Nr. 097 / 10. April 2015 MM
Bachelorstudierende der Studiengänge Informatik und Wirtschaftsinformatik stellen am Freitag, 17. April 2015, ihre Arbeiten an der Universität Bremen vor. Bei dem Projekttag zeigen sie zum Beispiel, wie man seine technischen Geräte – ob Computer, Fernseher oder Smartphone – zu Hause besser organisiert, sichert und vernetzt. Auch arbeiten sie an Lösungen, wie man Paketzustellern mit Hilfe einer Datenbrille die Arbeit erleichtern kann und haben sich Spielideen überlegt, wie sie Erstsemestern in der Informatik das Lernen von Programmiersprachen erleichtern. Die Veranstaltung findet im ersten Stock des Uni-Gebäudes MZH (Bibliothekstraße 1) zwischen 10:30 und 16 Uhr statt. Die Studierenden informieren in rund 20-minütigen Vorträgen über ihre Projekte sowie an Info-Ständen. Der Eintritt ist frei.
Ein paar Beispiele
Bis zu 50 Milliarden Dinge sollen bis zum Jahr 2020 mit dem Internet verbunden werden – von kleinsten Sensoren in der Kleidung bis zu intelligenten Kaffeemaschinen. Das Problem dabei: Zuhause ist bislang das WLAN-Passwort der Generalschlüssel zu allen Geräten im Heimnetz. Es gibt keine Unterscheidung zwischen Nutzern und keine Möglichkeiten selektiv Berechtigungen zu verteilen. Obwohl manche Stereoanlagen und Fernseher sich über eigene Apps steuern lassen, können sie nicht untereinander interagieren. Daten werden in die Cloud geschoben. Was dort damit gemacht wird, bleibt dem Benutzer verborgen. Studierende des Projekts „Nevada“ wollen zeigen, dass man es besser machen kann. Sie haben Lösungen für das Management, die Sicherheit und die Interaktion von Heimgeräten entwickelt.
www.informatik.uni-bremen.de/projekttag/2015/nevada.html
Erstis lernen spielerisch Programmiersprachen
In dem Projekt PIE-LOOP möchten Studierende den Erstsemestern dabei helfen, Probleme beim Lernen der Programmiersprache Java spielerisch zu lösen. Dafür haben sie drei unterschiedliche Konzepte entwickelt, wie etwa das Spiel „Javalda“: In einer Art Abenteuer-Action-Spiel lernt man mit kniffligen Rätseln und Kämpfen autodidaktisch die Grundkenntnisse dieser Programmiersprache und stellt sich noch dazu sein eigenes Nachschlage-Lexikon zusammen, erhält Medaillen und findet sich vielleicht sogar in den Highscores wieder.
www.informatik.uni-bremen.de/projekttag/2015/pie-loop.html
Datenbrille für Pakethersteller
In dem studentischen Bachelor-Projekt BoSS (Big Data on Small Screens) wollen Studierende Paketzusteller mit Hilfe einer Datenbrille unterstützen. Insbesondere geht es um den Be- und Entladeprozess sowie die Navigation, den Zielort der Pakete besser und schneller zu erreichen. Das Projekt soll Paketzustellern mit wenig Erfahrungen helfen und ihre Einarbeitungszeit verkürzen. Das Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Post DHL (DPDHL).
www.informatik.uni-bremen.de/projekttag/2015/boss.html
Weitere Informationen unter www.informatik.uni-bremen.de/projekttag/
Achtung Redaktionen: Medienvertreter sind herzlich eingeladen, den Projekttag zu besuchen und darüber zu berichten. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten. Kontakt: Johannes Petersen, Telefon 01577 42 55 484, E-Mail: petersenprotect me ?!tziprotect me ?!.de oder Uni-Pressestelle, Telefon: 0421 218-60150 oder E-Mail: presseprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Mathematik/Informatik
Christopher-M. Wuthe
Telefon: 01573 965 13 19
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