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Stadtmusikantenpreis für Professor Gerold Wefer

Große Ehre für das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM) an der Universität Bremen: Für sein Engagement, wissenschaftliche Ergebnisse auf unterhaltsame und verständliche Weise der Öffentlichkeit zu vermitteln, hat der Bremer Meeresforscher Professor Gerold Wefer den Bremer Stadtmusikantenpreis erhalten. Bei der Preisverleihung im Theater am Goetheplatz hielt die Bundesforschungsministerin Professor Annette Schavan die Laudatio. Die Politikerin ließ es sich zudem nicht nehmen, das MARUM im Rahmen ihrer Sommerreise zu besuchen, um sich über die dortige Arbeit zu informieren. Seit 2007 wird das Forschungszentrum als Exzellenzcluster im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern mit 7,9 Millionen Euro über eine Laufzeit von fünf Jahren gefördert.

Bei der Preisverleihung zeichneten die Wirtschaftsförderung Bremen und der Verkehrsverein der Freien Hansestadt Bremen Professor Gerold Wefer in der Kategorie Tourismus/ Stadtmarketing aus. Der Geologe und Meeresforscher macht sich stark für die populäre Vermittlung von komplexer Wissenschaft. Zum Beispiel hob er das beliebte Bremer Science Center Universum mit aus der Taufe und setzte sich für das „Haus der Wissenschaft“ in der Bremer Innenstadt ein. Bundesministerin Anette Schavan würdigte Professor Gerold Wefer in ihrer Laudatio als bedeutenden Meeresforscher, aber auch als Mann, „der nicht nur Wissenschaft betreibt, sondern der auch jeden Tag darüber nachdenkt: Wie schaffen wir es, Wissenschaft in die Mitte der Gesellschaft zu bringen?“

Der Stadtmusikantenpreis ehrt seit 2009 jedes Jahr Menschen, die Bremen mit ihrem Schaffen und ihrem Engagement bereichert haben, mit ihrer überregionalen Ausstrahlung den Blick auf Bremen gelenkt haben und so für die Freie Hansestadt werben.  

Weitere Informationen unter www.marum.de  oder www.theaterbremen.de 

Preisträger Professor Gerold Wefer zeigt der Bundesforschungsministerin Professor Annette Schavan (rechts) das MARUM. Mit dabei ist die Bremer Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper.