieren. Auch in vormoderner Erzählliteratur begegnen allenthalben Widersprüche, selbst wenn Unstimmigkeiten, die moderne Leser*innen irritieren, historischen Rezipient*innen nicht notwendig aufgefallen sein müssen: Erzähllogiken, Kohärenzstrategien und Sinnbildungsverfahren sind notwendig zu historisieren. Mit Bezug auf „Widerspruch“ als Leitbegriff der geisteswissenschaftlichen Verbundinitiative „Worlds of Contradiction“ der Universität Bremen analysiert die Vorlesung Erzählbrüche, Widersprüche und Unabgestimmtheiten in der Wissensvergabe, erzähllogische Inkonsistenzen und Irritationspotentiale in ‚epischem‘ Erzählen, vor allem in der hoch- und spätmittelalterlichen Heldenepik. ‚Episches' Erzählen ist noch in der medialen Situation der Mündlichkeit verwurzelt und vermittelt in erster Linie Inhalte des kollektiven Gedächtnisses; Eigenarten dieses Erzählens werden in der Heldenepik zum Stilgestus. Widersprüchlichkeit und Widerspruchstoleranz sind darin omnipräsent. In der Veranstaltung geht es um Universalien widersprüchlichen und/oder sinnstiftenden Erzählens ebenso wie um Unterschiede zwischen ‚epischem‘ und romanhaftem, vormodernem und modernem Erzählen.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis September über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung und Modulprüfung: nach Modulbeschreibung und Ankündigung zu Veranstaltungsbeginn

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M79-I1b-2Moderne Figurennarratologie und vormoderne Figuren

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

Die Figur ist – obwohl wesentlicher Bestandteil der erzählten Welt – erst in den letzten Jahren zu einem bevorzugten Gegenstand der modernen (und erst recht der mediävistischen) Narratologie geworden. Nach der die aktuelle Diskussion tendenziell dominierenden neueren kognitiven Figurennarratologie sind Figuren mentale Modelle von Personen; bei der Figurenkonstitution wirken direkte und indirekte Zuschreibungen in den Texten zusammen mit Inferenzen der Rezipient*innen aus deren Welt- und Textwissen. Für die Figuren vormoderner Literatur, die lange nur als Handlungsträger galten, muss das methodische Instrumentarium der strukturalen und kognitiven Narratologie, im Verbund mit den Erkenntnissen der historischen Anthropologie, angepasst und geschärft werden: Figuren mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Erzähltexte sind keine ‚Charaktere‘; nicht-identitäre Figurenkonstitution ist gängig; Innenweltdarstellung und Fokalisierung oder gar Veränderung und ‚Entwicklung‘ begegnen vergleichsweise selten. Im Seminar sollen zentrale Ansätze der modernen Figurennarratologie diskutiert und auf Haupt- und Nebenfiguren von Wolframs von Eschenbach ‚Parzival’ angewendet werden.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis September über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung und Modulprüfung: nach Modulbeschreibung und Ankündigung zu Semesterbeginn

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
Amina Sahinovic

A15 Kinder- und Jugend-Literatur und -Medien Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Stefanie Jakobi, Kontakt: jakobist@uni-bremen.de

Das Modul Kinder- und Jugend-Literatur und -Medien findet regelmäßig im Wintersemester statt. Aus dem Angebot sind 2 Veranstaltungen zu je 2 SWS auszuwählen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A15.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-5-A15-2Adoleszenz als transmediales Motiv der Kinder- und Jugendliteratur

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 GW1 A1260 (2 SWS)

Das Seminar nähert sich dem Motiv „Adoleszenz“ aus einer transmedialen Perspektive und rückt somit unterschiedliche mediale Inszenierungen (bspw. den Jugendroman und -film) in den Fokus. Untersucht werden sollen dabei die medienspezifischen narrativen, narratologischen, materiellen, paratextuellen und diskursiven Elemente, mit denen im Rahmen kinder- und jugendliterarischer Texte das Motiv „Adoleszenz“ gestaltet wird. In den Blick genommen werden zudem unterschiedliche methodische Fragestellungen: So soll das Motiv Adoleszenz unter anderem auch aus gendertheoretischer oder interkultureller Perspektive beleuchtet werden.

Dr. Stefanie Jakobi
10-M79-5-A15-3Lyrik für Kinder und Jugendliche

Seminar

Einzeltermine:
Mi 24.10.18 12:00 - 14:00 GW2 B1580
Fr 07.12.18 12:00 - 20:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2
Fr 18.01.19 12:00 - 20:00 GW1-HS H1010
Sa 19.01.19 08:00 - 18:00 GW1-HS H1010
So 20.01.19 10:00 - 16:00 GW2 B2880
Di 05.03.19 08:30 - 16:30 SFG 2060
Sabrina Tietjen (LB)

A16 Deutsche Literaturwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Axel Dunker, Kontakt: adunker@uni-bremen.de

Die Lehrveranstaltungen, typischer Weise Seminare, entstammen dem Spezialisie-
rungsbereich „Neuere deutsche Literatur und Ästhetik“ des Master Germanistik.
Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von 4 SWS auszuwählen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A16.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-I1a-2Idylle

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:15 - 11:45 SuUB 4320 (Studio II Medienraum ) (2 SWS)

Dass etwas idyllisch ist, stellen wir auch heute noch oft fest (ein Moment der Ruhe in der Natur z.B.); die literarische Gattung der Idylle dagegen ist den meisten eher fremd. Dabei war die literarische Idylle im 18. und 19. Jahrhundert – in ihren Vorformen im Grunde seit der Antike – eine weit verbreitete Form, in deren Medium auch politische, soziale und ästhetische Fragen diskutiert wurden. In literaturgeschichtlicher Perspektive ist die Idylle interessant, insofern diese Gattung mindestens bis zum Beginn der Moderne mit relativ geringen Variationen eines mehr oder weniger festen Motiv- und Formenarsenals auskommt und es so ermöglicht, literaturgeschichtliche Transformationsprozesse im Detail sowie die jeweiligen funktio¬nel¬len Rahmungen der Texte zu beobachten. Das bedeutet auch, gattungstheoretische Fragen in kulturwissenschaftlicher Perspektive zu erweitern. So wird deutlich, dass das Idyllische bis heute ein relevantes (wenn auch gern verleugnetes) Muster der Erfahrungsmodellierung und sozialer Selbstverständigungs¬prozesse ist.
Im Seminar werden wir neben literarischen Texten v.a. vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart theoretische Texte zur Gattung lesen, um deren Leistung für eine Deutung des Phänomens Idylle zu diskutieren. Das Seminar orientiert sich konzeptuell an einem geplanten Handbuch zur Idylle und damit einer Publikationsform, die sich u.a. an Studierende richtet. Die Teilnehmenden können daher die Anlage des Handbuchs kritisch begleiten und, bei Interesse, Genaueres über den Entstehungsprozess einer solcher Publikation erfahren.
Zur Einführung empfohlen: Renate Böschenstein: Idyllisch/Idylle. In: Karlheinz Barck u.a. (Hg.): Ästhetische Grundbegriffe (ÄGB). Ein historisches Wörterbuch in sieben Bänden. Stuttgart, Weimar: Metzler 2001, Bd. 3, S. 119–138.

Dr. Jan Gerstner
10-M79-I1b-1Kontrafaktisches Erzählen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 (2 SWS) GW2, Raum A3770

Kontrafaktisches Erzählen
Lenin hat 1917 die Schweiz nicht verlassen. Somit gab es keine Oktoberrevolution in Russland, aber die Schweiz wurde eine Sowjetrepublik, was zu einem völlig anderen Verlauf der Geschichte des 20. Jahrhunderts geführt hat (Christian Kracht: Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten). Am Ende des 2. Weltkriegs wird das unterlegene Land deindustrialisiert und in ein Agrarsystem umgewandelt (Christoph Ransmayr: Morbus Kitahara). 1948 wurde nach dem Zusammenbruch des Staates Israel in Alaska eine jüdische Enklave gegründet, in der Jiddisch Umgangs- und Amtssprache ist (Michael Chabon: The Yiddish Policemen’s Union). Seit der erfolgreichen Revolution von 1968 umschließt eine Mauer einen Teil von Paris, in dem sich Anarchisten, Intellektuelle, Kriminelle und Abenteurer angesiedelt haben (Jorge Semprun: Algarabía oder Die neuen Geheimnisse von Paris). In Wahrheit hat ein gewisser Klaus Uhltzscht die Berliner Mauer umgestoßen, so dass die Geschichte neu geschrieben werden muss (Thomas Brussig: Helden wie wir).
In diesen und anderen Texten, die sich als Sonderformen des historischen Romans bezeichnen lassen, erprobt die Literatur ‚kontrafaktische Geschichtsdarstellungen‘, Versionen von ‚alternative history‘, in denen sich häufig utopische und dystopische Elemente miteinander verbinden. Was kann kontrafaktisches Erzählen für die Auseinandersetzung mit kollektiven Geschichtsbildern leisten? Was für Konzepte von Geschichte werden aufgerufen und verformt? Sagt das etwas aus über den Stellenwert von Fiktion in Bezug auf Historie und die scheinbare Alternativlosigkeit politischen Denkens und Handelns?
Lit.: Christoph Rodiek: Erfundene Vergangenheit. Kontrafaktische Geschichtsdarstellung (Uchronie) in der Literatur. Frankfurt/M. 1997; Andreas Martin Widmann: Kontrafaktische Geschichtsdarstellung. Heidelberg 2009.

Prof. Dr. Axel Dunker
10-M79-III3a-2Friedrich Dürrenmatt

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS)

Dieses Seminar im Modul III3a (Germanistik und Kulturgeschichte) des MA Germanistik (PO 2016), in den Modulen B2 (Texte und Kontexte) und D2 (Historizität, Entwicklungen, Prozesse) des MA Germanistik (PO 2018), im Profilmodul Literatur des MA Transnationale Literaturwissenschaft und im Modul A16 des MEd Deutsch (Gy/OS) befasst sich mit dem Werk des Schweizer Autors Friedrich Dürrenmatt (1921 – 1990), insbesondere dem der fünfziger Jahre.
Die dramatischen Werke und die kriminalliterarischen Erzähltexte dieser Zeit sollen vor dem Hintergrund der Literaturgeschichte (Tragikomödie, Anti-Kriminalromane, etc.), Kulturgeschichte (Kritik an der Wohlstandsgesellschaft, an der Wissenschaft, etc.), Geistesgeschichte (etwa der existentialistischen Philosophie) und der politischen Geschichte (Neutralität der Schweiz, Holocaust, kalter Krieg, etc.) gelesen und interpretiert werden.
Dabei spielt auch die Schweizer Nationalität des Autors eine Rolle, etwa weil die Schweiz nicht direkt in den Nationalsozialismus, den zweiten Weltkrieg und den Holocaust verstrickt war, oder weil dort anders als in Deutschland während der 30er und 40er Jahre die Literatur der Welt verfügbar war, also nicht erst in der Nachkriegszeit wieder erschlossen werden musste.
Einen detaillierten Seminarplan einschließlich einer vollständigen Liste der ausgewählten Textgegenstände werde ich im Laufe der Semesterferien (bis spätestens Mitte September) in Stud.IP bekannt geben.
In den Modulen des MA Germanistik und des MEd sind jeweils mündliche Prüfungen oder Hausarbeiten als Prüfungsformen vorgesehen, so dass beide auch in diesem Seminar angeboten werden. Im Profilmodul des MA TnL ist hingegen nur die Hausarbeit als Modulprüfung vorgesehen.

Dr. Uwe Spörl
10-M79-III3b-2Genozide in Literatur und Film

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 18:15 - 19:45 GW2 A4330 (2 SWS)

Genozide in Literatur und Film
Der Genozid, nach dem Völkerstrafgesetzbuch die „Absicht, eine nationale, rassische, religiöse oder ethnische Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören“, gehört zu den furchtbaren Konstanten des 20. Jahrhunderts. Er stellt Literatur und Film vor besondere Probleme der Repräsentation: wie lassen sich die Opfer, die grauenvollen Taten selbst, für die es oft kaum überlebende Zeugen gibt, aber auch die Täter und deren Motivationen angemessen darstellen?
Im Seminar wollen wir dafür historische und literarische Beispiele vom Anfang bis zum Ende des 20. Jahrhunderts untersuchen: der Völkermord an den Herero und Nama durch deutsche Kolonialtruppen in Südwest-Afrika (Gustav Frenssen: Peter Moors Fahrt nach Südwest; Uwe Timm: Morenga); an den Armeniern (Franz Werfel: Die 40 Tage des Musa Dagh; Armin T. Wegner: Die Austreibung des armenischen Volkes in die Wüste; Fatih Akin: The Cut); an den Juden (Primo Levi: Die Untergegangenen und die Geretteten; Jonathan Littell: Die Wohlgesinnten; Roberto Benigni: Das Leben ist schön); in Ruanda (Lukas Bärfuss: Hundert Tage); in Srebrenica (Saša Stanišic: Wie der Soldat das Grammofon repariert).
Lit.: Giorgio Agamben: Was von Auschwitz bleibt. Das Archiv und der Zeuge. Frankfurt/M. 2003

Prof. Dr. Axel Dunker

A17 Ältere deutsche Literaturwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Sonja Kerth, Kontakt: skerth@uni-bremen.de

Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von
mindestens 4 SWS auszuwählen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/A17.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-I1a-1Erzählen im Widerspruch: (helden)episches Erzählen im kulturellen und medialen Kontext

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW2 B1216 (2 SWS)

Erzählen ist immer auch ein Versuch, Sinn zu stiften, Ordnung zu schaffen. Widersprüchliches Erzählen dagegen dürfte tendenziell die Ordnung der Texte stören, narrative Sinnstiftung unterlaufen oder verkomplizieren. Auch in vormoderner Erzählliteratur begegnen allenthalben Widersprüche, selbst wenn Unstimmigkeiten, die moderne Leser*innen irritieren, historischen Rezipient*innen nicht notwendig aufgefallen sein müssen: Erzähllogiken, Kohärenzstrategien und Sinnbildungsverfahren sind notwendig zu historisieren. Mit Bezug auf „Widerspruch“ als Leitbegriff der geisteswissenschaftlichen Verbundinitiative „Worlds of Contradiction“ der Universität Bremen analysiert die Vorlesung Erzählbrüche, Widersprüche und Unabgestimmtheiten in der Wissensvergabe, erzähllogische Inkonsistenzen und Irritationspotentiale in ‚epischem‘ Erzählen, vor allem in der hoch- und spätmittelalterlichen Heldenepik. ‚Episches' Erzählen ist noch in der medialen Situation der Mündlichkeit verwurzelt und vermittelt in erster Linie Inhalte des kollektiven Gedächtnisses; Eigenarten dieses Erzählens werden in der Heldenepik zum Stilgestus. Widersprüchlichkeit und Widerspruchstoleranz sind darin omnipräsent. In der Veranstaltung geht es um Universalien widersprüchlichen und/oder sinnstiftenden Erzählens ebenso wie um Unterschiede zwischen ‚epischem‘ und romanhaftem, vormodernem und modernem Erzählen.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis September über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung und Modulprüfung: nach Modulbeschreibung und Ankündigung zu Veranstaltungsbeginn

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M79-I1d-1Aus Alt mach' Neu. Spuren des Mittelhochdeutschen im Neuhochdeutschen

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:15 - 13:45 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 SWS)
Dr. Jana Jürgs
10-M79-III3b-1Die Nibelungen auf der Bühne

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 GW1 A1070 (2 SWS)

Der (heldenepische) Nibelungenstoff, überliefert im mittelhochdeutschen ‚Nibelungenlied‘ (um 1200) und in altnordischen Liedern und Sagas (tradiert ab Mitte des 13. Jahrhunderts), ist in der Neuzeit vielfältig rezipiert worden, auffällig häufig auch in Dramenform. Der Stoff hat, gerade in der auf pointierte Dialoge und spektakuläre Schauszenen fokussierten Version des ‚Nibelungenlieds‘, performative und dramatische Qualitäten. Im Seminar sollen ausgewählte Dramen und Bühnenversionen des Nibelungenstoffs von Hans Sachs (1557) bis Moritz Rinke (überarbeitete Fassung 2007) untersucht werden. Mit dem ‚Nibelungenlied‘ und den altnordischen Zeugnissen verglichen werden insbesondere Friedrich Hebbels Trauerspiel in drei Abteilungen ‚Die Nibelungen‘ (1861) und Richard Wagners Musikdramen-Tetralogie ‚Der Ring des Nibelungen’ (1848-1874). Bei entsprechendem Interesse können auch neueste Bearbeitungen (z. B. F. Zaimoglu, A. Ostermaier) einbezogen werden.

Programm und Literaturhinweise werden voraussichtlich bis September über StudIP bereitgestellt.

Studienleistung und Modulprüfung: nach Modulbeschreibung und Ankündigung zu Semesterbeginn

Prof. Dr. Elisabeth Lienert
10-M79-III3c-1Monströse Körper in der Vormoderne

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 GW2 A4330 (2 SWS)

Monströse, hybride und fremdartige Körper übten schon in der Vormoderne einen ungeheuren Reiz auf Menschen aus und sind immer wieder Gegenstand künstlerischen Schaffens. Im Mittelalter sollen Monstren die sündigen Menschen ermahnen und die Allmacht Gottes zeigen, der sie geschaffen hat. Sie dienten aber auch der Auseinandersetzung mit dem Fremden und Eigenen sowie der Unterhaltung. Im Seminar werden wir monströse Körper in Bild und Text behandeln und hinsichtlich ihrer Zeichenhaftigkeit sowie der Bestimmung der Kategorien Schönheit und Hässlichkeit analysieren. Auch moderne Monsterdarstellungen, etwa in der Fantasyliteratur oder in Science Fiction, können auf Wunsch behandelt werden.

Dieses Seminar wird für den alten und den neuen Master Germanistik angeboten. Die ggf. unterschiedlichen Anforderungen werden in der ersten Sitzung besprochen. General Studies-Studierende und Gäste sind willkommen.

PD Dr. Sonja Kerth-Wittrock

B11 Historische Sprachwissenschaft Wahlpflichtmodul 6 CP 4 SWS

Modulbeauftragte: Dr. Barbara Aehnlich, Kontakt: ba_ae@uni-bremen.de

Das Modul \\\"B11 Historische Sprachwissenschaft\\\" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Sommersemester statt und schliesst mit einer Klausur (90 Minuten) oder muendlichen Pruefung zu einer der beiden Einzelveranstaltungen ab.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B11.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-I1d-2Frühneuhochdeutsch

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 14:15 - 15:45 SFG 2040 (2 SWS)
N. N.

B12 Sprache und Gesellschaft 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Anna Mattfeldt, Kontakt: an_ma1@uni-bremen.de

Das Modul „B12 Sprache in Denken und Handeln“ macht die Studierenden mit Beschreibungsansaetzen und Themen der Text- und Diskurslinguistik sowie der Soziolinguistik vertraut. Das Modul erstreckt sich ueber ein Semester (Winter); es umfasst zwei entsprechende Seminare, aus denen zwei Studienleistungen und eine Pruefungsleistung erbracht werden.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B12.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-B12-01Entwicklungstendenzen der deutschen Sprache

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:15 - 11:45 SFG 2040 (2 SWS)

Im Rahmen dieses Seminars sollen Entwicklungen in verschiedenen Bereichen der deutschen Sprache genauer untersucht werden, wie sie in der Periode des gegenwärtigen Deutsch - von der Mitte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart - zu beobachten sind. Zum Vergleich werden auch frühere Perioden der Sprachentwicklung herangezogen.
Besondere Bedeutung wird dabei dem Verhältnis von Sprache und Gesellschaft eingeräumt. Demzufolge stehen Entwicklungen im Bereich der Varietäten und der Lexik im Mittelpunkt der Betrachtung im Seminar.
Auch der Vergleich mit Entwicklungen in anderen deutschsprachigen Ländern könnte eine Rolle spielen, ebenso wie - in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Seminars und der Interessenlage der Teilnehmer - der Vergleich mit anderen Sprachen.

Literaturhinweise werden zu Beginn der Veranstaltung gegeben.

Dr. Claudia Happe
10-79-5-B12-02Sprache und Recht

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 18:15 - 19:45 GW2 B2880 (2 SWS)

Die Verbindungen zwischen Sprache und Recht sind sehr vielschichtig: Es gibt kein Recht ohne Sprache - und viele Aspekte unserer überlieferten Sprache wurden durch historische Praktiken der Rechtskommunikation und -kodifikation geprägt - so zum Beispiel die noch weit verbreitete Paarformel "mit Kind und Kegel". Einige der ältesten und umfangreichsten Textüberlieferungen des Mittelalters sind Rechtstexte - wie z.B. der ab ca. 1220 verfasste Sachsenspiegel.

Die Sprache des Rechts (als Gesetzessprache, Sprache der Rechtsauslegung, Rechtssprechung und Gerichtssprache sowie Sprache des Gesetzgebungsprozesses und der Ausführungsverordnungen) ist nicht nur eine eigene Fachsprache, deren Bedeutungen sich z.T. erheblich von der Alltagssprache unterscheiden können, sondern zugleich auch eine Praxis der positiven Rechtsherstellung mit bestimmten institutionellen Voraussetzungen und Regeln. Wie beeinflusst die sprachliche Konstituiertheit von Recht und Rechtsprechung unsere Möglichkeiten demokratischer Teilhabe, wo wird Rechts- und Gesetzessprache zum Hindernis der Teilhabe? Wo macht Sprache Macht transparent, wo verschleiert sie? Wo gibt juristische Sprache Rechtssicherheit und wo wird sie zum Instrument der Einschüchterung? Welche Funktionen und Wahrnehmungen verbinden Sie mit Behördensprache oder mit universitären Verwaltungstextsorten?

Ein weiter verbindender Aspekt zwischen Sprache und Recht sind die Methoden der forensischen Linguistik: Wie kann ich anhand von Sprache und Schrift Täter überführen oder Opfer von Gewaltverbrechen identifizieren?

Seminarform: Plenumsgespräche, mediengestützte Dozentenvorträge, Präsentationen, Gruppenarbeiten, gemeinsame Textlektüre.

Grundlegende Literatur: Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.

Dr. Andreas Rothenhöfer
10-79-5-B12-03Varietätenlinguistik

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 08:15 - 09:45 GW2 B2890 (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-79-5-B12-04Wie spricht die Gesellschaft - Grundlagen der Diskurslinguistik

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 (2 SWS)

Einzeltermine:
Do 24.01.19 14:00 - 18:00 SFG 0140
Do 24.01.19 18:00 - 20:00 GW2 B2890
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-79-5-B12-05Die Sprache des Protests - 1968 und danach

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 12:15 - 13:45 GW2 B2900 GW2 B1820 (2 SWS)

Protestieren ist eine kommunikativ-perfomative Ausdruckshandlung der politischen Zurückweisung oder Ablehnung. Zugleich können Protestpraktiken Formen der Selbstpositionierung, Abgrenzung und Ausdruck einer Gruppenzugehörigkeit werden. 2018 jähren sich zum 50. Mal die Ereignisse des Jahres 1968, das in ganz Deutschland und Europa - teilweise auch darüber hinaus - zur Chiffre des Höhepunktes einer Bürgerrechts- und Studierendenbewegung wurde. Anlässe des sozialen Protests waren vielfältig - im ganz Großen die Protestveranstaltungen gegen den Vietnamkrieg - im Kleinen z.B. Proteste gegen die Fahrpreiserhöhungen der BSAG in Bremen. Was waren typische sprachliche und semiotische Formen, Textsorten und Praktiken des Protest in den 1960er und 1970er Jahren? Wie beeinflusste die Studierendenbewegung von damals unseren Sprachgebrauch von heute? Welche Veränderungen waren von Dauer, welche sind wieder aus dem Alltag verschwunden?
Wie unterscheiden sich Akteure, semiotische Praktiken, Gegenstände und Anlässe und der Sprachgebrauch von Protestbewegungen der Gegenwart gegenüber den Erscheinungsformen um 1968?

Das Seminar will diesen Fragen in theoretischer und praktischer Weise nachgehen. Veranstaltungsformen sind das Seminargespräch, die gemeinsame Lektüre, Vorträge und Präsentationen und Gruppenarbeiten.

Grundlegende Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Dr. Andreas Rothenhöfer

B13 Deutsche Sprachwissenschaft vertieft Wahlpflichtmodul 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Prof. Dr. Ingo H. Warnke, Kontakt: iwarnke@uni-bremen.de

Das Modul "B13 Deutsche Sprachwissenschaft vertieft findet regelmaessig im Sommersemester statt; es besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS und schliesst mit einer kleinen Hausarbeit ab. Aus dem Veranstaltungsangebot sind Veranstaltungen im Umfang von mindestens 4 SWS auszuwählen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/B13.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-I1c-1Grammatikmodelle im Vergleich
Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:15 - 11:45 SuUB 4320 (Studio II Medienraum ) (2 SWS)
Dr. Andreas Jäger
10-M79-I1c-2Die Semiotik des Anderswo - Perspektiven der linguistischen Tourismusforschung

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke
10-M79-III3c-2Wortkunst, Schriftflächen, Sound Clouds - Theorie und Praxis der linguistischen Ästhetik

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 18:15 - 19:45 MZH 1460 (2 SWS)
Prof. Dr. Ingo Hans Warnke

C Niederdeutsche Sprache, Literatur und Kultur 6 CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Dr. Andreas Jaeger, Kontakt: anjaeger@uni-bremen.de

Das Modul Niederdeutsche Sprache, Kultur und Literatur wird jeweils im Winter- und Sommersemester angeboten. Aus dem Angebot (Seminare, Vorlesungen und Lektuerekurse) sind die Veranstaltungen so auszuwaehlen, dass sie mindestens vier SWS umfassen.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/C.pdf

Das Modul wird mit einem Kurs je Semester, d. h. zwei Angeboten je Studienjahr angeboten.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-5-C-1Niederdeutsch - Hochdeutsch kontrastiv

Seminar

Einzeltermine:
Fr 30.11.18 12:00 - 17:00 SFG 0140
Sa 01.12.18 10:00 - 15:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Fr 07.12.18 12:00 - 17:00 SFG 0140
Sa 08.12.18 10:00 - 15:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)

Wintersemester 2018/19
Modul C
Kompaktseminar: Fr. 30.11., 12-17; Sa. 1.2., 10-15; Fr. 7.12., 12-17; Sa. 8.12., 10-15

Vera Hansen und Reinhard Goltz (Mentor)

Niederdeutsch – Hochdeutsch kontrastiv

Niederdeutsch und Hochdeutsch sind als nah verwandte westgermanische Sprachen klassifiziert, die in einem klaren Dominanzverhältnis zueinander stehen. Das Seminar leistet zunächst einen Vergleich sprachstruktureller Erscheinungen auf allen systemlinguistischen Betrachtungsebenen. So geraten vor allem phonetisch/phonologische, morphologische, syntaktische und lexikalische Phänomene in den Blick.
Die in Norddeutschland seit vier Jahrhunderten gegebene Dominanz des Hochdeutschen hatte und hat eine Reihe von Anpassungen des niederdeutschen Formenbestands zur Folge. Anhand neuer Untersuchungen lassen sich aktuelle Entwicklungen gut beschreiben. Schließlich wird der Frage nachgegangen, wie sich eine kontrastive Perspektive für den Sprachunterricht nutzen lässt.
Anhand von Beispielen aus unterschiedlichen Textsorten (literarische Texte, Sachtexte, journalistische Texte usw.) gewinnen die Studierenden Einblicke in das sprachliche Inventar des Niederdeutschen. Dabei schärfen sie ihren sprachwissenschaftlichen Analyseapparat, indem einzelne Beobachtungen systematisiert und mit bestehenden grammatischen Beschreibungen abgeglichen werden. Bei diesem Verfahren wird als Nebenaspekt die regionale Binnendifferenzierung des Niederdeutschen erkennbar.

Literatur: Lindow, Wolfgang u.a.: Niederdeutsche Grammatik. Leer 1998.

Detaillierte Programm- und Literaturhinweise werden über Stud.IP bereitgestellt.

Reinhard Goltz (Mentor)

D1 Psycholinguistische Grundlagen der Mehrsprachigkeit (DaZ/DaF) Wahlpflichtmodul 6 CP 4 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: adaase@uni-bremen.de

Das Modul "D1 Psycholinguistische Grundlagen der Mehrsprachigkeit (DaZ/DaF)" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Wintersemester statt. Details zu Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/D1.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-4-GR4-01Der schulische Erwerb des Deutschen als (frühe und späte) Zweitsprache

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 23.11.18 12:00 - 16:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)

Ziele: Erarbeitung von Kenntnissen der psycholinguistischen Basen des Zweitspracherwerbs und bilingualen Spracherwerbs, besonders für das Deutsche, die für eine erfolgreiche spätere Lehrtätigkeit in sprachlich heterogenen Klassen notwendig sind.
Bitte beachten Sie, dass dies eine PFLICHTVERANSTALTUNG in den Modulen GR4, GR4k, D1 ist!

N. N.
10-79-4-GR4-02Grammatik und Textlinguistik im Unterricht DaZ (Primarstufe und Sekundarstufen)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 GW2 B2900 (2 SWS)
Dr. Claudia Happe
10-79-4-GR4-04Erzählen und Zuhören: Sprachsensibler Unterricht (Primarstufe)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GW2 B1170 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 01.12.18 08:30 - 14:00

Beim Erzählen handelt es sich um eine grundlegende sprachliche Handlung, die für den Spracherwerb elementar ist. In der Grundschule hat mündliches Erzählen daher einen hohen Stellenwert und wird, z.B. in morgendlichen Sitzkreisen, routiniert durchgeführt. Ob hierbei tatsächlich das Erzählen gefördert wird, ist jedoch von unterschiedlichen Bedingungen abhängig. In unserem Seminar beschäftigen wir uns u.a. mit dem Erzählerwerb in Erst- und Zweitsprache, Erzähldiagnostikverfahren und der Rolle des Zuhörenden. Parallel erproben wir Aktivitäten zur Erzählförderung in der Schule, wodurch die Veranstaltung eine starke praktische Ausrichtung erhält.

Dr. Anne Gadow
10-79-4-GR4-05Lehrwerkanalyse und Materialentwicklung für den sprachsensiblen Fachunterricht (Primarstufe)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW2 B2900 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 08.12.18 08:30 - 14:00 GW2 B1630

Worauf muss ich achten, wenn ich ein passendes Lehrwerk für eine sprachlich heterogene Lerngruppe suche? Was steckt hinter häufig zitierten Prinzipen wie „Handlungsorientierung“, „Lernerorientierung“ oder „Interaktivierung“? Und wie kann ich das Interesse meiner Schülerinnen und Schüler für neue Medien auch für DaZ-relevante Aktivitäten nutzen? In dieser Veranstaltung setzen wir uns stark praxisorientiert mit Materialien und Vorgehensweisen für den sprachsensiblen Unterricht auseinander und drehen hierzu eigene Podcasts. Vorkenntnisse über die Produktionen von Filmen oder eine besondere technische Affinität sind nicht erforderlich.

Dr. Anne Gadow
10-79-4-GR4-07DaZ nach dem Vorkurs: Formen der Anschlussförderung für Seiteneinsteiger in der Grundschule.

Seminar

Einzeltermine:
Fr 16.11.18 14:00 - 17:45 GW2 B3770
Sa 17.11.18 10:00 - 18:00
Fr 07.12.18 14:00 - 17:45 SFG 1020
Sa 08.12.18 10:00 - 18:00
N. N.
10-79-5-D1-01Lese- und Schreibprozesse in mehrsprachigen Lerngruppen (SEK I/II)

Seminar

Einzeltermine:
Fr 02.11.18 12:00 - 16:00 GW2 B1410
Do 08.11.18 10:00 - 12:00 SFG 0150
Fr 09.11.18 12:00 - 16:00 GW2 B1410
Fr 16.11.18 12:00 - 16:00 GW2 B1410
Fr 30.11.18 12:00 - 16:00 GW2 B1410
Fr 07.12.18 12:00 - 16:00 GW2 B1410
Fr 14.12.18 12:00 - 16:00 GW2 B1410
Fr 21.12.18 14:00 - 16:00 GW2 B1410

Lesen und Schreiben sind Fähigkeiten, die in einer literalen Gesellschaft sowohl für die Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen als auch für den individuellen Bildungserfolg grundlegend sind. In Lernkontexten treten beide Prozesse häufig kombiniert auf: Beispielsweise begleitet das Anfertigen von Notizen den Leseprozess oder Schreibaufgaben schließen an gelesene Texte an.
Beiden Fähigkeiten liegen kognitive Prozesse zugrunde, die auf individuellen und z.T. gemeinsamen Ressourcen aufbauen und durch eine förderliche (Lern-)Umgebung unterstützt werden können. Das Seminar nimmt Modellierungen von Lese- und Schreibprozessen sowie Erkenntnisse zum Lesen und Schreiben mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler in den Blick. Daran anschließend werden didaktische Möglichkeiten der Unterstützung dieser Prozesse für den schulischen Kontext diskutiert. Außerdem werden Aufgabenformate betrachtet, die das Lesen und Schreiben explizit verbinden, und deren Potentiale zur Unterstützung komplexer Lernprozesse reflektiert.

N. N.
10-79-5-D1-02Akademisches und argumentatives Schreiben in mehrsprachigen Kontexten
(Sek. I und II)

Seminar

Einzeltermine:
Fr 26.10.18 14:00 - 17:45 GW2 B1410
Sa 27.10.18 10:00 - 18:00 GW2 B3850
Fr 09.11.18 14:00 - 17:45 GW2 B1216
Sa 10.11.18 10:00 - 18:00 GW2 B3850

Argumentatives Schreiben stellt durch seine fächerübergreifende Eigenschaft eine Schlüsselkom-petenz dar und dient als Vorbereitung auf akademisches Schreiben im universitären Kontext. Ob-wohl die Rezeption und Produktion argumentativer und akademischer Texte ein hohes Maß an Sprachwissen und kognitiver Verarbeitung verlangt, werden entsprechende Kompetenzen und Strategien oft nur implizit vermittelt. Dies stellt insbesondere für SchülerInnen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, aber auch für leistungsschwächere Lernende eine oft unbeachtete Herausforde-rung dar.
Das Seminar hat zum Ziel, die Eigenschaften guter argumentativer und akademischer Texte im Fach Deutsch sowie die vorhandenen, argumentativ-schriftsprachlichen Kompetenzen innerhalb sprachheterogener Lerngruppen zu ermitteln. Anhand von Lernertextanalysen werden anschließend konkrete Herausforderungen beim Schreiben sowie didaktische Konsequenzen diskutiert.

N. N.

GR3k Kinder - und Jugend - Literatur und - Medien Wahlpflichtmodul 6CP / 4 SWS

Modulbeauftragter: Stefanie Jakobi, Kontakt: jakobist@uni-bremen.de

Das Modul GR3k Kinder - und Jugend - Literatur und - Medien besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 2 SWS und findet regelmäßig im Wintersemester statt.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR3k.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-3-GR3-01Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien (a)
Einführungskurs

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 GW2 B1216 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Klausur in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine große Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-02Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien (b)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 GW2 B2890 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
• eine Studienleistung als Klausur in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine große Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.
Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Hadassah Stichnothe
10-79-3-GR3-03Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien (c)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:00 - 10:00 SFG 2010 (2 SWS)

Die Einführung in die Kinder- und Jugendmedien vermittelt einen kompakten Einstieg in die Grundfragen und -begriffe der Kinder- und Jugendmedienforschung. Im Mittelpunkt steht die historische Entwicklung von Kinder- und Jugendmedien und ihre Verknüpfung zu zentralen Konzepten wie Kindheit, Jugend und Kinder- und Jugendkultur. Des Weiteren wird in zentrale Zugänge und Konzepte aus dem Bereich der Kinder- und Jugendmedienforschung von All-Age-Literatur bis Transmedialität eingeführt und für die Auseinandersetzung mit ausgewählten Beispielen aus Epik, Lyrik und Dramatik nutzbar gemacht. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen kinder- und jugendliterarischen Erzählens und Darstellens.

Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils

• eine Studienleistung als Klausur in der Vorlesung bestanden und
• eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. absolviert werden.
• Als Modulabschlussprüfung wird eine große Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben.

Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-04Einführung in das Kinder- und Jugendhörspiel

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:15 - 15:45 GW1-HS H1010 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)

Kleine Hexen aus Neustadt und auf dem Martinshof, die TKKG-Freunde aus der Millionenstadt, die drei Detektive aus Rocky Beach oder auch die Fünf Freude auf ihren zahlreichen Abenteuern – diesen unterschiedlichen Figuren und ihrer medialen Inszenierung wird sich das Seminar widmen. Dabei werden wir uns zunächst einem kurzen Einblick in die Geschichte des Hörspiels und seiner Adressaten – von den Rundfunkhörern bis zu den ‚Kassettenkindern‘– zuwenden, wobei dieser Einblick bereits der Herausarbeitung wichtiger typologischer Merkmale des Hörspiels dienen soll. Im Anschluss an diese theoretische Auseinandersetzung und auf dieser aufbauend sollen ausgewählte Beispiele gemeinsam narratologisch analysiert und diskutiert werden.

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-05Die Bilderbücher Jutta Bauers

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:15 - 15:45 GW1-HS H1000 (2 SWS)

Das Seminar sucht die Grundlagen der narratoästhetischen Bilderbuchanalyse zu vermitteln und zudem einen analytischen Einblick in das Werk Jutta Bauers zu vermitteln. Als Arbeitsgrundlage dient Tobias Kurwinkels "Bilderbuchanalyse. Narrativik, Ästhetik, Didaktik".

Dr. Stefanie Jakobi
10-79-3-GR3-06Kinder- und Jugendroman der Großstadt

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:15 - 17:45 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3 (2 SWS)
Dr. Hadassah Stichnothe
10-79-3-GR3-08Fantastische Kinder- und Jugendliteratur
Blockseminar, Termine werden vor Semesterbeginn bekannt gegeben.

Seminar

Einzeltermine:
Mi 24.10.18 10:00 - 12:00 GW2 B1580
Fr 16.11.18 10:00 - 12:00 GW2 B1700
Fr 16.11.18 12:00 - 14:00 GW1 A0160
Fr 16.11.18 14:00 - 18:00 GW1 A1260
Fr 11.01.19 12:00 - 20:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4
Sa 12.01.19 10:00 - 16:00 GW2 B2890
So 13.01.19 10:00 - 14:00 GW2 B2890

Wenn ein neunjähriges Mädchen ihr Pferd stemmt, Geschwister hinter einer Schrankwand neue Welten entdecken oder Giraffen sich politisch engagieren – dann kann es nicht mit rechten Dingen zugehen. In der fantastischen Literatur werden Naturgesetze außer Kraft gesetzt und oftmals unbekannte Gefilde betreten.
Ausgehend vom Genrebegriff soll im Seminar die Fantastik zunächst theoretisch erschlossen und ihre Entwicklung historisch nachvollzogen werden. Anhand ausgewählter Werke der Kinder- und Jugendliteratur folgen Analysen hinsichtlich der spezifischen Ästhetik und Motivik fantastischer Literatur auch in Bezug zu den angrenzenden und Subgenres.
Neben der Beschäftigung mit den Rezeptionsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen werden ebenso Aspekte der Doppeladressierung und All-Age-Orientierung zentral sein. Eine Betrachtung der daraus resultierenden Bedeutung für die Adressatengruppe schließt sich an.

Sabrina Tietjen (LB)
10-79-3-GR3-09Heimat und Zuhause. Eine Analyse aktueller Bilderbücher

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 (2 SWS)

Literatur spiegelt Gesellschaft und gesellschaftliche Entwicklungen, kann in die Zukunft
blicken, Tendenzen und Entwicklungen vorwegnehmen. Literatur vertritt oder kritisiert
Wertvorstellungen und Haltungen, Literatur, vor allem Kinderliteratur, ist immer auch Vorbildliteratur. Wir werden im Seminar anhand der aktuellen Debatte um Heimat und Zuhause aktuelle Bilderbücher bzgl. ihres Wechselspiels mit gesellschaftlichen Positionen und Blickwinkeln
analysieren. Dabei muss natürlich auch die ästhetisch-literarische Qualität der jeweiligen Bilderbücher mit betrachtet werden. Wir werden also im Seminar zunächst – als Biasis der anschließenden Literaturanalyse - den Sachverhalt „Heimat / Zuhause“ klären. Im Anschluss daran werden wir uns –am Beispiel ausgewählter Bilderbücher – der Frage zuwenden: Welcher Blick auf den Sachverhalt / welcher Ausschnitt wird im jeweiligen Bilderbuch thematisiert? Entspricht das jeweilige Bilderbuch – auch mit Blick auf den kindlichen Rezipienten – literarisch-ästhetischen Gütekriterien?

Prof. Dr. Joachim Hering (LB)
10-79-3-GR3-10"Sick-Lit" - Krankheit und Tod in der Kinder- und Jugendliteratur
Blockseminar, Termine werden vor Semesterbeginn bekannt gegeben.

Seminar

Einzeltermine:
Fr 30.11.18 15:00 - 18:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Sa 01.12.18 10:00 - 18:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
So 02.12.18 10:00 - 18:00 GW2 B2880
Mo 11.02.19 14:00 - 18:00
N. N.

GR4k Deutsch als Zweitsprache Wahlpflichtmodul 6CP / 4 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Andrea Daase, Kontakt: adaase@uni-bremen.de

Das Modul "GR4k Deutsch als Zweitsprache" besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen (Vorlesung und ein Seminar) zu je 2 SWS. Es findet regelmaessig im Wintersemester statt. Details zu Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte der Modulbeschreibung.

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/GR4k.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-79-4-GR4-01Der schulische Erwerb des Deutschen als (frühe und späte) Zweitsprache

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:15 - 11:45 GW2 B3009 (Großer Studierraum) (2 SWS)

Einzeltermine:
Fr 23.11.18 12:00 - 16:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)

Ziele: Erarbeitung von Kenntnissen der psycholinguistischen Basen des Zweitspracherwerbs und bilingualen Spracherwerbs, besonders für das Deutsche, die für eine erfolgreiche spätere Lehrtätigkeit in sprachlich heterogenen Klassen notwendig sind.
Bitte beachten Sie, dass dies eine PFLICHTVERANSTALTUNG in den Modulen GR4, GR4k, D1 ist!

N. N.
10-79-4-GR4-02Grammatik und Textlinguistik im Unterricht DaZ (Primarstufe und Sekundarstufen)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:15 - 13:45 GW2 B2900 (2 SWS)
Dr. Claudia Happe
10-79-4-GR4-03Sprachförderung durch Geschichten, Drama und Musik (Primarstufe)

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:15 - 11:45 GW2 B3770 (2 SWS)

In dieser Veranstaltung beschäftigen wir uns mit sprachlichem Lernen durch Bewegung, mit und durch Geschichten, spielerischem Lernen, szenischem Gestalten sowie Rhythmus und Musik. Dabei berücksichtigen wir die entsprechenden grundlegenden methodischen Ansätze und bewerten kriteriengeleitet ihre Durchführbarkeit im Zusammenspiel mit konkreten Lernzielen.

Dr. Anne Gadow
10-79-4-GR4-04Erzählen und Zuhören: Sprachsensibler Unterricht (Primarstufe)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:15 - 11:45 GW2 B1170 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 01.12.18 08:30 - 14:00

Beim Erzählen handelt es sich um eine grundlegende sprachliche Handlung, die für den Spracherwerb elementar ist. In der Grundschule hat mündliches Erzählen daher einen hohen Stellenwert und wird, z.B. in morgendlichen Sitzkreisen, routiniert durchgeführt. Ob hierbei tatsächlich das Erzählen gefördert wird, ist jedoch von unterschiedlichen Bedingungen abhängig. In unserem Seminar beschäftigen wir uns u.a. mit dem Erzählerwerb in Erst- und Zweitsprache, Erzähldiagnostikverfahren und der Rolle des Zuhörenden. Parallel erproben wir Aktivitäten zur Erzählförderung in der Schule, wodurch die Veranstaltung eine starke praktische Ausrichtung erhält.

Dr. Anne Gadow
10-79-4-GR4-05Lehrwerkanalyse und Materialentwicklung für den sprachsensiblen Fachunterricht (Primarstufe)

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 08:15 - 09:45 GW2 B2900 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 08.12.18 08:30 - 14:00 GW2 B1630

Worauf muss ich achten, wenn ich ein passendes Lehrwerk für eine sprachlich heterogene Lerngruppe suche? Was steckt hinter häufig zitierten Prinzipen wie „Handlungsorientierung“, „Lernerorientierung“ oder „Interaktivierung“? Und wie kann ich das Interesse meiner Schülerinnen und Schüler für neue Medien auch für DaZ-relevante Aktivitäten nutzen? In dieser Veranstaltung setzen wir uns stark praxisorientiert mit Materialien und Vorgehensweisen für den sprachsensiblen Unterricht auseinander und drehen hierzu eigene Podcasts. Vorkenntnisse über die Produktionen von Filmen oder eine besondere technische Affinität sind nicht erforderlich.

Dr. Anne Gadow
10-79-4-GR4-06Bildungssprachliche Kompetenzen bilingualer Kinder im Einschulungsalter (Primarstufe)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 12:15 - 13:45 GW2 B1630

Das Seminar „Bildungssprachliche Kompetenzen bilingualer Kinder im Einschulungsalter“ (2 SWS) widmet sich drei Themenbereichen: dem Bilingualismus, vorliteralen und literalen Fähigkeiten von Kindern im Einschulungs- und Grundschulalter, und der Bildungssprache als nützlichem Konzept für die Beschreibung schulischen Sprachgebrauchs. Dabei werden wir zunächst den monolingualen vom bilingualen Spracherwerb abgrenzen und mögliche Auswirkungen auf den schulischen Bildungserfolg besprechen, bevor wir uns der Entwicklung bilingualer sprachlicher Kompetenzen im Einschulungsalter zuwenden. Das Seminar setzt einen schulpraktischen Bezug in den Vordergrund.

Oxana Tonsen
10-79-4-GR4-07DaZ nach dem Vorkurs: Formen der Anschlussförderung für Seiteneinsteiger in der Grundschule.

Seminar

Einzeltermine:
Fr 16.11.18 14:00 - 17:45 GW2 B3770
Sa 17.11.18 10:00 - 18:00
Fr 07.12.18 14:00 - 17:45 SFG 1020
Sa 08.12.18 10:00 - 18:00
N. N.

Masterabschlussmodul (Fachdidaktik Deutsch) Pflichtmodul / Abschlussmodul 21 CP

Das Modul besteht aus 2 verpflichtenden Veranstaltungen zu je 1 SWS

Modulbeauftragte: Prof. Dr. Matthis Kepser, Kontakt: sekrdd@uni-bremen.de

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba2/module/pdf/Masterabschlussmodul-GyOS.pdf
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
10-M79-SFP-1Masterkolloquium Schulbezogenes Forschungspraktikum

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 16:15 - 17:45 MZH 1110 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 19.02.19 13:00 - 16:00 GW2 B2890

Die Veranstaltung dient der regelmäßigen Begleitung beim Erstellen der Masterthesis in der Fachdidaktik Deutsch und macht mit grundlegenden Forschungsdesigns und –methoden vertraut. Je eigene Problemstellungen können, angefangen bei der Generierung eines Forschungsthemas und erster Forschungsfragen, diskutiert werden.

Empfohlene Literatur zur Empirie:

Kepser, Matthis/ Abraham, Ulf (2016): Literaturdidaktik Deutsch. Eine Einführung. 4. völlig neu bearb. u. erw. Aufl. Berlin: Erich Schmidt.

Boelmann, Jan (Hg.) (2016): Empirische Erhebungs- und Auswertungsverfahren in der deutschdidaktischen Forschung. Baltmannsweiler: Schneider.

Prof. Dr. Matthis Kepser
Dr. Stefan Schallenberger