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Konferenz der Bundesregierung zu Nachhaltigkeit

An der Universität Bremen sind am Donnerstag, 7. Dezember Vetreter:innen aus Wissenschaft, Gesellschaft und Politik zu einer Regionalkonferenz der Bundesregierung zum Thema Nachhaltigkeit zusammengekommen.

Unter dem Titel „Zukunft gestalten ‐ Transformation, gemeinsam, jetzt!“ hatte die Bundesregierung zu der Regionalkonferenz nach Bremen eingeladen, um die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) gemeinsam weiterzuentwickeln. Bei der Konferenz ging es um die Frage, wie es gelingen kann, die Klimaziele zu erreichen und die Gesellschaft bei diesen Veränderungen besser einzubinden. Nach dem Auftakt im Oktober in Berlin wurde nun in Bremen die Diskussion weitergeführt. Als Gastgeberin wurde die Universität Bremen ausgewählt, weil über Bremen hinaus bekannt ist, dass das Thema Nachhaltigkeit hier ganz besonders im Zentrum steht.  

Nachhaltigkeit bedeutet auch Teilhabe und Bildung

„Bremen ist im Bereich Nachhaltigkeit sehr aktiv“, betonte Sarah Ryglewski, Staatsministerin für Bund-Länder-Beziehungen und nachhaltige Entwicklung beim Bundeskanzler. “Klimaschutz gehört zum Thema Nachhaltigkeit, aber Nachhaltigkeit ist mehr als das. Bei dieser Konferenz mit besonderem Fokus auf die Bereiche Teilhabe, Bildung und Wissenschaft geht es darum, mit den vielen engagierten Beteiligten lösungsorientiert zu diskutieren.”
Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte sagte, es gebe eine große zivilgesellschaftliche Szene mit langer Tradition im Land Bremen. Er warb dafür, beim Thema Nachhaltigkeit auch die soziale Seite zu betrachten. Davon ist auch die Rektorin der Uni Bremen, Jutta Günther, überzeugt: „Es ist wichtig, nicht nur die technik- und naturwissenschaftlichen Aspekte von Nachhaltigkeit zu sehen, sondern auch die sozial- und geisteswissenschaftliche Seite, bei uns im Land Bremen und weltweit.“

Eine große Expertise beim Thema Nachhaltigkeit bescheinigte der Uni Bremen auch Kathrin Moosdorf, Bremens Senatorin für Klima, Umwelt und Wissenschaft: “Die Universität Bremen hat sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben und nimmt bundesweit eine Vorreiterrolle ein.” Moosdorf sprach sich dafür aus, bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen die Bürger:innen einzubeziehen. Als eine wichtige Maßnahme zur Klimaanpassung sei beispielsweise der Hitzeaktionsplan des Senats in Arbeit.  

Nachhaltigkeit ist Leitprinzip der Universität Bremen

Am 15. November 2023 hatte der Akademische Senat der Universität einstimmig ein neues Leitbild verabschiedet. Darin bekennt sich die Uni Bremen zu den weltweit notwendigen sozialen und ökologischen Veränderungen, für Demokratie, Vielfalt und Gerechtigkeit. Jutta Günther betont: „Es waren die Studierenden unserer Universität, die den Prozess wesentlich beschleunigt haben. Inzwischen gibt es auf dem gesamten Campus und in allen Fachbereichen Beiträge, die zur Nachhaltigkeits-Transformation beitragen.“
Workshops und Gesprächsrunden: Gemeinsam Ideen und Ziele entwickeln

In verschiedenen Plenen und Workshops diskutierten die Teilnehmenden, darunter Wissenschaftler:innen, Studierende und Vertreter:innen von Sozialverbänden über globalen und lokalen Klimaschutz, soziale Fragen sowie über den Beitrag, den die Wissenschaft leisten kann. Die Ergebnisse der Konferenz sollen in die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie einfließen.

Weitere Informationen:  

www.uni-bremen.de/leitbild
http://unihb.eu/leitbild_pressemitteilung

 

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Jutta Günther
Rektorin der Universität Bremen
Telefon: +49 421 218-60011

Podiumsdiskussion
Die Gesprächsrunde war sich einig, dass dass man nicht nur die technischen und naturwissenschaftlichen Aspekte von Nachhaltigkeit betrachten müssen, sondern auch die sozial- und geisteswissenschaftliche Seite, sowohl im Land Bremen als auch weltweit. v.l. Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Sarah Ryglewski, Staatsministerin für Bund-Länder-Beziehungen und nachhaltige Entwicklung beim Bundeskanzler, Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen.