09-30-01-PA | Philosophisches Atelier Philosophical Atelier Übung
Seminar
Termine: wöchentlich Do 16:00 - 18:00 SFG 1030 (2 SWS)
Ähnlich wie in einem Künstler-Atelier Statuen und Bilder geschaffen und bearbeitet werden, formen und überarbeiten wir in unserem philosophischen Atelier Argumente und Texte. Das Seminar ist eine Einladung zum philosophischen Denken an alle interessierten Studierenden, die philosophisches Arbeiten an aktuellen Fragen und zeitgenössischen Diskussionen einüben wollen und dabei auch einen Blick "hinter die Kulissen" werfen möchten, was die Publikation von Texten anbelangt. Das philosophische Atelier bietet die Möglichkeit, bei regelmäßiger aktiver Teilnahme 3 CP im Rahmen der General Studies zu erlangen und an der Ausarbeitung und Weiterentwicklung dieses besonderen Lehr- und Lernformats teilzuhaben.
| Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
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09-30-B3-015B / 09-30-T2-014A | Aristoteles: Metaphysik Aristotle´s Metaphysics
Seminar
Termine: wöchentlich Di 12:00 - 14:00 GW2 B1632 (2 SWS)
Einzeltermine: Di 26.07.22 14:00 - 16:00 GW2 B1632
Aristoteles’ Metaphysik behandelt fundamentale Fragen zu Erklärungsprinzipien und Kategorien, unabhängig von spezifischen Domänkontexten. Der Name Metaphysik geht vermutlich auf die nachträgliche Ordnung seiner Werke als ,,Arbeit nach der Physik“ zurück — Aristoteles selbst spricht von ,,erster Philosophie“. Die zentralen Textstellen werden unter Zuhilfenahme von Auszügen aus Aristoteles’ Physik und einschlägigen Aristoteles-Kommentaren erschlossen. Literatur: Die benötigte Literatur wird im Stud-IP zur Verfügung gestellt. Für einen ersten Überblick, siehe: https://plato.stanford.edu/entries/aristotle-metaphysics/
| Dr. Niels Linnemann
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09-30-B3-016B | Philosophie der Sprache und Feministische Philosophie der Sprache Philosophy of Language and Feminist Philosophy of Language
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 14:00 - 16:00 SFG 2080 (2 SWS)
Die sogenannte Feministische Philosophie der Sprache hat sich beginnend mit den 1980er-Jahren aus der Mainstream, häufig als „Male-Stream“ titulierten Philosophie der Sprache herausgebildet, und ist gegenwärtig dabei, sich als eigenständiges Forschungsfeld zu etablieren. Einerseits durch einen eigenständigen Blick auf bzw. vehemente Kritik an etablierten Standard-Themen der Sprachphilosophie, und andererseits durch Entwicklung neuer, genuiner Themen. In diesem Seminar soll die feministische Sprachphilosophie beispielhaft an prominenten Themen illustriert, und zusammen mit einschlägigen Themen aus der Mainstream-Sprachphilosophie vorgestellt werden. U.a. werden wir wollen wir uns mit den folgenden Themen beschäftigen.
• Sprechakttheorie • Bedeutung als soziales Phänomen • Silencing • Begriffliches Engineering • Male-Bias
In diesem Zusammenhang soll insbesondere auch erarbeitet werden, ob und wenn ja, inwiefern Sprachphilosophie und Feministische Philosophie der Sprache voneinander unterschieden werden können.
Anmerkung: obwohl feministische Sprachphilosophie sich mitunter deutlich vom Mainstream abgrenzt, kann sie dennoch analytisch sein, und im Seminar wollen wir uns auch klar an diesem analytischen Zugang orientieren.
Literatur: Saul, Jennifer – Feminist Philosophy of Language (Stanford Enyclopedia of Philosophy)
| Thorben Petersen, M.A.
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09-30-B4-011B | "Warum ethisch handeln?" - Die Frage nach der Begründung in der Ethik "Why to be moral?" - Foundations of normative ethics
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 SFG 2020 (2 SWS)
Wird über normative Ethik, egal welcher Couleur, gesprochen, so findet sich früher oder später ein Skeptiker, der die grundsätzliche Frage stellt: Warum soll ich mich ethisch verhalten? Mit dieser Frage wird nicht nur auf die jeweilige Begründung einer infrage stehenden Ethik-Theorie abgezielt, sondern auch auf die Frage, ob oder wie sich normative Ethiken generell begründen lassen. Infrage gestellt wird, ob sich normative Ethik überhaupt begründen lässt.
In diesem Seminar werden wir uns ausgehend von der Frage, warum man ethisch handeln soll, mit dem Thema der Begründung in der Ethik auseinandersetzen. Im Vordergrund steht, was es heißen kann, eine Begründung (oder eine Rechtfertigung) im Kontext der Ethik zu sein. Dazu gehört zunächst, was eine Begründung normentheoretisch bedeutet. Dabei wird auch zu diskutieren sein, ob eine Ethik sich auf außermoralische Werte gründen muss oder sich in ihrer Begründung allein auf moralische beziehen braucht. Zu klären ist darüber hinaus, ob eine Ethik sich auf ein oberstes Moralprinzip berufen muss oder sie ohne ein solches auskommen kann. Und wenn sie ohne ein solches auskommen kann, was dann ihr Fundament sein könnte. Auch wird es darum gehen, ob und wie sich einzelne Forderungen normativer Ethiken begründen lassen. Schließlich ist die Frage zu diskutieren, ob und wenn welche Gründe es gibt, sich für einen Typ normativer Ethik zu entscheiden, den es dann zu vertreten gälte.
Im Seminar werden wir Auszüge aus klassischen und modernen Texten der Ethik lesen, in denen sich mit der Begründungsfrage auseinandergesetzt wird. Empfehlenswert ist, ein Grundverständnis der Tugendethik, Pflichtenethik und dem Utilitarismus mitzubringen.
