Detailansicht

Doktorandinnen der Uni Bremen als Expertinnen gefragt

Janina Messerschmidt und Libertad Chávez beraten Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen in Klima-, Frauen- und Geschlechterforschungsfragen

Das Know-How zweier Doktorandinnen der Universität Bremen ist über die Landesgrenzen hinaus gefragt: Als wissenschaftliche Expertinnen für Klima-, Frauen- und Geschlechterforschung arbeiten Janina Messerschmidt und Libertad Chávez in einem beratenden Beirat des Verbands Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN e.V.) mit. In dem sechsköpfigen Gremium sind die Nachwuchswissenschaftlerinnen an dem internationalen Projekt „Frauen stärken. Klima wandeln!“ und der Organisation einer gleichnamigen internationalen Konferenz beteiligt, die der VEN am 25. und 26. August 2009 in Hannover in Kooperation mit der Stiftung Leben und Umwelt und in pädagogischer Verantwortung des Vereins Niedersächsischer Bildungsinitiativen (VNB) organisiert.

Zu den Personen:

Janina Messerschmidt wurde auf Grund ihrer Kenntnisse in der Frauen- und Geschlechterforschung sowie ihrer derzeitigen Promotion in der Klimaforschung vom Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen in den beratenden Beirat berufen. Die 32-Jährige promoviert zurzeit am Institut für Umweltphysik bei Prof. Dr. Justus Notholt. Zuvor hat die gebürtige Mainzerin Physik und Psychologie an der Universität Bremen und in einem Zweitstudium Sozialpsychologie an der Universität Hannover studiert. Dort erwarb sie ebenfalls in einem Zertifikatsstudiengang einen Abschluss in Frauen- und Geschlechterforschung.

Libertad Chávez promoviert zurzeit im Bereich Gender und klimawandelbezogene Katastrophen am Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec) und dem Zentrum Gender Studies (ZGS) unter der wissenschaftlichen Betreuung von Prof. Dr. Ines Weller an der Universität Bremen. Zuvor studierte die 31-jährige Mexikanerin Wirtschaftswissenschaften an der Universidad Autónoma de Coahuila in Mexiko und anschließend ein fachübergreifendes Nachdiplomstudium in Regionalwissenschaft an der Universität Karlsruhe. An der Universität Bremen hat sie auch durch das weiterbildende Zertifikatsstudium „Gender Studies“ einen Abschluss in Frauen- und Geschlechterforschung erworben.

Anmeldungen zur Konferenz noch möglich

Im Mittelpunkt des Projekts und der internationalen Konferenz stehen die Ursachen des Klimawandels und ihre weltweit extrem unterschiedlichen Auswirkungen. Frauen – insbesondere in Afrika, Asien oder Lateinamerika - gehören zu den Leidtragenden. Ihr Wissen und ihre Fähigkeiten werden bislang – sowohl in Bezug auf die Anpassung an den Klimawandel, als auch in Bezug auf Klimaschutzmaßnahmen - immer noch zu sehr vernachlässigt. Bei der Konferenz am 25. und 26. August 2009 in Hannover diskutieren Vertreter/innen von Umwelt- und Entwicklungsverbänden, Wissenschaftler/innen, Politiker/innen und interessierte Bürger/innen über eine zukunftsfähige Klimapolitik, an der beide Geschlechter gleichberechtigt beteiligt sind. Anmeldungen sind noch möglich. Informationen unter www.ven-nds.de , Kontakt per E-Mail:mailto: rolle@ven-nds.de .

 

Achtung Redaktionen:

In der Pressestelle der Universität Bremen erhalten Sie Fotos der beiden Doktorandinnen. Kontakt unter Telefon: 0421 218-60150 oder E-Mail: presse@uni-bremen.de

Wetere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Physik/Elektrotechnik (FB 1)
Institut für Umweltphysik
Janina Messerschmidt

Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec) und ZGS Zentrum Gender Studies
Libertad Chávez Rodríguez
Tel. 0421 218-8617 (Messerschmidt),

0421 218-61833 (Chávez)
messerschmidtprotect me ?!iup.physik.uni-bremenprotect me ?!.de, chavez@uni-bremen.de
messerschmidt@iup.physik.uni-bremen.de, chavezprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de