Literatur: wird noch bekannt gegeben
| Felix Engel
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09-30-P1-012A / 09-30-P2-014A | Spinoza: Theologisch-politischer Traktat Spinoza: Theological-Political Treatise
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 SFG 1080 (2 SWS)
er Theologisch-politische Traktat wurde von Baruch de Spinoza 1670 anonym veröffentlicht. Er wusste, wie radikal die darin vertretenen Ansichten zu weltanschaulichen und politischen Fragen waren und dass sie nur von einigen wenigen Gelehrten zu seiner Zeit so recht verstanden werden konnten. Spinoza richtet sich mit seinem „TTP“ (Tractatus theologico-politicus) an Leser mit einer Affinität zum Nachdenken, an philosophische Leser. In der Frauenfrage war Spinoza zwar nicht besonders fortschrittlich, dafür aber mit seinen Gedanken über den Zusammenhang von Moral und Schriftreligion sowie über Religionsfreiheit und die Möglichkeit des friedlichen Zusammenlebens von Menschen mit verschiedenen Glaubenshintergründen. Wie aktuell seine Überlegungen auch heute noch sind und wie fortschrittlich Spinoza dabei auch in anderen Disziplinen war, wollen wir gemeinsam im Seminar diskutieren. Interesse an der Thematik, eine gewisse „Frustrationstoleranz“ in Bezug auf biblische Bezüge und die Bereitschaft, das eine oder andere eigenständig zu recherchieren und ggf. zu referieren, möchte ich für dieses Seminar voraussetzen.
Die Literatur wird über Stud.IP bereitgestellt.
| Anne Christina Thaeder
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09-30-T1-029A / 09-30-TS-007S | Adornos Ästhetische Theorie Adorno's Aesthetic Theory
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 GW2 A4440 (Musik) (2 SWS)
| Eike Kroner Prof. Dr. Georg Mohr Christoph Ogiermann
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09-30-T1-030A | Logischer Empirismus Logical empiricism
Seminar
Einzeltermine: Di 26.04.22 18:00 - 20:00 SFG 1030 Mo 05.09.22 - Do 08.09.22 (Mo, Di, Mi, Do) 10:00 - 18:00 SFG 1020
Kenntnis der Bewegung des logischen Empirismus um Schlick, Reichenbach und Carnap ist Grundvoraussetzung zum Verständnis moderner Wissenschaftstheorie und Philosophien der Einzelwissenschaften. Im Fokus stehen die zentralen Methoden und Aussagen der logischen Empiristen (logische Analyse von Theorien, Verifikatonskriterium, …) und die Frage nach ihrem Vermächtnis. Als pars pro toto wird ein besonderer Fokus auf Carnaps Aufbau und seine Rezeptionsgeschichte gelegt werden. Anmerkung: Das Seminar findet als Blockseminar vom 5.-8.9.2022 (einschließlich 8.9.) statt. Die Vorbesprechung ist am 26.04.2022 um 18 Uhr. Bitte tragen Sie sich bei Interesse am Kurs für diesen im Stud-IP ein, auch um den Raumhinweis für die Vorbesprechung zu erhalten. Literatur: Die benötigte Literatur wird im Stud-IP zur Verfügung gestellt.
| Dr. Niels Linnemann
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09-50-GS-4 | Eastern Europe in Crisis
Seminar
Termine: wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SFG 2040 (2 SWS)
| PD Dr. Cordula Weißköppel
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09-50-M7-3 | Stad(t)t - Müll - Kunst Art, Waste and the City
Seminar
Termine: wöchentlich Do 14:00 - 18:00 SFG 2040 (4 SWS)
Kurzbeschreibung: Stad(t)t – Müll - Kunst Der „höchste Berg“ Bremens ist der Müllberg der Blocklanddeponie. Die Deponie ist seit 1969 in Betrieb; der dort seither gewachsene Berg kann seit Sommer 2021 über einen frisch gepflasterten Weg bestiegen werden. Oben angekommen öffnet sich der Blick über die Stadt auf der einen und das weite Acker- und Weideland auf der anderen Seite. Gekrönt wird der Berg durch die Installation Metalhenge / https://metalhenge.de/ des Bremer Künstlers Thomas Roth. Ausgediente Spundwände aus den Bremer Häfen wurden mit Hilfe von Mitarbeitenden der Deponie kreisförmig aufgestellt und mit Unterstützung aus dem Olbers-Planetarium nach astronomischen Gesichtspunkten ausgerichtet; eine Reminiszenz an das südenglische Stonehenge. Im Seminar wollen wir uns aus mehreren Perspektiven diesem neuen Ausflugsziel, das mittlerweile auch als Eventlocation fungiert, nähern. Die Anthropologie des Mülls beschäftigt sich heute mit den menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren rund um das Phänomen Müll. Dabei geht es um das Leben mit und vom Müll, aber auch um Strategien der Müllvermeidung bis hin zum Zero Waste. Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und Auswirkungen des Massenkonsums auf den Klimawandel. Die Perspektive der Kunstwissenschaft führt uns zurück in die 1960er Jahre. Themen des „Wegwerfens“ der neuen Wohlstandgesellschaft sind an eine „saubere“ bürgerliche Identität gebunden und werden durch Materialien des alltäglichen „Abfalls“ vor Augen geführt. Wir schauen uns an, wie seither künstlerische Positionen „Müll verwerten“ bzw. ästhetisieren. So zeigt sich am Ende ein enges Geflecht der Felder Kunst, Kultur und Gesellschaft. Ausflugsziel Müllberg? Welche Deutungen und Bedeutungen provoziert die Realisierung der Installation Metalhenge? Welche kulturellen Praxen lassen sich beobachten, und wie reagieren die Menschen in der Stadt auf das Projekt... Die Aktualität des Themas und die Annahme, dass wir alle mehr oder minder Erfahrungen mit Müll und „Wegwerfkulturen“ haben, lässt uns hoffen, dass es zu einem regen Austausch kommt, mit denen wir uns gemeinsam diesem brisanten und zugleich hochspannenden Thema nähern. Literatur: Patrick O‘ Hare 2019: Waste. In: The Cambridge Encyclopedia of Anthropology. ( https://www.anthroencyclopedia.com/entry/waste) Wagner, Anselm (Hrsg.): Abfallmoderne. Zu den Schmutzrändern der Kultur. Tagungsband Universität Graz 2008.
| Dr. Frank Müller Britta Petersen (Lecturer)
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09-52-GS-3 | Chor der Universität Bremen (Leitung: Iryna Duscheyko/Kiew)
Kurs ECTS: 2
Termine: wöchentlich Mo 19:30 - 22:00 (2 SWS) GW1-Hörsaal der Universität Bremen (GW1 HS-0070)
Einstudierung des Liederzyklus‘ „Bremen so frei“ zur Vorbereitung auf das gleichnamige Mitsingfest am 1. Juni 2022 um 11 Uhr auf dem Bremer Marktplatz sowie ukrainische Lieder. www.uni-bremen.de/orchester-chor Erste Probe: Montag, 2. Mai (Schnupperprobe) Teilnahmevoraussetzungen: Fähigkeit, nach Noten und mehrstimmig zu singen. Ein Neueinstieg ist ausschließlich in der ersten Probe möglich. Notenausgabe (bitte 5 Euro mitbringen!) 30 Min. vor Beginn der ersten Probe im Foyer des GW1-Hörsaals. Wer sich nach der ersten Probe gegen das Mitsingen entscheidet, gibt die Noten wieder ab und erhält das Geld zurück. Für sehr erfahrene Sänger/-innen (besonders Männerstimmen) besteht die Möglichkeit, kurzfristig zur Aufrischung von Auszügen aus „Elias“ (Mendelssohn) und Brahms-Liedern für die Probedirigate zur UMD-Stellenbesetzung einzusteigen. Verbindliche Teilnahmen an folgenden Proben, jeweils im GW1-Hörsaal der Universität, sind erforderlich: 1. Probe: Workshop-Tag mit Alice Meregaglia am 24. April, 10 - 17 Uhr. Probedirigate: 27. April, 16 - 23 Uhr. Korrepetition: Stefanie Adler Anmeldung und Rückfragen an Jan-Hendrik von Stemm, Verwaltung der Universitätsmusik, Tel. 218-60 109, „unimusik@uni-bremen.de“. Zur direkten Anmeldung für Interessierte: https://docs.google.com/forms/d/1I2RjqVjzm7q-MkAAxQG7G1w6Q7NDRlwS4a35jbSfKEA/
| Stefanie Adler Iryna Duscheyko Alice Meregaglia
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09-54-2-GS1 | Summer School: Die Erstellung von kulturwissenschaftlichen Erklärvideos
Seminar
Einzeltermine: Sa 25.06.22 10:00 - 16:00 GW2 B2880 So 26.06.22 10:00 - 15:00 GW2 B2880 So 10.07.22 10:00 - 15:00 GW2 B2880
| Samira Ghozzi-Ben Milled, M.A.
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09-54-2-R1 | Einführung in die Religionswissenschaft - Vertiefung
Seminar
Termine: wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 1080 (2 SWS)
Aufbauend auf dem ersten Semester werden wir uns weiterhin den Fragen stellen, was Religionswissenschaft und damit die verbunden die Aufgabe von Religionswissenschaftler_innen ist? Ziel der Lehrveranstaltung ist die vertiefte Einführung in einzelne Konzepte und Themengebiete der Religionswissenschaft. Im Laufe der Veranstaltung sollen dafür rezente Perspektiven der Religionswissenschaft vorgestellt und kritisch diskutiert werden. So werden wir Texte zu den Themen „die Weltreligionen“, (Post-) Kolonialismus, Religion und Gender, Materiale Religion sowie Ansätzen zur Analyse der sog. Rückkehr der Religion in der modernen Gesellschaft (Säkularisierung, Fundamentalismus, Subjektivierung, Mediatisierung) lesen. Lehrangebot für: • nicht-schulischer Bachelorstudiengang Religionswissenschaft, Modul Rel 1.1 (Pf/Kf) • General Studies im BA anderer Fächer Leistungsnachweise a) studienbegleitende Leistungen - Regelmäßige aktive (!) Teilnahme
- Vor- und Nachbereitung der Texte und Themen (Planen Sie für das Lesen der Texte mind. 2 Stunden pro Woche ein)
b) Modulprüfung: - benotetes Portfolio
- Deadline für die Abgabe des Portfolios ist der 15.09.2022
| Prof. Dr. Kerstin Radde-Antweiler
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09-54-6-R9 | Verschwörungstheorien in Zeiten tiefgreifender Mediatisierung
Seminar
Termine: wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SpT C4180 (2 SWS)
Einzeltermine: Mo 10.10.22 13:00 - 19:00 Di 11.10.22 09:00 - 18:00
Am 6. Januar 2021 wurde das Kapitol der Vereinigten Staaten gestürmt, um die Niederlage von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen 2020 rückgängig zu machen. Viele seiner Anhänger waren auch Unterstützer von QAnon – einer Gruppe, die in den letzten Jahren mit Anschuldigungen gegen eine sogenannte (politische) Elite bezüglich Satanismus, Pizzagate, G5 oder organisiertem Kindesmissbrauch bekannt wurde.
Doch was genau sind Verschwörungstheorien? Sind es Theorien, Mythen oder Erzählungen? In welchem Verhältnis stehen sie zu sogenannten Fake News? Und sind digitale Medien für ihre Popularität verantwortlich? Im Seminar werden zunächst bestehende Konzepte zur Definition und Problematisierung dieses Phänomens diskutiert.
In einem zweiten Schritt soll die Vermittlung medienanalytischer Methoden (Filmanalyse, Internetanalysen usw.) im Vordergrund stehen. Als Anwendungsbeispiel sollen dafür rezente Verschwörungstheorien behandelt werden. Anhand einer kleinen Lehrforschung (Fernsehnachrichten, Blogs, YouTube-Videos, Twitter usw.) sollen die Studierenden die erlernten Analysemethoden einüben und kritisch nachvollziehen. Abhängig von den frei wählbaren Lehrforschungen werden unterschiedliche Erhebungs- und Auswertungsmethoden vorgestellt und im Seminar eingeübt. Dafür sollte bereits zu Beginn des Semesters feststehen, welches Medienmaterial (und daraus resultierend auch welche Methoden) für die einzelne Lehrforschung Gegenstand der Lehrforschung sein soll. Am Ende werden im Rahmen eines selbstorganisierten Symposiums diese Ergebnisse präsentiert und diskutiert. Das Seminarsymposium wird zusammen mit anderen religionswissenschaftlichen Seminaren zum Thema "Religion – Konflikt – Medien" am 10. und 11.10.2022 durchgeführt, die Teilnahme daran ist verpflichtend.
Studienleistung (SL): Kurzpräsentationen von Forschungsfrage, Methode und Zwischenergebnissen der Lehrforschung Benotete Prüfungsleistung (PL) [Anrechnung als Rel 9.1]: 3 CP: Präsentation auf dem Seminarsymposium
| Prof. Dr. Kerstin Radde-Antweiler
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09-54-6-R9/2 | "Nicht ohne mein Handy!" Religiöse Apps in Zeiten tiefgreifender Mediatisierung
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 SpT C4180 (2 SWS)
Einzeltermine: Mo 10.10.22 13:00 - 19:00 SFG 1040 Di 11.10.22 09:00 - 18:00 SpT C1040
Religion und digitale Medien sind nicht nur seit der weltweiten Corona-Pandemie eng miteinander verschränkt. Religiöse Institutionen und Gruppierungen entwickeln Apps für die Vermittlung von Inhalten, aber auch religiöse Individuen verwenden Apps in ihrem Alltag. Insbesondere spirituelle und religiöse Apps bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit der Aushandlung religiöser Inhalte aber auch der Vernetzung innerhalb von Gemeinschaften.
Im Vordergrund des Seminars steht die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen religiösen Apps und den damit verbundenen Themen in Zeiten tiefgreifender Mediatisierung. Bereits zu Beginn des Semesters können die Studierenden eigene Beispiele wählen, die sie im Laufe des Semesters vertiefend untersuchen. Dabei werden grundlegende medienanalytische Methoden bearbeitet und anhand der selbstgewählten Beispiele im Seminar eingeübt.
Am Ende werden im Rahmen eines selbstorganisierten Symposiums die Ergebnisse der eigenen untersuchten Beispiele präsentiert und diskutiert. Das Seminarsymposium wird zusammen mit anderen religionswissenschaftlichen Seminaren zum Thema "Religion – Konflikt – Medien" am 10. und 11.10.2022 durchgeführt, die Teilnahme daran ist verpflichtend.
Erfolgreicher Abschluss der Lehrveranstaltung:
Die regelmäßige Teilnahme an den Seminarsitzungen, Vorbereitung der Lektüre und Aufgaben zur Aufbereitung der Inhalte sowie Teilnahme an der Diskussion in den Einheiten ist zentraler Bestandteil der Lehrveranstaltung.
Studienleistung (SL): Kurzpräsentationen von Forschungsfrage, Methode und Zwischenergebnissen der Lehrforschung
Benotete Prüfungsleistung (PL) [Anrechnung als Rel 9.1]: 3 CP: Präsentation auf dem Seminarsymposium
| Bodil Stelter
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09-54-6-R10 | Religion und Migration
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 SpT C4180 (2 SWS)
In der heutigen Zeit scheinen sich Zeit und Raum zu verdichten: Die Globalisierung hat mit ihren internationalen Menschen- und Warenströmen, transnational agierenden Konzernen und der Vernetzung durch neue Medien eine Situation hervorgebracht, in welcher sich mehr Menschen als je zuvor mehr mögliche Lebensentwürfe als je zuvor vorstellen können. Die gesteigerte Mobilität, die sich aus vereinfachten Transportwegen ergeben hat und als möglicher Lebensentwurf für immer mehr Menschen infrage kommt, hat auch Auswirkungen auf die Religion. Einerseits erscheint Religion als kultureller Aspekt im Zusammenhang von Migration als eine Art Anker, ein Identitätsmarker, der in neuer Umgebung Vertrautes erhält. Bei näherem Hinsehen verändert sich jedoch Religion im Zusammenhang von Migration und was in der neuen Umgebung entsteht, unterscheidet sich von den Gebräuchen und Vorstellungen im Herkunftsgebiet. Daneben ist aber Religion auch ein bedeutender push- wie auch pull-Faktor, der Migration überhaupt erst antreibt. Entsprechend nimmt nicht nur Migration auf Religion Einfluss, sondern auch umgekehrt. In diesem weiten Feld sind in der Religionswissenschaft und angrenzenden Disziplinen Ansätze wie Transnationalität, Diaspora, Hybridität, reaktive Religiosität usw. anhand diverser empirischer Beispiele diskutiert worden. Das Seminar wird hierbei einige ausgewählte Aspekte beleuchten, um Hinsichten auf den Zusammenhang von Religion und Migration zu eröffnen, die sowohl für weiterreichende Theoriediskussionen als auch die Untersuchung konkreter Beispiele aufschlussreich sein können. Zielgruppe: - Bachelor Religionswissenschaft Modul 10.2
- General Studies uniweit
- Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Religionswissenschaftsstudierende werden bevorzugt aufgenommen.
Technika: Vor der ersten Sitzung wird um eine Anmeldung auf Studip gebeten. Studienbegleitende Leistungen: Regelmäßige Teilnahme an den Diskussionen, vorbereitende Lektüre, eigener Beitrag in Form eines inhaltlichen Inputs. Modulprüfung: Das Seminar schließt mit einer unbenoteten studienbegleitenden Leistung ab.
| Thorsten Wettich
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09-54-GS | Einführung in Atheismus, Nichtreligion und Religionskritik
Seminar
Einzeltermine: Di 17.05.22 16:00 - 18:00 SFG 2030 Fr 17.06.22 14:00 - 18:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) Sa 18.06.22 10:00 - 18:00 SFG 0140 Do 14.07.22 10:00 - 18:00 SFG 2040 Fr 15.07.22 10:00 - 18:00 SFG 1040
Die Veranstaltung führt anhand verschiedener klassischer Denktraditionen in Begründungsmuster von Atheismus, Nichtreligion und Religionskritik ein. Schwerpunktmäßig wird die theoretische Linie von Feuerbach üer Marx und Freud zu den Schriften der frühen Frankfurter Schule behandelt. Der letzte Teil schlägt einen Bogen zur Gegenwart. Fakultativ wird im WiSe 22-23 eine eintägige Exkursion zu verschiedenen atheistischen und religionskritischen Organisationen nach Berlin angeboten.
| Petra Klug
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09-54-MA-B.2-1 | "Konflikt, Protest, Religion - Comics, Mangas und Graphic Novels als transkulturelle Medien der Kritik"
Seminar
Termine: wöchentlich Di 12:00 - 14:00 SpT C4180 (2 SWS)
Einzeltermine: Do 07.07.22 09:00 - 13:00 UNICOM 3.0200 Seminarraum 1 Mo 10.10.22 13:00 - 19:00 SFG 1040 Di 11.10.22 09:00 - 18:00 SFG 1040
Ziel der Lehrveranstaltung ist die Analyse von Konflikt und Protest in Bezug zu Religion in Comics, Mangas und Graphic Novels. Darüber hinaus steht die Verschränkung der jeweiligen Inszenierung mit gesellschaftlichen Diskursen im Mittelpunkt. Dabei konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Produktion und Rezeption von Elementen, Vorstellungen, Symbolen, etc. sowie deren Konstruktion in unterschiedlichen kulturellen Aushandlungsprozessen. Methodisch erfolgt eine kultur- und religionswissenschaftliche Annäherung an die Inszenierungen in ausgewählten Comics, Mangas und Graphic Novels unterschiedlicher KünstlerInnen. Grundlage hierfür sind theoretische Annäherungen der kulturwissenschaftlichen Bild- sowie Medienwissenschaft. Bereits zu Beginn des Semesters können die Studierenden eigene Beispiele wählen, die sie im Laufe des Semesters vertiefend untersuchen. Die Studierenden sollen im Sinne des forschenden Lernens selbst einen Schwerpunkt in diesem Bereich suchen, d.h. eine eigene Fragestellung entwickeln und eine eigene kleine Forschung exemplarisch an einem Comic, Manga oder einer Graphic Novel durchführen. Als Abschluss der Lehrveranstaltung werden im Rahmen eines selbstorganisierten Symposiums diese Ergebnisse präsentiert und diskutiert. Das Seminarsymposium wird zusammen mit anderen religionswissenschaftlichen Seminaren zum Thema "Religion – Konflikt – Medien" am 10. und 11.10.2022 durchgeführt, die Teilnahme daran ist verpflichtend.
Erfolgreicher Abschluss der Lehrveranstaltung:
Die regelmäßige Teilnahme an den Seminarsitzungen, Vorbereitung der Lektüre und Aufgaben zur Aufbereitung der Inhalte sowie Teilnahme an der Diskussion in den Einheiten ist zentraler Bestandteil der Lehrveranstaltung.
• Studienleistung (SL): Kurzpräsentationen von Forschungsfrage, Methode und Zwischenergebnissen der Lehrforschung • Benotete Prüfungsleistung (PL): 3 CP: Präsentation auf dem Seminarsymposium • Benotete Prüfungsleistung (PL): 6 CP: Präsentation auf dem Seminarsymposium und schriftliche Ausarbeitung des Themas in Form einer Hausarbeit
Sie können dieses Seminar im Rahmen folgender Studien • Masterstudium „Transkulturelle Studien“ / Modul 8/9/10 • Medienkultur und Globalisierung, M.A. / Modul B.2 Transkulturelle Medien • Zertifikatsstudium Grundlagen Digitaler Medien in pädagogischen Kontexten sowie als General Studies absolvieren.
| Dr. Dr. Lisa Kienzl
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09-54-MA-B.2-2 | "A Shockingly Prolific Family" Die Konstruktion von Familie und Familienwerten in TV-Serien in transkultureller Perspektive
Seminar
Termine: wöchentlich Do 14:00 - 16:00 SFG 2080 (2 SWS)
Einzeltermine: Mo 10.10.22 13:00 - 19:00 SFG 1030 Di 11.10.22 09:00 - 18:00 SFG 1030
In Zeiten aufwendiger TV-Serien und AAA-Games lassen sich diverse Darstellungen von Familie und Familienwerte finden. Dabei lassen sich Serien mit religiöser Narrationen finden wie beispielsweise Shtisel über eine ultraorthodoxe Familie in Jerusalem, Greenleaf über eine evangelikale Familie in den USA, oder auch 4 Blocks, die das Leben eines arabischer Familien-Clans in Berlin erzählt. Aber auch in den klassischen Fantasy-Serien wie Game of Thrones, Witcher oder Supernatural werden Familienkonstruktionen und damit verbundene Rollenvorstellungen präsentiert und stereotypisiert. Während frühere Filmproduktionen sich primär an lokale Publika gewendet haben, findet sich in Zeiten von großen Streaming-Plattformen immer mehr TV-Serienproduktionen, die sich an ein globales Publikum wenden. Die spannende Frage ist nun, inwieweit dies auch Auswirkungen auf die Darstellung von Familie und Familienwerten hat. Welche Rollenbilder und welche Werte werden in den unterschiedlichen TV-Serien präsentiert und diskutiert? Lassen sich wirklich Veränderungen in Hinblick auf heteronorme Darstellungen in neuen Produktionen erkennen – oder handelt es sich auch bei Serien wie Bridgerton um Die Waltons 2.0? Im Seminar werden wir uns zunächst einen Überblick über verschiedene theoretische Konzepte zu den Themenfeldern Familie, Familienwerte, Rollenvorstellungen und digitale Medien erarbeiten. Die verschiedenen Konzepte werden dann anhand von konkreten Medien-Material auf ihre Tragfähigkeit respektive Anwendung diskutiert. Darüber hinaus sollen die Studierenden im Sinne des forschenden Lernens sich selbst einen Schwerpunkt in diesem Bereich suchen, d.h. eine eigene Fragestellung entwickeln und eine eigene kleine Forschung exemplarisch an einer frei zu wählenden Serie durchführen. Am Ende werden im Rahmen eines selbstorganisierten Symposiums diese Ergebnisse präsentiert und diskutiert. Das Seminarsymposium wird zusammen mit anderen religionswissenschaftlichen Seminaren zum Thema "Religion – Konflikt – Medien" am 10. und 11.10.2022 durchgeführt, die Teilnahme daran ist verpflichtend. Studienleistung (SL): - Kurzpräsentationen von Forschungsfrage, Methode und Zwischenergebnissen der Lehrforschung
- Präsentation auf dem Seminarsymposium
Benotete Prüfungsleistung (PL): - schriftliche Ausarbeitung der Präsentation auf dem Studierendensymposium (kleine Prüfungsleistung)
- vertiefende Hausarbeit (insges. 6 CP) basierend auf der Präsentation auf dem Seminarsymposium
| Prof. Dr. Kerstin Radde-Antweiler
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09-54-MA-M8/9/10 | "Heil und Heilende (PriesterInnen, SchamanInnen, ÄrztInnen) - religionswissenschaftliche, psychologische und soziale Aspekte
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 08:00 - 10:00 (2 SWS)
Einzeltermine: Fr 13.05.22 14:00 - 18:15 SFG 1020 Fr 15.07.22 14:00 - 18:15 SH D1020 Sa 16.07.22 10:00 - 14:00 SFG 1040
Mit „heil“ kann im allgemeinen Sprachgebrauch ein nicht beschädigter Gegenstand gemeint sein, im medizinischen Kontext spricht man von „heil“, wenn keine Verletzung stattgefunden hat oder nachweisbar ist oder nach einer Verletzung, wenn ein wieder gesunder Zustand erreicht wird (geheilt). Über die körperliche Dimension hinaus gibt es den Ausdruck des “Seelenheils“, manchmal mit „Glück“ oder „Rettung (der Seele vor den Folgen der Sünde)“ übersetzt. „Seelenheil“ umfasst weit mehr als „nur“ psychisches Wohlbefinden oder Gesundheit. Spätestens als das erste Lagerfeuer in der Menschheitsgeschichte brannte, kann davon ausgegangen werden, dass ein Mitglied der Gruppe als sogenannter Heiler fungierte. In zahlreichen Kulturen wird zwischen einem Heiler/einer Heilerin im medizinischen und einem Heiler/einer Heilerin im psychischen/spirituellen Sinn nicht unterschieden, diese Bereiche gehören zusammen und Religionsgründer sind oft spirituelle Meister und Arzt in einem. Erst die Aufklärung führte zu einer Trennung zwischen Körper und Geist und Entwicklung der naturwissenschaftlichen Medizin und Psychologie. Schwerpunkt des Seminars ist die Auseinandersetzung mit Menschen, welche heilen, bzw. denen Heilkräfte zugesprochen werden. Hierfür bedarf es einer Definition von „heilen“, von „heil sein“. Im Zentrum der Erörterung soll allerdings die Persönlichkeit des Heilers oder der Heilerin stehen - was sind dies für Menschen, durch welche Eigenschaften zeichnen sie sich aus, welche Rolle spielen sie in traditionellen aber auch in modernen Gesellschaften, welche Rolle spielt Religiosität und Spiritualität im Kontext des „Heilens“ Ziele des Seminars: Nach erfolgreichem Abschluss des Seminars sollten Sie in der Lage sein, - sich differenziert mit dem Begriff „Heilung“ und „Heilerpersönlichkeiten“ auseinander zu setzen,
- die Faktoren, welche Heilung und sich „heil“ fühlen positiv wie negativ beeinflussen zu kennen und zu diskutieren
- differenziert sich mit der Persönlichkeit und Motivation von Heilern und Heilerinnen auseinander zu setzen und kulturvergleichende Fragen zu stellen
Medizinisches und psychologisches Vorwissen ist nicht erforderlich, stellen aber auch keine Risikofaktoren dar. Info zum meinen Seminaren: Vorgesehen sind 3-4 Veranstaltungen online oder vor Ort in Bremen, sowie zusätzliche Betreuungszeit. - Zu jeder Veranstaltung finden Sie in Stud.IP unter Dateien die jeweilige Literatur. - Zu jedem dieser Artikel muss ein 1-2 seitiges Thesenpapier verfasst werden, in welchem die wichtigsten Annahmen des Artikels kritisch erörtert werden. Das Thesenpapier wird dann im Seminar im Plenum diskutiert werden. Scheine und Creditpoints Für alle Studierende: 3 CP und unbenoteter Schein: Die Verteilung von 3 CP (unbenoteter Schein) für die Gesamtveranstaltung ist wie folgt: • 1 Creditpoint (30 Stunden) = für die Anwesenheit und aktive Mitarbeit an allen Seminarveranstaltungen • 1 Creditpoint (30 Stunden) = für das Lesen der Unterrichtsmaterialien • 1 Creditpoint (30 Stunden) = für das Erstellen der 1-2 seitigen Thesenpapiere zur ausgegebenen Literatur Für Studierende, welche eine Note benötigen: 3 CP und benoteter Schein: Die Verteilung von 3 CP (benoteter Schein) für die Gesamtveranstaltung ist wie folgt: • 1 Creditpoint (30 Stunden) = für die Anwesenheit und aktive Mitarbeit an allen Seminarveranstaltungen, • 1 Creditpoint (30 Stunden) = für das Lesen der Unterrichtsmaterialien • 1 Creditpoint (30 Stunden) = für das Erstellen der 1-2 seitigen Thesenpapiere zur ausgegebenen Literatur • Zusätzlich: Erstellen eines Kurz-Essay (3-5 Seiten) (bis max. Ende des Semesters) Nur für M.A.-Studierende 6 CP und benotete Hausarbeit: Die Verteilung von 6 CP für die Gesamtveranstaltung und die Prüfungsleistungen ist wie folgt: • 1 Creditpoint (30 Stunden) = für die Anwesenheit und aktive Mitarbeit an allen Seminarveranstaltungen, • 1 Creditpoint (30 Stunden) = für das Lesen der Unterrichtsmaterialien • 4 Creditpoints (4 x 30 Stunden) = für eine Hausarbeit (Umfang 12-15 Seiten) und Vorstellung der Hausarbeit (bis max. Ende des Semesters)
| Prof. Dr. med. Dr. phil. Peter Kaiser
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09-60-M2 | Einführung in die Kommunikations- und Medienwissenschaft 2 Introduction into Communication and Media Studies II: Media System and Media Change
Vorlesung
Termine: wöchentlich Do 16:00 - 18:00 HS 2010 (Großer Hörsaal) (2 SWS)
| Prof. Dr. Stefanie Averbeck-Lietz
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09-60-M2-1 | Einführung in die KMW 2: Seminar 1 Introduction into Communication and Media Studies II: Seminar
Seminar
Termine: wöchentlich Do 14:00 - 16:00 SH D1020 (2 SWS)
Kommentar:
| Prof. Dr. Stefanie Averbeck-Lietz
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09-60-M7-Ta | TiC - Theaterproduktion, Teil 1 TiC - Theatre Production, Part 1 Fortsetzung aus dem WiSe 21/22
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 19:00 - 20:00 ZB-B B0490 (Theater) (2 SWS)
| Franz Eggstein ((LB)) Roland Klahr ((LB))
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09-60-M7-Tb | TiC - Theaterproduktion, Teil 2 TiC - Theatre Production, Part 2 Fortsetzung aus dem WiSe 21/22
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 20:00 - 22:00 ZB-B B0490 (Theater) (2 SWS)
Kommentar:
Studierbar nur in Verbindung mit Teil 1!
| Franz Eggstein ((LB)) Roland Klahr ((LB))
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09-60-M8/9-N | Human Rights in the Digital Age (in englischer Sprache)
Seminar
Termine: wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW1 B0100 (2 SWS)
Einzeltermine: Mi 20.04.22 13:00 - 15:00 Online Do 28.04.22 13:00 - 15:00 Online Di 07.06.22 16:00 - 18:00 SFG 2020 Di 14.06.22 16:00 - 18:00 GW2 B1216 Di 28.06.22 14:00 - 18:00 Online
| Dennis Redeker
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09-60-M8/9-O | Geschichte und Politik in digitalen Spielen History and Politics in Digital Games
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B1216 (2 SWS)
| Susanne Becker
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09-74-M8910-3 | Krieg und Frieden in (Ost-)Europa: „Above All, Never Lose Sight of Hope“ (Banksy)
Seminar
Termine: wöchentlich Di 08:00 - 12:00 SFG 2010 (4 SWS)
Der 24. Februar 2022 wird so schnell nicht mehr aus unseren Erinnerungen verschwinden. Vor allem für Ukrainer*innen bedeutet dieses Datum, dass ihnen seitdem sprichwörtlich der Boden unter den Füßen weggebombt wird. Es ist der Tag an dem wir in Europa vom Kriegsbeginn sprechen. Das ist völlig unverständlich weil der Krieg in der Ukraine seit langen acht Jahren tobt. Das politische Europa hat in dieser Zeit einfach weggesehen oder das Thema zumindest geschickt nach hinten auf der Agenda gesetzt. Die Wichtigkeit russischer Gaslieferungen nach Europa waren hier sicher nur ein Grund unter vielen anderen. Doch nun ist das Unfassbare passiert! Der russische Präsident hat den Befehl gegeben die Ukraine anzugreifen. Es ist das eingetroffen, was wir uns mitten in Europa nach 70 Jahren Frieden nicht mehr vorstellen konnten. Keine sechs Wochen später wird man den Eindruck nicht los, dass nur noch die Hoffnung bleibt, so wie es der berühmte Kommunikationsguerillero Banksy in seinem Zitat andeutet. Diese Grundidee von Banksy soll in unserm kollaborativen Seminar aufgenommen werden, da wir ein Forum hier an der Uni bieten wollen, um Austausch über und Kritik an politischen, sozialen und ökonomischen Praktiken in Zeiten des Krieges (& Friedens) zu üben. Vereinfacht gesagt geht es darum, dass die Seminarteilnehmer*innen wie Lehrende gemeinsam eine Öffentlichkeit erzeugen, die sich aus ihren jeweiligen subjektiven und diversen Perspektiven mit dem aktuellen Krieg mitten in Europa beschäftigen: Zuallererst stehen die Perspektiven der Teilnehmer*innen im Vordergrund. Was sind Ihre Ängste und Unsicherheiten? Wo haben Sie mit Zuschreibungen und Othering zu tun weil Ihnen eine bestimmte Herkunft zugeschrieben wird? In einem nächsten Schritt wollen wir unsere kulturwissenschaftlichen Kompetenzen nutzen, um herauszufinden wie in der eigenen Umgebung, in Deutschland und in Europa mit den durch den Krieg verursachten Veränderungen umgegangen wird. Wie werden die politischen Grenzziehungen in Europa gerade neu vermessen? Was bedeutet Europa? Was hat es mit dem Begriff Osteuropa auf sich? Bislang haben wir als Veranstalter die Idee, die beschriebene Thematik aus mind. drei unterschiedlichen Perspektiven anzugehen: Erstens könnte die Praxis digitaler und analoger Medienberichterstattung im Fokus stehen, um in den Blick nehmen, wie gerade über die diversen Schauplätze des Krieges berichtet wird, welche Bilder produziert und reproduziert werden und was das alles mit uns als Lesenden bzw.Konsument*innen macht? Zweitens können wir uns mit Forschungsarbeiten beschäftigen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Krieg und Frieden in (Ost-)Europa auseinandersetzen. Hier können auch journalistische Langzeitanalysen oder Reisereportagen einbezogen werden, die die historische Tiefe der Konflikte in und um die Region der heutigen Ukraine darlegen und dabei helfen, die diversen Akteurs- und Interessensgruppen zu erkennen. Ein dritter Fokus könnte auf der Ebene kultureller Produktion wie Kunst und Literatur liegen. Hier können wir gemeinsam ausgewählte literarische Texte lesen, uns mit aktuellen Kunst- und Kulturprojekten beschäftigen und gemeinsam herausfinden, wie diese mit Krieg und Frieden umgehen bzw. welche Widerstands- und Protestformen dadurch Ausdruck finden. Außerdem wäre unser Ziel, im Semesterverlauf zwei kleinere, öffentliche Events zu organisieren, die unsere erarbeiteten Themen, somit die Seminarperspektive auf Krieg und Frieden mit eingeladenen Gästen - politischen Akteuren oder wissenschaftliche Experten oder Künstler*innen -, zur Diskussion stellen. Daher wird es zu Seminarbeginn keinen fertigen Seminarplan geben, weil wir diesen zusammen mit Ihnen, den Teilnehmer*innen, erarbeiten wollen. Allerdings gibt es, wie bereits skizziert, einige Vorschläge, womit wir zu Semesterbeginn einsteigen können, z.B. bewusst in die mediale Kriegsberichterstattung einzutauchen und diese kritisch zu reflektieren. Diese Lehrveranstaltung ist sowohl im Wahlpflichtbereich M8910 für MATS als auch BA Kuwi anerkannt (max. 4 SWS, d.h. 6 CP aktive Studienleistung mit der Option einer Prüfungsleistung (+3 CP), verantwortlich ist Dr. Oliver Hinkelbein; gleichzeitig ist es eine Kooperation mit General Studies im BA Kuwi als auch im FB9 (culture4all), max. 2 SWS, d.h. 3 CP aktive Studienleistung und der Option, auf 6 CP aufzustocken, verantwortlich ist hier Dr. Cordula Weißköppel (Internationalisierungsbeauftragte am IfEK und FB9). Die Kernzeit beider Lehrveranstaltungen, also unserer gemeinsamer Treffen als Plenum, ist für Dienstags von 10-12 Uhr vorgesehen, das erste Treffen zur Planung und Findung der Interessenschwerpunkte findet am 26.4., von 10-12h in Raum SFG 2010 statt. Weitere Treffen dann vorauss. am 3.5. (9-12h) und 10.5. (9-12h), um den finalen Veranstaltungsplan zu erstellen inkl. Events. Kontakt: hinkelbein@uni-bremen.de; cweisskoeppel@uni-bremen.de
| Dr. Oliver Hinkelbein
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09-GS-3-6 | Women War Reporters in the First World War (in englischer Sprache)
Seminar ECTS: 3
Termine: wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 SH D1020 (2 SWS)
War reporters are closely connected to the cultural, military and social history of the First World War. Whether they reported from the battle fields, the vicinity of the front or the home front, they offered their eyewitness accounts of the war and its impact on soldiers and civilians to the wider public. It has been has argued that the First World War was reported from an almost exclusively male perspective and that woman war reporters were rare. This seminar sets out to challenge this view. Between 1914-1918 women journalists from belligerent and neutral countries gained access to the war theatres and published their eyewitness accounts and photographs in newspapers and magazines around the world. They covered all aspects of the war, thus complementing the war images provided by men. This seminar will familiarise you with the lives and work of women war reporters. We will not only study key texts of the historiography, but also explore primary source materials from international digitised newspaper archives. By reading about women’s lives, and reading the texts they wrote, you will be acquainted with the First World War and the role women journalists played in representing the conflict to the wider public.
| Dr. Stephanie Seul
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09-M52-01-06 | Aktuelle Themen der Theoretischen Philosophie Current topics in theoretical philosophy
Seminar
Termine: wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SFG 2020 (2 SWS)
Diese Veranstaltung wendet sich speziell an Masterstudierende der „Angewandten Philosophie“ (MAAPh), die ein Interesse haben an aktuellen Themen innerhalb der theoretischen Philosophie und insbesondere im Umfeld der Forschungsschwerpunkte hier in Bremen. Im Seminar werden zum einen gemeinsam einschlägige Texte gelesen und kritisch diskutiert; zum anderen wird den Studierenden die Gelegenheit geboten, eigene Forschungsinteressen aufzubauen und erste eigene Ansätze peer-to-peer zu präsentieren. Auch werden immer mal wieder externe Gäste eingeladen, um mit ihnen aktuelle Forschungsfragen zu diskutieren. Lernziele: Die Teilnehmer des Seminars lernen, sich mit Originaltexten aus der theoretischen Philosophie intensiv und kritisch auseinanderzusetzen und sich dabei inhaltlich in aktuelle Forschungsthemen einzuarbeiten. Außerdem erwerben sie Fähigkeiten in der Präsentation und Diskussion eigener Forschungsvorhaben und -ansätze. Literatur: Nach Absprache im Verlauf der Veranstaltung.
| Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka
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09-M52-01-10 | Bedeutung und Funktion von Tempus Meaning and Function of Tense Modultyp B/C im Studiengang Language Sciences, M.A.
Seminar
Termine: wöchentlich Fr 16:00 - 18:00 SFG 2080 (2 SWS)
Dieses Seminar behandelt ein zentrales Thema der Philosophie der Zeit, nämlich den ontologischen Status von Gegenwart und Vergangenheit (und Zukunft). Behandelt wird das Thema mit Blick auf temporale Konstruktionen in natürlichen Sprachen wie dem Englischen.
• Zu Beginn des Seminars stellen wir unterschiedliche Typen temporaler Konstruktionen vor. Dazu zählen insbesondere Tempusformen (wie Präsens, Perfekt und Futur I) und indexikalische Temporaladverbien (wie ‘heute’, ‘gestern’ und ‘letzte Woche’). Unser Augenmerk wird dabei auf Gegenwarts- und Vergangenheitsformen liegen. • Vor diesem Hintergrund wenden wir uns der sogenannten tempushaften Theorie der Zeit zu, derzufolge die grammatikalischen Zeitformen einen irreduziblen Zug der geistunabhängigen Wirklichkeit repräsentieren. • Anschließend wenden wir uns der bewusstseinstheoretischen Unterscheidung zwischen Erfahrung und Erinnerung zu, und stellen verschiedene Aspekte der Erfahrung bzw. Erinnerung vor. Vor diesem Hintergrund werden wir die sogenannten neuen tempuslosen Theorien der Zeit diskutieren, derzufolge temporale Konstruktionen in natürlichen Sprachen dazu dienen, unser mentales Innenleben zum Ausdruck zu bringen (also bspw. eine Erfahrung verkünden, oder eine Erinnerung ausdrücken). • Schließlich wenden wir uns den sogenannten alten tempuslosen Theorien und anderen Lehrmeinungen zu, denen zufolge temporale Konstruktionen in einer adäquaten Beschreibung der Wirklichkeit nicht vorkommen sollten bzw. unproblematisch eliminiert werden können • Sofern genügen Zeit bleibt, sollen die entsprechende Unterscheidungen abschließend auf das Konzept der Zukunft übertragen werden.
Das Seminar richtet sich insbesondere an fortgeschrittene Student*Innen der Philosophie, die bereits mit Grundfragen aus der Ontologie bzw. Metaphysik und/oder der Philosophie der Zeit vertraut sind, aber natürlich auch an Sprachwissenschaftler*Innen und Psycholog*Innen, die an philosophischen Fragen interessiert sind.
Vermittelt werden soll ein tieferes Verständnis derjenigen Fragen, die gegenwärtig in der analytischen Philosophie der Zeit diskutiert werden.
Die Literatur wird zu Beginn des Seminares bekanntgegeben werden.
| Thorben Petersen, M.A.
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09-M52-04-12 | Die Vielheit und Einheit der Künste Unity and Variety of Arts
Seminar
Termine: wöchentlich Mo 18:00 - 20:00 SFG 1080 (2 SWS)
Anlass und Textgrundlage dieses Seminars ist der frisch publizierte Sammelband Die Kunst und die Künste: Ein Kompendium zur Kunsttheorie der Gegenwart (November 2021). Das Thema des Bandes sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Künste und die Frage, wie sich angesichts ihrer Pluralität noch über Kunst im Singular nachdenken lässt.
Der Band versammelt Aufsätze namhafter AutorInnen, nicht nur aus der Philosophie, sondern auch aus Fachdisziplinen, wie z. B. Kunstwissenschaft, Literaturwissenschaft, Theaterwissenschaft und Filmwissenschaft. Er bietet damit einen Einstieg in die gegenwärtige Kunsttheorie und einen Überblick über ein Forschungsfeld der Ästhetik, das sich über disziplinäre Grenzen hinaus erstreckt.
Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es wird aber empfohlen, sich im Vorweg mit der philosophischen Ästhetik und Kunstphilosophie ein wenig vertraut zu machen. Geeignet hierzu sind z. B.: - Bertram, Georg W. (2016): Kunst: Eine philosophische Einführung. Stuttgart: Reclam - Reicher, Maria E. (2015): Einführung in die philosophische Ästhetik. 3. Aufl. Darmstadt: WBG
Das Kompendium sollte erworben werden. Es kostet 28 €. Um eine Alternative zum Erwerb zu schaffen, habe ich bei der Staats- und Universitätsbibliothek einen Beschaffungsvorschlag eingereicht.
Literatur: Bertram, Georg W./Deines, Stefan/Feige, Daniel M. (Hg.) (2021): Die Kunst und die Künste: Ein Kompendium zur Kunsttheorie der Gegenwart. Berlin: Suhrkamp
| Felix Engel
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